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Wer "Die Sprache des Manitu" sprechen möchte, muss nicht Rauchzeichen am Himmel entziffern, sondern ganz einfach nur die Silben, die er sieht und hört, aneinanderreihen. Wenn dieses neue Silbenspiel, das sich Jacques Zeimet ausgedacht hat, nur so einfach wäre! Abwechselnd zeigt der Häuptling, der für jede Runde neu bestimmt wird, seinen Da-Ko-Ta, so heißen in der Sprache der nordamerikanischen Indianer "Freunde", eine Karte aus dem großen Silbenstapel und steckt diese nur mehr für sich sichtbar in den Kartenhalter. So reiht sich eine abstrakte Silbe an die andere; muss Silbe um Silbe von den Mitspielern aneinandergereiht und laut nachgesprochen werden. "Ho-Ti-Ma-Sch-Ku" – immer länger wird der Silbenbandwurm und der Häuptling muss mit Adlerauge und dem Ohr eines Kojoten darauf achten, dass keiner seiner "Silben-Indianer" einen Fehler macht. "Ho-Ma-Sch-Ti-Ku": Wer einen Knoten in seine Silbenschlange knüpft und diese nicht "unfallfrei" bewältigt, muss den Platz am Lagerfeuer verlassen und scheidet für die laufende Runde aus. Hochgeachtet ist bei den Da-Ko-Ta am Spieltisch, wer sich mindestens 17 Silben in der richtigen Reihenfolge merken kann. Er darf sich dann stolz "Der-mit-den-Silben-tanzt" nennen… |