Revell News August 2003

Revell-Modellneuheiten im August 2003

Plastikmodellbau

Lockheed X-35B JSF Die X-35 Joint Strike Fighter ist der Konzeptträger für die nächste Kampfflugzeuggeneration, die sowohl für die US Air Force, Marine Corps und die Navy zum Einsatz kommen soll. Die X-35 B (für das US Marine Corps) verfügt über eine schwenkbare Schubdüse und ein gegenläufiges Hubgebläse.   Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 04009

Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 04411   Seaking Mk. 41 & Skua missiles Seit 1975 stehen die Westland Seaking Mk. 41 der Bundesmarine beim Marinefliegergeschwader 5 in Kiel - Holtenau im Einsatz. Dabei dienen die 21 Maschinen in erster Linie der Seenot-Rettung, eine Rolle in der sich die Seaking hervorragend bewährt hat. Ursprünglich für die US Navy von Sikorsky entwickelt, fand sie schnell das Interesse der Royal Navy, so entstand - offiziell als Lizenzbau - eine nahezu eigenständige Version. Inzwischen ist die Westland Seaking in zahlreichen Versionen im Einsatz, die im Laufe der Zeit den immer größeren Anforderungen gerecht werden mussten. Die Bundesmarine stattete ihre Seaking Mk. 41 mit der Möglichkeit aus, im Bedarfsfall bis zu vier Sea Skua Lenkflugkörper außenbords zu montieren. Die Sea Skua ist ein Allwetter-Waffensystem zum Einsatz gegen Schiffsziele. Mit einer Reichweite von 15 km kann die Sea Skua auch weiter entfernt liegende Ziele erfolgreich bekämpfen.

Consolidated B-24D LIBERATOR Die B-24 Liberator war während des 2. Weltkrieges, bis Ende 1943, der größte Bomber der USAAF. Obwohl sie oftmals von der B-17 überschattet wurde, war die unverwüstliche B-24 an mehr Aktionen beteiligt, bzw. in mehr operativen Fronteinsätzen zu sehen, als jeder andere amerikanische Bomber und konnte eine weitaus größere Bombenlast tragen. Der Erstflug fand im Dezember 1939 statt, die große Reichweite verdankt das Flugzeug allerdings der genialen Tragflächenkonstruktion. Darüber hinaus wurde die vielseitige B-24 auch als Langstrecken-Aufklärer und als Transporter eingesetzt. Als die anfänglichen Versionen für den Einsatz im Mittelmeer und in Großbritannien abgestellt wurde, entwickelte sich auch ein großer Bedarf an Langstreckenbombern im Südpazifik wodurch die B-24 zum Hauptwerkzeug der alliierten Operationen bei der Rückeroberung der Inseln wurde. In 1943 hatte die Liberator die B-17 im Südpazifik gänzlich ersetzt. Die B-24D war die erste Großserienversion der Liberator. Sie hatte eine gläserne Nasensektion bestückt mit vier MG's Kaliber 50. Insgesamt 2.738 Maschinen der B-24D wurden produziert. Der zweifellos bekannteste Einsatz von B-24D Bombern war der Einsatz gegen die Ölraffinerien in Polesti , Rumänien.   Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 04529

Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 04701   P-38 J/L Lightning Die P-38 Lightning war eines der meistgefürchteten Jagdflugzeuge des 2. Weltkriegs. Dank der hervorragenden Flugeigenschaften und der enormen Feuerkraft konnte der Höhenabfangjäger zahlreiche Erfolge im Einsatz der USAAF aufweisen. Der Prototyp startete am 27.01.1939. Ende 1942 traten die ersten P-38 auf dem pazifischen Kriegsschauplatz in Aktion und erhielten dort schnell den Ruf großer Zuverlässigkeit. Ab Oktober 1943 flog die P-38 auch Langstreckeneinsätze für den Bombergeleitschutz über deutschem Gebiet. Aufgrund der gefürchteten Tiefangriffe und der überraschenden Höhensturzflüge erhielt sie bei den deutschen Piloten während des Nordafrikafeldzuges den Spitznamen "Gabelschwanzteufel". Insgesamt wurden 2.970 Maschinen in der J-Version ausgeliefert. Die zwei Allison-Triebwerke erzielten eine Leistung von je 1.425 PS (1064 kW), Höchstgeschwindigkeit 660 km/h in 7.600 m Höhe.

Metall Fertigmodelle 1/18

Mercedes 180 "Ponton"

Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 08973 Foto: Revell AG Bünde Plasik-Modellbausatz Artikel-Nr. 08974

Die zeitgemäße Baureihe 180, die die werksinterne Bezeichnung W 120 trug, wurde im September 1953 vorgestellt. Die überaus positive Resonanz auf die erste Neukonstruktion von Mercedes-Benz nach dem Krieg wird vorwiegend auf drei Gründe zurückgeführt: zum einen besaß das völlig neue Fahrzeug eine selbsttragende Karosserie, ein absolutes Novum in der Firmenhistorie. Ferner erscheint der Typ 180 mit einem modernen Ponton Aufbau, der sich durch rundliche Formen kennzeichnet. Sicken verweisen nur noch auf die jetzt voll integrierten Kotflügel, Trittbretter und freistehende Scheinwerfer sind verschwunden. Lediglich am klassischen Grill wird festgehalten. Aufgrund dieser zeitgenössischen Ponton Formgebung reduziert sich der Luftwiderstand, der mit weniger Windgeräuschen einhergeht. Gleichzeitig nimmt der Platz im Innenraum zu, die Sichtverhältnisse bessern sich spürbar. Abgesehen von dem für damalige Verhältnisse ungewöhnlich modernen Konzept kam als drittes Kriterium die Fahreigenschaften des 180 hinzu, die jene seines Vorgängers, des 170, bei weitem übertrafen. Auch die Abstimmung sprach für sich: ein derart komfortables und schwingungsfreies Fahren konnte die Konkurrenz kaum bieten. Dass Vieles im Innenraum vom 170 stammte, störte aufgrund der guten Verarbeitung und übersichtlichen Unterbringung nicht. Nur, dass auch der Vierzylindermotor des Vorgängers, der M 136 mit 52 PS Leistung, Einzug fand, führte zu Kritik, schmälerte den Erfolg des 180 aber keineswegs.

Metall Kit 1/18

Foto: Revell AG Bünde Metall-Modellbausatz Artikel-Nr. 28406   Renault Clio V6 "Trophy" Das kompromisslose Kraftpaket namens Renault Clio V6 "Trophy" beeindruckt mit außergewöhnlichen Fahrleistungen, die der Dreiliter-V6-Mittelmotor mit 24 Ventilen und 280 PS Leistung ermöglicht. Abgesehen von der aggressiven Optik macht das anspruchsvolle Fahrverhalten, das einiges an fahrerischen Talenten verlangt, den Tourenwagen zu einem der spannendsten Fahrzeuge, das im Cup- Motorsport zum Einsatz kommt. Die Renault Sport Clio Trophy fand erstmalig 1999 und löste somit die Renault Sport Spider Trophy ab. die Sea Skua auch weiter entfernt liegende Ziele erfolgreich bekämpfen.