3. Platz für Rajas of the Ganges beim Deutschen Spielepreis

HUCH! - September 2018

 
Der Friedhelm Merz Verlag ruft jedes Jahr Spielerfreunde- und freundinnen zur Abstimmung beim Deutschen Spielepreis auf. Seit dieser Woche sind die Ergebnisse offiziell und die Freude bei HUCH! groß: „Rajas of the Ganges“ hat den 3. Platz erreicht. Vielen Dank an alle, die abgestimmt haben und an das großartige Autorenpaar Inka und Markus Brand. Der Preis wird im Rahmen der SPIEL’18 verliehen und gilt als Auftakt für das spielerische Großereignis in Essen.

 

Würfel sind die wichtigste Ressource in diesem Spiel. Dennoch spielt das Glück nur eine begrenzte Rolle, denn einmal gewürfelt, liegen die Würfel bis zu ihrer Verwendung auf den Kali-Tableaus der Spieler. Jeder startet mit 4 Würfeln, 3 aktiven Arbeitern, einem Boot auf dem Ganges sowie einer waldreichen Provinz, die es zu erschließen gilt. Mit prunkvollen Gebäuden lässt sich Ansehen erwerben, und Märkte spülen Geld in die eigene Kasse. Denn darum geht es: Reichtum und Ruhm!

Eine Besonderheit des Spiels ist die Art, wie beides gesammelt wird, nämlich auf gegenläufigen Zählleisten, die nicht nur den Sieger bestimmen, sondern auch das Spielende einläuten, sobald sich die beiden Marker eines Spielers treffen.

In mehreren Runden sammeln die Spieler Geld und Ruhm, indem sie jeweils abwechselnd ihre Arbeiter einsetzen, evtl. anfallende Kosten zahlen und mit ihren Würfeln die entsprechende Aktion ausführen. So lässt sich mit Hilfe des Steinbruchs der Ausbau der eigenen Provinz vorantreiben; die Märkte verschaffen Einnahmen; im Palast warten hilfreiche Unterstützer, und es lohnt auch stets, den Ganges entlangzufahren und lukrative Boni einzustreichen.

In Rajas of the Ganges führen viele Wege zum Ziel. Mit der Baustrategie lässt sich Ruhm sammeln, mit den Märkten Reichtum anhäufen, doch oft bringt gerade eine gelungene Kombination aus allen Möglichkeiten den Sieg.