Wiking Neuheiten Februar 2018: Ernte-Youngtimer beeindruckt im Maßstab 1:32

Wiking - Februar 2018

 
Der Commandor 116 begleitete die Claas-Mähdrescherepoche im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrtausends – die Leistungsfähigkeit des von 1993 bis 1995 gebauten Vorbilds galt bereits damals wegweisend. Heute ist dieser Selbstfahrer längst eine Youngtimer-Legende, die freilich in zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben noch im Einsatz ist. Der Mähdrescher wird von WIKING mit Getreidevorsatz und Schneidwerkwagen geliefert. Die Details des Modells sind vielfältig und beweglich angeordnet, so dass eine Vielzahl von Funktionen den Vorbildbetrieb originalgetreu nachahmbar macht. Die Räder sind selbstverständlich ebenso drehbar miniaturisiert wie die präzise Beweglichkeit der lenkbaren Hinterräder, die auch das 1:32 Präzisionsmodell ungeheuer wendig erscheinen lassen.




Maßstab 1:32




Claas Mähdrescher Commandor 116 CS
Erster Claas-Youngtimer als Präzisionsmodell in 1:32

 

Der Commandor 116 begleitete die Claas-Mähdrescherepoche im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrtausends - die Leistungsfähigkeit des von 1993 bis 1995 gebauten Vorbilds galt bereits damals wegweisend. Heute ist dieser Selbstfahrer längst eine Youngtimer-Legende, die freilich in zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben noch im Einsatz ist. Die Schnittbreite des Mähdreschers beträgt sechs Meter. Im Commandor arbeitet ein Achtzylinder Motor, der 276 PS leistet. Die Spurweite vorne beträgt 2,75 Meter, heckseitig ist sie auf bis zu 2,90 Meter angelegt. Der Fahrerstand verfügt über eine komfortable Vollsichtkabine mit Lüfter und Filter, aber auch Kompressor-Kühlanlage und Heizung. Das Vorbild kommt an der Oberkante des Korntanks auf immerhin 3,80 Meter Höhe. Ohne Schneidwagen bringt es der Commandor 116 auf eine Länge von 7,70 Meter. Ebenfalls ohne Schneidwerk liegt das Gewicht des Selbstfahrers bei 11,75 Tonnen. Claas Commandor erreichte sogar Ernteweltrekord: Die Typenvorläufer des Commandor 116 hatten technologisch deutlich hinzugewonnen: Um die Leistung der Großmähdrescher der damaligen Landmaschinengeneration zu erhöhen, ersetzte Claas beim CS-Mähdrescher die Schüttler durch ein "Cylinder-System"(CS) mit acht Abscheidezylindern. 1981 wurde das neue System erstmals im Dominator 116 CS vorgestellt. Diese Maschine arbeitete weiterhin mit einer 1,58 Meter breiten Dreschtrommel. Hinter der Trommel befanden sich acht Abscheidezylinder mit darunter angeordneten Abscheidekörben. Der Dreschkorb hatte die Aufgabe, möglichst viele Körner vom Stroh zu trennen. Das Stroh wurde von den Abscheidezylindern übernommen und zwangsweise zur Strohhaube transportiert. Durch diese Art der Förderung entstand ein gleichmäßiger Fluss des Erntegutes. Aus der dünnen Strohschicht konnten die Körner sehr effektiv abgeschieden werden. Sowohl der Korbabstand der Abscheidekörbe als auch die Drehzahl der Abscheidezylinder ließen sich passend zum Erntegut einstellen. Zur besseren Unterscheidung zwischen den Maschinen mit Schüttlern und Cylinder-System wurden die CS-Maschinen ab 1986 in Commandor umbenannt. 1990 konnte mit einem Claas Commandor sogar der Ernteweltrekord mit 358 Tonnen geernteten Weizen in acht Stunden aufgestellt werden. Die Mähdrescher mit CS-System wurden noch bis 1995 von Claas produziert.




Fendt 1050 Vario mit Zwillingsreifen
Zwillingsbereifung zur besseren Verteilung der Radlast

Dieser Marktoberdorfer Kraftprotz sorgt für einen Hingucker - als Original und auch im Modell! WIKING rüstet den Fendt 1050 Vario mit Zwillingsreifen auf, was den ohnehin volumengroßen Leistungsschlepper noch imposanter erscheinen lässt. Die Zwillingsräder verteilen die Radlast auf zwei Räder, so dass im Feldbetrieb die Aufstandsfläche erheblich vergrößert wird. Damit sinkt die Bodenbelastung und der Schlepper kann im gleichen Moment höhere Zugkräfte im Vergleich zu den herkömmlichen Standard- oder Breitreifen auf den Boden übertragen. Als "German Meisterwerk"geht die Marktoberdorfer Großschlepper-Baureihe in die Fendt-Geschichte ein. Mit dem Fendt 1050 Vario lässt WIKING gleich den Leistungsprimus des Standard-Großtraktors an den Start gehen. In der Leistungsklasse zwischen 380 bis 500 PS gilt die Baureihe mit dem Spitzentraktor 1050 Vario inzwischen als praxisbewährte Schlepperoption für vielfältige Einsatzfelder. WIKING miniaturisiert das evolutionäre Fendt-Design und kann mit der kompakten Bauweise von Chassis und neuer "x5 S"-Kabine überzeugen. Die Traditionsmodellbauer nehmen sich damit erneut eines Fendt-Schleppers an, dessen Vorbild mit einer maximalen Höhe von 3,60 Meter und einem Leergewicht von 14 Tonnen im Vergleich zu herkömmlichen Konzepten in der 500 PS Leistungsklasse wesentlich leichter, wendiger und damit deutlich vielseitiger ist.

 

VW T1 (Typ 2) Kastenwagen "Dujardin"
Erst der VW T1 - und darauf einen Dujardin

 

Die Auslieferungsflotten der Getränkeunternehmen in Deutschland hatten gleich nach dem Krieg den verlässlichen VW T1 (Typ 2) in ihr Herz geschlossen. So war es auch für die Uerdinger Weinbrennerei, deren Besitzerfamilie Melcher rasch zur zweitgrößten Destilliere avancierte. Der Werbeslogan "Darauf einen Dujardin"entstand 1952 und schaffte es zu deutschlandweitem Markenbekanntheitsgrad. Dujardin galt einst als der Cognac des Westens.




MB E-Klasse S213 Exclusive - canvansitblau metallic
Elegante Karosserie-Linie des neuesten T-Modells

Das neueste T-Modell besticht in Form und Details - egal wie man es wendet. Mit der geschlossenen Dachausführung kommt das elegante T-Design der E-Klasse von Mercedes-Benz trefflich zum Tragen. Die canvansitblaue Metallic-Karosserie erhält das optische I-Tüpfelchen durch die von WIKING fein ausgeführte Chromfolienheißprägung des Kühlergrills. Genauso akzentuiert finden sich die dominanten Elemente an der Front und am Heck wieder. Das T-Modell der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz erfüllt auch in der 87-fachen Miniaturisierung alles, was das Vorbild auf dem Weg in die Limousinen-Oberklasse auszeichnet. Die Traditionsmodellbauer, die schon das erste, damals revolutionäre T-Modell der ersten E-Klasse miniaturisierten, präsentieren im Vergleich dazu einen wirklichen Quantensprung - noch nie hatte ein Kombi so viel an Filigranität zu bieten. Dazu tragen auch die erstmals durchbrochenen Felgen bei, die die Seitenlinie der 1:87-Miniatur noch dynamischer erscheinen lassen.

 




Schuttwagen (MAN) - wasserblau/rot
Wasserblaue Hauber-Serie: Aus vier mach fünf!

 

Die wasserblaue Baustellenserie erhellt Zuwachs! Zu den Haubern von MAN, Magirus und Kaelble stößt ein weiterer MAN hinzu - diesmal als Schuttwagen. Die Mulde ist selbstverständlich absetzbar. WIKING spendiert auch diesem Hauber viel filigrane Sorgfalt - von grobstolliger Baustellenbereifung bis hin zu feinen Typenschildern auf den Kotflügeln.




Kühlkoffersattelzug (Volvo F89) "Migros"
Mit genossenschaftlichem Migros-Segen unterwegs

Dieser Kühlkoffersattelzug mit Volvo F89 ist mit genossenschaftlichem Segen unterwegs - die Schweizer Handelslandschaft der 1970er-Jahre lässt grüßen. Immerhin bündelte Migros unter dem großem "M"zahlreiche Handelsgeschäfte und weitere Aktivitäten. Zur Belieferung der Migros-Outlets war einst das Vorbild des neuen WIKING-Aufliegers unterwegs - mit dem leuchtenden "M"an der Fahrerhaus-Stirn. Der Volvo F89 selbst entstand bei WIKING nach Vorbild des schwedischen Lkw-Frontlenkers der Baujahre 1970 bis 1977. Das Modell erfreut sich vielfältiger Details, so ist das Migros "M"Bestandteil aus Roskopf-Formen und die Kabine kippbar konstruiert. WIKING entschied sich für diesen Lkw-Youngtimer, besitzen die schwedischen Fernlastzüge in der automobilen Lastwagenhistorie doch eine ungewöhnliche Eigenständigkeit und waren damals ihrer Zeit weit voraus. In der Schweiz erfreuten sie sich angesichts ihrer Robustheit großer Wertschätzung.

 




Maßstab 1:87




Fendt 1050 Vario mit Zwillingsreifen
Mit Doppelbereifung Fendt-Gigant unter WIKING-Schleppern

 

Es ist der größte Fendt-Schlepper, den WIKING jemals 87-fach miniaturisiert hat. Allein die Zwillingsräder verhelfen dem Fendt 1050 Vario zu einem imposanten Acker- und Feldauftritt. Wer den Großschlepper schon mal im Ernteeinsatz erlebt hat, weiß, warum das WIKING-Modell so faszinierend wirkt. Die breite Spur der Zwillingsräder lässt die Proportionen besonders voluminös erscheinen. In Wirklichkeit nutzen Landwirte die Doppelbereifung zur besseren Verteilung der Radlast auf eben zwei Räder, weil sich dadurch die Aufstandsfläche erheblich vergrößert. Damit sinkt die Bodenbelastung und der Schlepper durchfährt das Gelände mit höheren Zugkräften im Vergleich zur Standardbereifung. Bei der Wahl der Doppelräder ist lediglich darauf zu achten, dass genügend Zwischenraum zwischen den parallelen Einzelrädern besteht, da ansonsten Gefahr besteht, dass die Seitenwände der Reifen aneinander reiben oder sich gar Steine zwischen den Reifen verkeilen. Das spielt freilich in der 87-fachen Miniaturisierung keine Rolle - der Gesamteindruck zählt und überzeugt! Der Fendt 1050 Vario zeigt in der Miniaturisierung, dass sein Vorbild von stattlicher Schleppergröße ist und keinen Vergleich scheuen braucht. Mit dem Fendt 1050 Vario lässt WIKING den Marktoberdorfer Leistungsprimus an den Start gehen. In der Leistungsklasse zwischen 380 bis 500 PS gilt die Baureihe mit dem Spitzentraktor 1050 Vario als neuer Leistungsträger im Schlepper-Weltmarkt. WIKING miniaturisiert das evolutionäre Fendt-Design und kann mit der kompakten Bauweise von Chassis und neuer "x5 S"-Kabine überzeugen. Dank der Konstruktionserfahrung schafft auch die miniaturisierte "x5 S"-Kabine durch noch mehr Glas einen faszinierenden modellbauerischen Durchblick - die Seiten- und Frontscheiben wurden zur Vorgängergeneration nochmals abgesenkt. Fendt spricht seit Serienstart zu recht vom "German Meisterwerk". Wer den faszinierenden Maßstabsvergleich sucht, wird ebenfalls bei WIKING fündig: Den Fendt 1050 Vario mit Zwillingsreifen gibt es sowohl in 1:87 als auch in 1:32!