Dezember-Neuheiten ab sofort verfügbar

Wiking - Dezember 2019

IHC 1455 XL
Der große Schlepper-Youngtimer aus Neusser Produktion
Wieder ein legendärer Youngtimer, der sich das modellbauerische 1:87-WIKING-Denkmal verdient hat. Der IHC 1455 XL ist schon etwas Besonderes, denn als immer noch im Einsatz genutzter Schlepper wissen ihn Landwirte zu schätzen. Zahlreiche Betriebe setzen den 145 PS starken und immerhin 6,5 Tonnen schweren Schlepper noch heute bei den täglichen Hofaufgaben ein. Die Traditionsmodellbauer lassen überdies mit den Dezember-Neuheiten den Büssing 4500 aus den 1950er-Jahren aus frisch geformtem Stahl purzeln und erinnern damit an den WIKING-Modellbaumeister Alfred Kedzierski, der einst das gleiche Modell unverglast miniaturisierte. Die unverwechselbare Modellphilosophie von WIKING und die Bedeutungstiefe deutscher Automobilgeschichte treffen unverkennbar bei der Themen-Edition zur Würdigung des Lebenswerkes von Industriedesigner Louis L. Lepoix zusammen – natürlich als limitierte Auflage in einmaliger Auslieferung. Bei den Klassikern überraschen der VW T1 (Typ 2) als Bluna-Transporter und die Doka des VW T2 als Wolfsburger Kundendienstfahrzeug. Als WIKING-Schmankerl lassen die Traditionsmodellbauer den Opel Blitz als WM Service-Fahrzeug vorfahren – genauso authentisch, wie ihn WIKING-Gründer Friedrich Peltzer vor einem halben Jahrhundert zur Freude der großen, damals vorzugsweise spielenden Modellautogemeinde ins Programm fahren ließ.

Leider verzögert sich die Auslieferung des Liebherr Radlader L556 im Maßstab 1:32. Der Artikel wird voraussichtlich mit den Februar-Neuheiten 2020 nachgeliefert.

 


 

Pritschen-Lkw (Büssing 4500) - blau/orange
Büssing 4500 trägt legendäre WIKING-Handschrift
Die Traditionsmodellbauer wissen um die Bedeutung der Büssing-Baureihen für die WIKING-Historie. Kein Wunder also, dass der Büssing Typ 4500 nach seiner unverglasten Vergangenheit jetzt eine modellbauerische Renaissance erlebt. Verglast versteht sich, aber immer noch mit der unverwechselbaren formalästhetischen WIKING-DNA. Modellbaumeister Alfred Kedzierski formte 1955 die Holzmuster, ehe sie in den Werkzeugbau gingen. Dabei war es der guten Zusammenarbeit mit den Braunschweiger Lkw-Produzenten in den 1950-Jahren zu verdanken, dass auch der kleine Lastwagen, mit dem Löwen im Logo und der unverwechselbaren Büssing-Spinne auf der Stirn, ins Modellprogramm kam. Es ist wieder diese ungewöhnliche WIKING-Geschichte, die den Typ 4500 heute ausmacht. Denn als die Berliner Modellbauwerkstätten das Vorbild 87-fach miniaturisierten, war die Verweildauer des Vorbilds in der Produktion der Karosserieschmiede alsbald ausgelaufen. Das Büssing-Programm war schon in Vorkriegsjahren und auch gleich danach vornehmlich auf die großen Lkw konzentriert – der Büssing 8000 und der Büssing 12.000 zeugen auch bei WIKING vom ambitionierten Lkw-Bau. Für den Verteilerverkehr sollte der Typ 4500 mit einer Nutzlast von 4,5 Tonnen und einem Gesamtgewicht von 8,7 Tonnen das Programm abrunden. Das Premieren-Modell erscheint in der Büssing-typischen Farbgestaltung – sehr reizvoll mit aufgesetztem Schriftzug.

 


 

Set "Lepoix"
Modellbauerische Schlaglichter des Lepoix-Lebenswerks in 1:87
WIKING präsentiert Meilenstein-Modelle – zum Betrachten und zum Staunen. So schön kann die Wertschätzung der automobilen Chronologie Deutschlands in 1:87 sein! Kaum zu glauben, dass es Louis Lucien Lepoix war, der einst dem TransEuropa-Fahrerhaus des Magirus-Deutz ebenso das prägende Design gab wie dem Henschel HS 14/16 oder dem Schlüter Super 1250 VL. Sogar die Kreidler Florett entstammt dem Designbüro von Lepoix. WIKING miniaturisiert all diese Vorbilder und beleuchtet mit der Themen-Edition „Louis Lucien Lepoix“ das automobile Lebenswerk des Industriedesigners, der in fünf Jahrzehnten immerhin 3000 Produkte realisierte, darunter gut und gerne 300 Fahrzeuge. Bei WIKING war es Modellbaumeister Alfred Kedzierski, der die Lepoix-Linien zu dessen Lebzeiten 87-fach miniaturisierte und Henschel, Magirus-Deutz, aber auch Kreidler unsterblich machte. Die Themen-Edition lässt einmal mehr innehalten, wenn es darum geht, die Automobilchronologie der Nachkriegsjahrzehnte diesmal von der Designseite zu beleuchten.Allein die Schlüter-Haube in unverwechselbarer Art Déco-Manier gilt heutzutage als vollendete Design-Ikone, sozusagen ein agrikultureller Traum. Nicht wenige Kenner behaupten, dass sie gar zu den Meisterstücken deutschen Industriedesigns zählt. Seit 1962 gab Lepoix allen Schlüter-Traktoren ihr kraftvoll wirkendes Erscheinungsbild. Der französische Ingenieur und Formgestalter Louis Lucien Lepoix (1918-1998) gilt heute als einer der produktivsten Industriedesigner, als er 1947 unter dem Namen Esthétique Technique oder Technisch Künstlerische Beratung in Friedrichshafen am Bodensee die ersten Fahrzeuge zu zeichnen begann. 1952 wählte Louis L. Lepoix Baden-Baden als Wohn- und Arbeitssitz. Fortan betreute sein Design-Studio Form Technic International (fti design) die renommiertesten Häuser des Automobilbaus jener Jahrzehnte. Dass in der Rückschau so viele Marken gleichsam aus der gleichen Feder stammten, zeigt, wie wenig die Nutzfahrzeugindustrie auf die eigene Designerkreativität setzte. Dabei war Lepoix gerade im Lkw-Bau für die Ära der kubischen Fahrerhäuser so prägend. Kaum zu glauben, dass er auch die legendäre Kienzle-Parkuhr und das Bic-Feuerzeug auf den ersten Blick wiedererkennbar erschaffen hat.

 


 

VW T1 (Typ 2) Kastenwagen "Bluna"
Die große Sprudel-Marke hieß einst Bluna
Der bereits vorgestellte Opel Blitz Getränke-Lkw bekommt ein zeitgenössisches Pendant zur Seite gestellt: Nun fährt auch der VW T1 (Typ 2) in Bluna-Farben. Im Zeichen der leuchtenden Orange galt Bluna in der stets grasgrünen Flasche neben Sinalco und Fanta vormals als ganz große Sprudelmarke in Deutschland – Grund genug, dass WIKING an diese Zeit erinnert. Die Bluna-Bullis wurden bundesweit für den Verteilerverkehr eingesetzt, viele davon waren noch in den 1960er-Jahren bei Getränkeverlegern für die Hausbelieferung im Einsatz.

 


 

VW T2 Doppelkabine "VW Kundendienst"
Im VW Kundendienst war der VW T2 nicht wegzudenken
Die Vielseitigkeit der Doppelkabine sollte auch manchen VW T2 ein zweites Leben bescheren. Oft waren es in Zahlung genommene Fahrzeuge, die dank guter Wartung und überschaubarer Laufleistung im neuen Lack noch Jahre später für den VW Kundendienst erstrahlten. Gerade die zweigeteilte Fahrzeugoptik von Kabine und kurzer Pritsche macht die Doka so unverwechselbar. WIKING miniaturisiert den Transporter nach Originalplänen und lässt ihn nach einem zeitgenössischen Vorbild aus dem VW Kundendienst erscheinen.

 


 

Kastenwagen (Opel Blitz) "WM Service"
WM-Service garantiert schnelle Hilfe in der WIKING-Welt
Erinnerungen an die selbstbewusste, gleichwohl spielerisch gemeinte Eigenwerbung von WIKING-Gründer Friedrich Peltzer: Die Traditionsmodellbauer lassen den Opel Blitz Kastenwagen als WM-Service wieder auferstehen. Nur wenige Marken wie Coca Cola, Sinalco oder Aral und Esso fuhren einst mit ihrer Markenwerbung ins WIKING-Programm, stattdessen griff Friedrich Peltzer in die eigene Ideenkiste und formierte in der großen Welt der kleinen Miniaturen den „WM Service“, der damit sozusagen in eigener Sache den Service auf WIKING-Straßen sicherstellte.

 


 

Hinterkippersattelzug (Krupp 806) "Bölling"
Was Krupp in Essen, war Bölling in Castrop-Rauxel
Kein Wunder, dass der Krupp 806 von Emil Bölling gerne für den Baustellenverkehr eingesetzt wurde. Freilich mit einem Augenzwinkern galt auch im Herzen des Reviers das vielsagende Sprichwort: Was Krupp in Essen, ist Bölling in Castrop-Rauxel! Bei WIKING ist die narzissengelbe Fahrzeugreihe inzwischen zu einem beliebten Sammelthema geworden, zumal Klassikerfreunde wissen, was die Lkw-Szene dem einstigen Bauunternehmer Emil Bölling zu verdanken hat. Im WIKING-MAGAZIN 2019 wurde die Themen-Serie ausgiebig illustriert und besprochen.

 


 

Land Rover - beige Der Land Rover für Gelände der Spur N
In der 160-fachen Miniaturisierung und Faltdach ausgerüstet wirkt er zeitgenössischer denn je. Man glaubt es kaum: Sage und schreibe über 50 Jahre ist es her, dass WIKING das Vorbild für diese Spur N-Neuheit vorstellte. Der erste Land Rover 88 feierte 1962 in 1:87 Premiere, drei Jahre später folgte die Ergänzung des Faltdachs. Dass dieser legendäre Off-Roader sich die künftige Präsenz auch in der 160-fachen Miniaturisierung verdient hat, liegt auch am unantastbaren Klassiker-Status. Kein Wunder, dass die WIKING-Modellbauer diese Miniatur gerne dem Spur N-Sortiment hinzufügen.

 


 

WIKING freut sich über Auszeichnung
Auch in diesem Jahr durften sich die Traditionsmodellbauer über einen Preis, verliehen von der Fachzeitschrift "Modell Fahrzeug", freuen. WIKING konnte in der Kategorie "Top Marke Sammeln" punkten und erreichte hier den ersten Platz. Preise, die von Sammlern vergeben werden, sind den Machern von WIKING besonders wichtig! Zeigen diese doch, dass man den Geschmack der Modellenthusiasten in diesem Fall besonders gut getroffen hat.