Neue Lernreihe Kosmolino ausgezeichnet

KOSMOS - Januar 2007

 

Glücksgefühle im KOSMOS Verlag! Das Kosmolino-Lernspiel "Fröhlich oder traurig ... wie zeigst du Gefühle?" erhielt am 25. Januar die Auszeichnung ToyAward in der Kategorie "Wissen und Lernen". Der ToyAward wird alljährlich auf der Spielwarenmesse von einer unabhängigen Jury für die besten Neuerscheinungen vergeben.

Die Jury prämierte die Idee, das Thema Gefühle als eher untypisches Wissensthema aktiv aufzugreifen. "Das Spiel dient dazu, schon im Vorschulalter soziale Kompetenz zu fördern", so die Jury, "da diese in unserer Gesellschaft immer wichtiger wird."

Die KOSMOS Lernreihe Kosmolino umfasst mit Lernspielen, Experimentierkästen und Sachbilderbüchern drei verschiedene Medienarten und orientiert sich an den neuen Bildungs- und Erziehungsplänen für Kindergärten in Deutschland. Die KOSMOS-Redaktion wurde dabei von der Professorin Dr. Gisela Lück der Universität Bielefeld beraten. Sie ist Spezialistin für die Vermittlung naturwissenschaftlicher Kenntnisse im Kindesalter. Neben den Naturwissenschaften umfasst Kosmolino jedoch auch viele andere Wissensbereiche, die ein Kind fit für die Schule machen.

Alle Kosmolino-Inhalte sind unmittelbar mit der alltäglichen Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder verknüpft. Versuche, Spielideen und interaktive Elemente der verschiedenen Medien regen die Neugier des Kindes an und ermutigen es, für die frühkindliche Erziehung wichtige Wissensgebiete eigenständig zu erkunden. Alle Medien in der Reihe erlauben dem Kind eine selbständige Lernfortschrittkontrolle.

Die Reihe Kosmolino erscheint am 13. März auf dem Markt und umfasst zunächst vier Bücher über die Themen Baustelle, menschlicher Körper, Tierkinder und Auto, vier Lernspiele über Farben, Gefühle, Schreiben und Zahlen, sowie vier Experimentierkästen zu den Themen Tierspuren, Wetter, Farben und Auto.

Fröhlich oder traurig ... wie zeigst du Gefühle?

Erstmals gibt es ein Lernspiel über das Thema Gefühle. Anhand kleiner Dramen und Freuden, wie sie auf jedem Spielplatz alltäglich sind, lernen Kinder die Gefühle Freude, Trauer, Wut und Angst zu erkennen, zu benennen und zu unterscheiden. Zum Spiel gehört auch ein magnetisches Legegesicht, das den Lerneffekt durch die haptische Erfahrung verstärkt. Erfinder des Spiels ist der bekannte Kinderspielautor Kai Haferkamp, dessen Spielversion des Buches "Das kleine Gespenst" mit dem "Kinderspiel des Jahres 2005" ausgezeichnet wurde.

Auf dem Spielplatz ist allerhand los: Zwei Jungen spielen Fangen und lachen ganz fröhlich. Ein Mädchen ist hingefallen und weint. Ein Junge möchte einem anderen ein Sandspielzeug wegnehmen. Ein Kind ist auf einen Baum geklettert und traut sich nicht mehr herunter. Welcher Spieler kann die Gefühle richtig erkennen, benennen und vor allem zwischen ihnen unterscheiden? Genaues Hinschauen und auch Zuhören ist hier gefragt. Die Szenen werden als Kärtchen auf den Spielplan gelegt. Der Würfel zeigt eines der Gefühle an und alle versuchen um die Wette, eine passende Szene auf dem Spielplan zu finden.

Das magnetische Legegesicht kommt zum Einsatz, wenn es vom Würfel angezeigt wird. Dann muss der Spieler ein selbst gewähltes Gefühl anhand passender Augen, Augenbrauen, Mund und vielleicht einer Träne darstellen. Zeigen die Mundwinkel für ein trauriges Gesicht nun nach oben oder nach unten? Wie sehen die Augenbrauen bei einem wütenden Menschen aus? Hier zeigt sich, wer besonders gut beobachten kann. Die Wissensscheibe hilft beim Zuordnen. Wer die meisten Gefühle richtig benennt und unterscheidet, gewinnt.

Zu diesem Spiel gibt es zahlreiche Varianten: Die Handlung kann statt auf dem Spielplatz auch im Kindergarten angesiedelt werden, die Wissensscheibe wird selbst zum Spielgegenstand oder die Kinder spielen eine sprachorientierte Variante, in der sie die Gefühle beschreiben müssen. Die Rubrik "Tu was!" gibt Tipps zur spielerischen Verbesserung der emotionalen Intelligenz mit Hilfe von Alltagsgegenständen.