"Ein Pinguin will fliegen?"

Ravensburger - Oktober 2006

 

Irgendwo in der Antarktis: Der kleine Pinguin Bruno sitzt auf einer Eisscholle und schaut sehnsüchtig den Möwen hinterher. Einmal so fliegen können möchter er auch. Aber Pinguine können überhaupt nicht foiegen, sagen seine Artgenossen. Doch da watschelt Bruno schon los in Richtung Möwenflugfelsen, fest entschlossen, es sich selbst beizubringen.

In ihrem dritten Ravensburger Bilderbuch "Und ich will Flieger sein!" gibt Autorin und Illsutratorin Anette Bley Kindern ab drei Jahren die Botschaft mit auf den Weg, niemals aufzugeben und macht ihnen Mut, sie selbst zu sein. Die stimmungsvollen Illustrationen machen die Geschichte zu einem ganze besonderen Leseerlebnis.

Bruno ist verzweifelt: Jetzt hat er die Möwen tagelang ebobachtet, macht alles harrklein so, wie sie es machen und trotzdem fällt er immer wieder - plitsch-platsch. ins Wasser. Vielleicht sind seine Fühel doch zu klein, so wie es alle anderen Pinguine sagen, wenn sie sich über seine missglückten Flugversuche lustig machen. Dabei hat er so viel geübt, hat beinahe vergessen zu essen und zusc halfen und seine kleine Flügelchen sind immer stärker und stärker geworden. Als er traurig auf und aufgeben will, sagt sein Vater: "Wie die Möwen können nur die Möwen fliegen, aber du wirst fliegen wie du es verstehst." Da begreift Bruno, dass es nichts nützt, immer nur andere nachzuahmen. Er beschließt, sich auf seine eigenen Stärken zu besinnen und probiert es auf seine Weise, so wie eben nur ein Pinguin "fliegen" kann.