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Die Zapf Creation AG erzielt bei der Restrukturierung und Neuausrichtung weiterhin gute Fortschritte. Vor allem dank einer deutlich reduzierten Kostenbasis konnte Europas führender Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen das dritte Quartal mit Gewinn abschließen. Für die ersten neun Monate steht ein nahezu ausgeglichenes operatives Konzernergebnis zu Buche. Wichtige Schritte in Richtung Profitabilität Zapf Creation hat im bisherigen Verlauf des zweiten Halbjahres 2006 wichtige Weichenstellungen vorgenommen, um die Profitabilität schnellstmöglich und nachhaltig wiederherzustellen. Dazu zählten vor allem:
Konzernumsatz neun Monate 2006 Umsatz neun Monate nach Regionen In Osteuropa verzeichnet Zapf Creation unverändert ein erfreuliches Wachstum (+57 % in den ersten neun Monaten). In der Vertriebsregion Amerika lag der Neun-Monats-Umsatz mit 8,2 Mio. € um 21 % unter dem entsprechenden Vorjahreswert (10,4 Mio. €). In Asien/Australien stiegen die Umsatzerlöse um 22 % von 2,0 Mio. € auf 2,4 Mio. €. Umsatz neun Monate nach Produktlinien Baby Annabell® verzeichnete in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 21,6 Mio. € (neun Monate 2005: 28,8 Mio. €). CHOU CHOU erreichte einen Neun-Monats-Umsatz von 14,0 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 15,4 Mio. €). Konzern-Ergebnisentwicklung neun Monate 2006 Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Restrukturierungskosten und Einmalaufwendungen erreichte in den ersten neun Monaten 4,0 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 4,1 Mio. €). Unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten (1,6 Mio. €) und der Einmalaufwendungen (2,8 Mio. €) war das EBIT mit -0,4 Mio. € nahezu ausgeglichen (neun Monate 2005: -1,0 Mio. € inklusive Restrukturierungskosten von 5,1 Mio. €). Der Konzern weist für den Neun-Monats-Zeitraum ein Periodenergebnis nach Steuern von -5,1 Mio. € aus (neun Monate 2005: -7,9 Mio. €). Konzern-Geschäftsentwicklung drittes Quartal 2006 Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte trotz des Umsatzrückgangs 8,3 Mio. € und damit in etwa das Niveau des dritten Quartals 2005 (8,2 Mio. €). Inklusive Restrukturierungskosten und Einmalaufwendungen von 1,5 Mio. €, die überwiegend im Zusammenhang mit den mit MGA Entertainment vereinbarten Kooperationen in den Bereichen Vertrieb und Beschaffung anfielen, betrug das EBIT 6,8 Mio. € (Vorjahresquartal: 8,6 Mio. €). Der Quartalsgewinn nach Steuern erhöhte sich von 3,7 Mio. € auf 5,8 Mio. €. Cashflow verbessert, Nettoverschuldung verringert, Eigenkapital gestärkt Die Nettoverschuldung des Konzerns konnte per 30. September 2006 auf 63,0 Mio. € reduziert werden nach 77,6 Mio. € zum gleichen Stichtag 2005. Trotz der saisonal bedingten höheren Betriebsmittelfinanzierung lagen die Nettoschulden nur wenig über dem Wert per 30. Juni 2006 (61,1 Mio. €). Das Konzern-Eigenkapital per Ende September belief sich auf 5,5 Mio. €, dem entspricht eine Eigenkapitalquote von 4,8 %. Berücksichtigt man die im Oktober vollzogene Kapitalerhöhung, errechnet sich eine Pro-Forma-Eigenkapitalquote von 9,5 % auf Basis der Bilanzdaten zum 30. September 2006. Ausblick auf Gesamtjahr 2006 Beim Konzernumsatz (2005: 140,7 Mio. €) wird 2006 mit einem Rückgang im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich gerechnet. Zu berücksichtigen ist, dass das vierte Quartal im üblichen saisonalen Verlauf der Zapf Creation-Geschäfte das stärkste ist. Dr. Georg Kellinghusen, Vorsitzender des Vorstands der Zapf Creation AG: „Nach dem schwierigen ersten Halbjahr haben wir im dritten Quartal deutliche Fortschritte erzielt. Zapf Creation operiert wieder in den schwarzen Zahlen und wird durch die konsequente Umsetzung der Restrukturierung und durch den Schulterschluss mit MGA Entertainment die Voraussetzungen schaffen, im kommenden Geschäftsjahr wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Allerdings liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, um die nachhaltige Profitabilität des Konzerns sicherzustellen.“ |