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Auf dem Spielfeld tummeln sich knuffige Schafe, die allein schon durch ihr Aussehen begeistern. In einem Kleid aus Wolle mit Glupschaugen und langen Ohren stehen sie dicht gedrängt auf der Weide – es kann ihnen gar nicht eng genug werden. Doch immer wieder kommt Panik in die Herde. Einmal ist es Roger, der mit seinen stattlichen Hörnern und einer Rose in der Hand alle Blicke auf sich zieht. Dann wiederum lädt Thea, das schwarze Schaf zum Tratsch. Und nicht zuletzt will Jacques, das Frisörschaf, den anderen Schafen an die Wolle. Die Spieler haben also allerhand zu tun, um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. |
„Salamanca“ von Stefan Dorra ist ein taktisches Legespiel bei dem die Spieler durch das Ausspielen von Handkarten das karge spanische Hinterland in einen fruchtbaren Garten verwandeln. Doch erfolgreich ist nur, wer seine Ländereien gewinnbringend erweitert. Dazu sollten um Burgen, Bauernhöfe und Klöster ertragreiche Wald- und Seenlandschaften, Weide- und Ackergebiete und Weinberge angelegt werden. Gleichzeitig gilt es, Heuschreckenepidemien abzuwehren, Rattenplagen einzudämmen und intriganten Giftmischern das Handwerk zu legen. Verkommt ein Gebäude zur Ruine, verliert es seinen gesamten Wert. Sieger dieses spanischen Ränkespiels ist, wer am Ende den höchsten Geldbetrag sein eigen nennt. Dublonen können nach jeder Runde sowohl der Gutsherr als auch der Conde, der als Verwalter auf fremden Gütern fürstlich entlohnt wird, bekommen. |
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