Als im Revier die Bölling-Baufahrzeuge unterwegs waren

Wiking - August 2019

Wenn’s um Themenpflege geht, beweist Wiking Kontinuität und Fingerspitzengefühl! Mit dem Modell-Zyklus nach Vorbildern des einstigen Bauunternehmens im Ruhrgebiet ist inzwischen eine miniaturisierte Spezialisten-Szenerie entstanden, die im Maßstab 1:87 ihresgleichen suchen kann. Neuester Spross ist der letzte Magirus Eckhauber, dessen Vorbild als dreiachsiger Muldenkipper im firmenbekannten Gelb von Emil Bölling unterwegs war. Von den 1960er-Jahren bis weit in die 1990er-Jahre hinein waren die leuchtenden Fahrzeuge aus Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet nahezu täglich anzutreffen, ehe sich 1998 die Firmentore des schon 1926 gegründeten Bauunternehmens für immer schlossen.


Hochbordkipper (Magirus Deutz) "Bölling"
Die letzte Eckhauber-Generation von Magirus bei Bölling
Bis sich die Firmentore 1998 schlossen, gehörte die letzte Generation des Magirus Eckhaubers zum Bölling-Fuhrpark in Castrop Rauxel. Schon 1926 war das Unternehmen im Herzen des Reviers gegründet worden, prosperierte zusehends und war viele Jahrzehnte Teil der Baustellenaktivitäten zwischen Essen und Dortmund. Wiking hat in den letzten Jahren den Themen-Zyklus „Emil Bölling“ immer weiter bereichert – über ein Dutzend Baufahrzeuge zählen heute zum 1:87-Fuhrpark. Kaum ein Bauunternehmen hatte mehr Typenvielfalt auf seinem Hof als Emil Bölling.

 


 

Raupenbagger (O+K) "Bölling"
Der Bölling-Raupenbagger mit Berliner O&K-Wurzeln
Der 1:87-Fuhrpark des einstigen Bauunternehmens Bölling im Ruhrgebiet wächst und wächst. Diesmal hat sich Wiking des Raupenbaggers von Orenstein & Koppel angenommen. Nur wenige wissen, dass das Vorbild einst bei O&K in Berlin-Spandau gebaut wurde – die Konstrukteure von Wiking brauchten damals gar nicht weit zu fahren. Dementsprechend filigran und vorbildgetreu fällt das Modell aus.

 


 

VW Polo 1 "Bölling"
Für den Baustellenleiter durften’s ruhig ein paar PS weniger sein
Anders als bei den Baufahrzeugen, kam’s bei Böllings Baustellenleiter nicht auf die PS an. So fuhr die erste Generation des VW Polo natürlich in den gelben Bölling-Farben mit dem unverwechselbaren rot-weißen Logo auf der Tür für das einstige Bauunternehmen durchs Revier. Auch dieses Modell ergänzt die beliebte Serie von Baustellenfahrzeugen nach dem Vorbild des einstigen Castrop-Rauxeler Bauunternehmens. Mit einer perfekten Mischung aus kompaktem Kleinwagendesign und charaktervollem Auftritt erfüllte der VW Polo einst verlässlich seinen Dienst.

 


 

Pritschenkipper mit Aufsatztank (MB LAK) "Bölling"
Als Bölling zum Kraftstoff-Selbstversorger wurde
Wenn der Betrieb auf den Baustellen der 1960er-Jahre zur Hochform auflief, mussten Baumaschinen idealerweise ohne Standzeit vorgehalten werden. Das galt auch fürs Nachtanken! So wurde der Mercedes-Benz Kurzhauber mit Aufsatztank zum Kraftstoff-Selbstversorger, wenn Emil Bölling seine narzissengelbe Flotte im Einsatz hatte. Kurzerhand konnte der Kurzhauber-Kipper zum Tankwagen umgewidmet werden.

 


 

Straßenkehrwagen (MB) "Bölling"
Böllings Motto auf Baustellen: „Reinlichkeit zu jeder Zeit!“
Wenn’s um die fachgerechte Ausstattung von Baustellen im Revier ging, machte Bölling keine halben Sachen. Im Gegenteil, denn zum großen Fahrzeugpark zählte auch der Mercedes-Benz Straßenkehrwagen, der sich nahtlos in die narzissengelbe und damit unverwechselbare Flotte einreihte. Böllings Motto sollte überzeugen: „Reinlichkeit zu jeder Zeit!“ Auch dieses Modell ergänzt weiter die beliebte Serie von Baustellenfahrzeugen nach dem Vorbild des Castrop-Rauxeler Bauunternehmens.

 


 

Mobilkran (Demag) "Bölling"
Demag Mobilkran strahlt im Bölling-Fuhrpark
Der einstige Fuhrpark von Bölling ist ein Traum für Wiking-Freunde: Bereits eine Reihe von Vorbildern konnten als Klassiker miniaturisiert werden. gestaltet werden. Wendig war der Demag Mobilkran V70 einst auf dem Bölling-Hof und den großen Baustellen, die bedient werden mussten. Mit seinen bescheidenen 48 PS gelang es ihm dennoch Lasten von bis zu sieben Tonnen zu heben.

 


 

Pritschenkipper (MB L 6600) "Bölling"
Der mächtige Bölling-Hauber aus Castrop-Rauxel
Der Mercedes Benz L 6600 gilt als Klassiker unter den imposanten Hauben-Lkw der Nachkriegsjahre und darf sich über eine farbliche Aktualisierung freuen. Dass ihn Wiking nach authentischen Vorlagen des Castrop-Rauxeler Unternehmens Bölling gestaltet, macht die Miniatur noch begehrlicher. Emil Bölling gilt in der Lkw-Klassiker-Szene von Beginn an als feste Größe, weil er sein Leben in den Dienst von Lkw und Baumaschinen stellte.