| ||
Die Zapf Creation AG, Europas führender Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen, hat im ersten Quartal 2007 das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen des Vorstandes verbessert. Der Umsatz im Zeitraum Januar bis März, der im üblichen saisonalen Verlauf der Branche das mit Abstand schwächste Quartal darstellt, war von Umstellungen im Produktportfolio und Restrukturierungsmaßnahmen beeinflusst und lag geringfügig unter Plan. Kooperation mit MGA Entertainment gestartet In Deutschland wurden die bislang am Stammsitz in Rödental angesiedelten Bereiche Marketing und Vertrieb nach Darmstadt an den Sitz der deutschen Tochtergesellschaft der MGA Entertainment, Inc. verlegt und personell verstärkt. Zugleich wurde das gesamte Produktdesign in Rödental zusammengeführt und unter eine neue Leitung gestellt. Zur weiteren Steigerung der Vertriebseffizienz hat Zapf Creation die Tochtergesellschaften in Spanien und Frankreich an neue Standorte verlegt und ebenfalls personell verstärkt. Die Beschaffungsaktivitäten der Zapf Creation AG in Hongkong wurden zum 1. Januar 2007 auf die dortige Einheit von MGA Entertainment übertragen. Konzernumsatz erstes Quartal 2007 Umsatz nach Regionen In der Vertriebsregion Nordeuropa sank der Umsatz auf 3,0 Mio. Euro nach 3,2 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Die Umsatzentwicklung in der Vertriebsregion Südeuropa war aufgrund der Strukturmaßnahmen in Frankreich und Spanien wie erwartet rückläufig. Der Umsatz belief sich auf 1,3 Mio. Euro (Q1/2006: 2,1 Mio. Euro). Sehr erfreulich verlief die Entwicklung in der Vertriebsregion Osteuropa. Der Umsatz stieg auf 3,2 Mio. Euro, 21 % mehr als in der Vergleichsperiode (Q1/2006: 2,6 Mio. Euro). Umsatz nach Produktlinien Der Umsatz des BABY born®-Konzeptes erhöhte sich im ersten Quartal 2007 um 15 % auf 7,9 Mio. Euro (Q1/2006: 6.9 Mio. Euro). Die Linie Baby Annabell ® verzeichnete auf Grund der im Jahresverlauf 2007 geplanten Produktumstellung einen Umsatzrückgang auf 3,2 Mio. Euro (Q1/2006: 4,9 Mio. Euro). Die Produktlinie CHOU CHOU erzielte einen leichten Umsatzanstieg auf 1,6 Mio. Euro (Q1/2006: 1,5 Mio. Euro). Im Marktsegment Minipuppen fiel in den ersten drei Monaten 2007 kein Umsatz mehr an (Q1/2006: 1,4 Mio. Euro). Diese Entwicklung resultiert aus der Einstellung der Marke Missy Milly®. In den „Sonstigen Produkten“, im Wesentlichen bestehend aus der Produktlinie My Model, ging der Umsatz auf 0,5 Mio. Euro zurück (Q1/2006: 0,7 Mio. Euro). Konzern-Ergebnisentwicklung erstes Quartal 2007 Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde von -3,9 Mio. Euro um 10 % auf -3,5 Mio. Euro verbessert. In der positiven Margen- und Kostenentwicklung spiegeln sich neben Effekten aus der erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierung bereits erste Effizienzfortschritte aus der zu Beginn des Jahres 2007 in Kraft getretenen strategischen Kooperation mit MGA Entertainment wider. So konnten fast alle wesentlichen Kostenpositionen verringert werden. Der Konzern weist für die ersten drei Monate 2007 ein Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) von -3,4 Mio. Euro aus nach -5,3 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Nettoverschuldung deutlich verringert * Die Eigenkapitalquote per 31. März 2007 erreichte 2,5 % (31. Dezember 2006: 4,5 %). Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 Für das Geschäftsjahr 2007 strebt der Vorstand unverändert ein positives Ergebnis nach Steuern an. Thomas Pfau, Vorstand der Zapf Creation AG: „Zapf Creation hat im ersten Quartal weitere Fortschritte bei der Rückkehr in die schwarzen Zahlen gemacht. Die Kooperation mit MGA Entertainment beginnt zu greifen, und die Effekte werden sich im weiteren Jahresverlauf verstärken. Die Reaktionen des Marktes auf unsere neuen Produkte sind vielversprechend, wie die Nürnberger Spielwarenmesse jüngst bewiesen hat. Ich bin zuversichtlich, dass wir nun auch zügig eine solide Finanzierungs- und Kapitalbasis für den Konzern schaffen werden, damit Zapf Creation seine großen Marktpotenziale in den kommenden Jahren optimal nutzen kann.“ * Alle Angaben zum Stichtag 31. Dezember 2006 sind vorläufig und unter der Prämisse einer Fortführung der Geschäftsaktivitäten („Going Concern“), erstellt, da die Jahresabschlüsse 2006 der Zapf Creation AG und des Zapf Creation-Konzerns noch nicht testiert werden konnten. Grund sind die noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen über eine Anschlussfinanzierung für den bis zum 30. Juni 2007 verlängerten Konsortialkredit. |