Dieser Unimog der Anfangsjahre hatte noch gefehlt – endlich ist er da! Der U 401 mit verglaster Ganzstahlkabine war einst das Pendant zum offenen U 411. Bewusst haben sich die Wiking-Konstrukteure von der historischen Vorbildentwicklung leiten lassen, um ihm ein maßstabskonformes Pendant zur Seite zu stellen. Die Kotflügel des Modells sind separat ausgearbeitet, die Hinterachse kann je nach Einsatzoption sogar später für zwei Radstände genutzt werden. Die zugehörige Pritsche ist separat ausgearbeitet. Und vor allem die Scheinwerfer wirken genauso erhaben wie beim Vorbild und glubschen ungestüm hervor – natürlich mit transparenten Einsätzen filigranisiert. Ja, das ist ein echtes Froschauge!
Winterdienst - Unimog U 1300 "Rinnen" Unimog sorgt im Winter bei Rinnen für freie Bahn
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Der Unimog U 1300 braucht sich nicht zu verstecken – und schon gar nicht bei der Spedition Rinnen. Dort sorgt er im Winter für freie Bahn und ist damit Garant für reibungslose Betriebsabläufe. Damit gerade im nächtlichen Einsatz immer gute Sicht herrscht, verfügt der Rinnen-Unimog über einen zusätzlichen Suchscheinwerfer, der auch im Modell zu finden ist. Wiking stellt damit einen dritten Vertreter der rheinischen Spedition vor. Die Historie der 1943 von Konrad Rinnen in Duisburg-Homberg gegründeten Spedition darf als exemplarisch für die heute so spezialisierte Logistikbranche genommen werden. Denn aus den Nachkriegsgeschäften resultierten zahlreiche Auftragspartner aus der Chemieindustrie – Tanktransporte zählten rasch zum Alltag. Dann der Umzug 1974 nach Moers und der Kauf der ersten Tankcontainer, die eine nachhaltige Internationalisierung des Geschäfts bedeuteten.
Fahrerhaus moosgrün. Inneneinrichtung und Suchscheinwerfer schwarz. Fahrerhausunterteil, vordere und hintere Kotflügel schwarz. Felgen silbergrau. Warnlicht orangetransparent eingesetzt. Streugutbehälter mit Sockel, Streuer sowie Schild und Halterung in pastellorange. Streugut in grauweiß. Scheinwerfer und Suchscheinwerfer per Hand gesilbert. Kühlergrill mit gesilbertem Unimog-Schriftzug und Mercedes-Benz-Stern. Seitliche Türbedruckung mit Rinnen-Schriftzug und -Logo in rapsgelb. Motorhaube ebenfalls mit rapsgelbem Rinnen-Schriftzug. Vordere Blinkleuchten verkehrsorange bedruckt. |
THW - Unimog U 411 Der fleißige Unimog der Helfer vom THW
Wendig und an einzelnen Standorten gern für den Hintergrunddienst genutzt, ist der Unimog U 411 als vielseitiger Helfer des Technischen Hilfswerks legendär. Als Wiking den Unimog U 411, genauer gesagt den Westfalia Typ DvF, vorstellte, hatte die verglaste Ära soeben begonnen – es war der erste Unimog, der über ein verglastes Fahrerhaus verfügte, nachdem sein Vorgänger, das „Froschauge“, dieses noch hatte vermissen lassen. Wiking revitalisiert die historischen Formen dieses Unimog, der bereits in den 1960er-Jahren zu den Erfolgsmodellen im Programm zählte, in den typischen THW-Farben und stattet ihn zusätzlich mit dem Werkzeugeinsatz auf der Ladefläche aus.
Fahrgestell mit Kardanteil in schwarz, Fahrerhaus und Pritsche in ultramarinblau. Felgen schwarz, Verglasung topaz-getönt. Werkzeugeinsatz schwarz gehalten. Frontseitig Mercedes-Benz-Stern sowie Kühlergrillzierrat in silber, „Unimog“-Schriftzug auf der Haube ebenfalls in silber. THW-Logo und Schriftzüge auf den Fahrerhaustüren. Frontseitige Scheinwerfer in silber handkoloriert. |
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Unimog U 411 - Schweizer Militär Der „Dieseli“ – 40 Jahre bei der Schweizer Armee im Dienst
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Der Unimog 411 gilt bis heute als das kleinste mit einem Dieselmotor angetriebene Fahrzeug in der Geschichte der Schweizer Armee. Kein Wunder, dass die Soldaten schnell einen passenden Namen parat hatten: „Dieseli“ nannte man ihn liebevoll. Der Unimog, der im Sommer 1950 erstmals mit vier Prototypen bei den „Leichten Truppen“ getestet und bereits im Dezember des gleichen Jahres in einer Zahl von 40 Stück geordert wurde, konnte seine Wendigkeit viele Jahre lang unter Beweis stellen. Mehr als 600 Exemplare bestellte die Schweizer Armee allein in den 1950er-Jahren. Wer hätte das gedacht: Erst zu Beginn der 1980er-Jahre lichteten sich die Reihen des 411er. Bekannt ist auch, dass in der Übermittlungsschule in Kloten 1986 die letzten Rekruten am Fahrzeug ausgebildet wurden – drei Jahre später war die Ära des kleinen Tradition-Unimogs bei der Schweizer Armee endgültig beendet.
Fahrgestell und Inneneinrichtung in alpenblau, Karosserie in silbergrau gehalten. Pritscheneinlage in silbergrau. Lenkrad in schwarz. Felge in alpenblau. Scheibenrahmen silbern bedruckt. Frontscheinwerfer per Hand gesilbert. | |