Radlader, Raupenschlepper und Großtraktoren geben neue Impulse bei Wiking

Wiking - Januar 2020

Fendt 942 Vario
Neuer Marktoberdorfer Großschlepper heißt Fendt 942 Vario
Pünktlich zur 2019-Premiere der neuen Fendt 900 Vario-Großtraktoren steht die jüngste Schleppergeneration aus Marktoberdorf auch bei WIKING bereit. Mit 400 PS wird der 942 Vario als Premieren-Vorbild das neue Flaggschiff der Serie. Er gilt als unerreichtes Topmodell der im Juli 2019 präsentierten neuen 900er Vario Baureihe. Die neue Serie mit fünf Modellen zwischen 296 und 415 PS wurde von Grund auf neu entwickelt und gleicht äußerlich eher dem innovativen 1000er Fendt. Der neue 900er ist größer als sein Vorgänger, aber kompakter als sein großer Bruder. Mit knapp 11.800 Kilogramm hat er um rund 900 Kilogramm zugelegt, der Radstand ist um 10 Zentimeter gewachsen. Das beweist auch das mächtige 1:87-Modell, das sich über die bewährte Detailfeinheit der WIKING-Landwirtschaftsmodelle freuen kann. Das gilt für die prägende Hauptoptik ebenso wie für das Interieur der Hightech-Kabine. Wer den Blick auf die Schlepperhaube wirft, erkennt rasch die hohe Druckqualität – sogar der neu gestaltete Fendt-Schriftzug mit Typenbezeichnung ist lesbar. Damit nicht genug. Die Fahrerkabine erfreut sich einer Filigranität, die sogar front- und heckseitige Scheibenwischer und gesilberte Scheinwerfer entdecken lässt. Unter der Haube des Fendt 942 Vario schnurrt in Wirklichkeit eine eigens für Fendt konzipierte neun-Liter-Maschine von MAN.

 


 

Land Rover mit Anhänger "PTT"
Mit Land Rover und Gepäckwagen Postsäcke befördert
Die schweizer Post zeigte Flexibilität, wenn es um die Beförderung von Briefsäcken und Paketen ging. Das Vorbild des Land Rover 88 wurde lange Jahre genutzt, um mit einem Gepäckwagen die kostbare Fracht über kurze Wege zu befördern. PTT-Modelle besitzen bei WIKING eine jahrzehntelange Tradition und wurden schon in den 1950er-Jahren, damals freilich unverglast, als Post-Lkw und -Bus miniaturisiert. Noch heute genießen die PTT-Modelle bei Postsammlern eine hohe Wertschätzung.

 


 

Opel Rekord '60 Caravan "DB"
DB-Signalmeisterei auf Opel Caravan eingeschworen
Der Opel Caravan stand bereit, wenn am Bahndamm technische Hilfe erforderlich war – die Signalmeisterei bedeutete damals Verlässlichkeit und technisches Wissen der früheren Deutschen Bundesbahn. Hohe Priorität genießt die reibungslose Funktion der Signale bei der Bahn gestern wie heute. In den Nachkriegsjahrzehnten war es die Signalmeisterei, deren graue Dienstwagen mit dem Schriftzug der Dienststelle gleich unter dem goldenen DB-Logo auf dem Weg zum Einsatz waren. Heute finden sich die früheren Signalmeister in der Signal- und Sicherungstechnik wieder. Der Opel Rekord '60 Caravan verrichtete viele Jahre seinen Dienst im hoheitlichen DB-Auftrag. Der graue Lack machte unmissverständlich deutlich, dass das Gefährt zum rollenden Bahnfuhrpark auf der Straße gehörte.

 


 

Miststreuer (Blumhardt) - türkis/rot
Miststreuer aus Wuppertal robust und leidensfähig
Die Karosseriebauer von Blumhardt wussten, wo der Bedarf für ihre Anhänger zu suchen war. Traditionell hatte sich das Unternehmen mit Produkten aus dem landwirtschaftlichen Bedarf entwickelt. Und dabei ist man auch geblieben, als längst Lkw-Aufbauten und großvolumige Anhänger für den Fernverkehr gebaut wurden. Der Miststreuer war damit ein Dauerläufer, denn lange vor Beginn der intensiven Viehhaltung sorgte jeder Landwirt selbst für den Abtransport des Tierdungs – der Miststreuer mit heckseitig rotierender Schnecke gewährleistete per Hydraulikantrieb des Schleppers das Aufwirbeln des Ladegutes und eine flächendeckend gleichmäßige Verteilung auf den Feldern.

 


 

Eicher Königstiger mit Frontlader - hellblau
Wie der Eicher Königstiger zu Landwirts Liebling wurde
Genauso liebten die Landwirte „ihren“ Eicher: Der Eicher Königstiger hatte einst seinen festen Platz auf jenen Höfen, deren Besitzer sich auf Eicher eingeschworen hatten. Und das ist heute nicht viel anders: Auf Schleppertreffen in ganz Deutschland gibt es viele vorbildlich restaurierte Traktoren – Eicher ist Kult. Dabei ist der Königstiger längst zur Legende innerhalb der bekannten Eicher-„Raubtierserie“ geworden, die bereits bei der Vorstellung 1958 mit dem Panther und Tiger für Furore sorgte. Seit 1959 hat sich der Königstiger als Standard-Schlepper einen prächtigen Ruf erworben. So sind einzelne Vorbilder immer noch auf den Höfen zu finden, andere hingegen werden bereits bei Klassikertreffen in allen Teilen der Republik bestaunt. Der Überrollbügel macht die Vorbilder einsatzbereit. Der Königstiger wurde mit 35 oder 40 PS starkem 3-Zylinder Eicher-Diesel-Viertakt-Motor ausgeliefert.

 


 

Feuerwehr - Unimog U 401
Unimog – der „Hofhund“ der Berliner Feuerwehr
Er war viele Jahre lang der „Hofhund“ der Berliner Feuerwehr. Wenn es um Gespannfahrten in Wachennähe ging, konnten sich die Wehrmänner kurzerhand aufschwingen, um in der geschlossenen Westfalia-Kabine ins Lenkrad zu greifen. Die Traditionsmodellbauer, die seit jeher ihre Vorbilder bei der Berliner Feuerwehr gesucht und gefunden haben, können jetzt den jüngsten Unimog-Zugang im Programm in den hoheitlichen Dienst stellen.

 


 

Muldenkipper (MAN) - wasserblau
MAN Frontlenker-Youngtimer mit mächtiger Mulde
Der Baustellen-Themenzyklus wächst und erfährt diesmal eine sinnfällige Bereicherung mit dem MAN Frontlenker-Youngtimer. Besonders auffällig: Der dreiachsige Lkw verfügt über eine mächtige Mulde, die vornehmlich im Großbaustelleneinsatz genutzt wird. Tatsächlich passt die Farbe – der MAN war werkseitig gern in charaktervollem Wasserblau unterwegs. Das Fahrgestell kontrastiert in traditionell roter Lackierung. Tatsächlich bringt der MAN-Dreiachser als 1:87-Miniatur seine stattliche Größe zum Ausdruck und ist ein wunderschönes Pendant zu den farbgleichen Muldenkippern des beliebten Themas. Die grobstolligen Reifen werten die Authentizität dieses Modells einmal mehr auf.