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Die Kind + Jugend 2007, weltgrößte Messe für Kinderausstattung, setzt nicht nur Trends, sondern spiegelt auch die Stimmung in der Branche wider. Dass die Tendenz deutlich nach oben zeigt, dafür sprechen neben der Verlängerung der Messe auf vier Tage, die größere Ausstellungsfläche und die gestiegene Ausstellerzahl. Rund 700 Unternehmen aus über 40 Ländern präsentieren in Köln vom 13. – 16. September 2007 ihre neuesten Produkte im Bereich Kindermöbel, Sicherheitssitze, textile Ausstattungen, Kinderwagen, Hygieneartikel, Spielwaren sowie Mode für Babys und Kleinkinder. Insgesamt herrscht in der Kinderausstattungs-Branche eine positive Stimmung, denn der allgemeine Konjunkturaufschwung setzt sich auch in diesem Sektor durch. Erfreulicherweise sind die im vergangenen Jahr befürchteten Preiserhöhungen mit Anhebung der Mehrwertsteuer auf 19 % sowie eine Kaufzurückhaltung der Verbraucher ausgeblieben. Die Umsatzzuwächse in den unterschiedlichsten Bereichen sprechen für sich. Ein Signal, das die Hersteller zum Anlass nehmen, neue Marketingkonzepte zu entwickeln und zu expandieren. Die verstärkte Nachfrage nach Mitarbeitern wirkt sich auch günstig auf den Arbeitsmarkt aus. Einige Firmen hatten bereits im vergangenen Jahr die Zeichen der Zeit richtig gedeutet und mit Neuausrichtungen und Produkterweiterungen für Umsatzsteigerungen gesorgt. Für sie ist die Kind + Jugend 2007 die ideale Veranstaltung, ihre Aktivitäten fortzusetzen und neue Märkte zu erschließen. Bemühungen, die angesichts der großen Zahl der Fachbesucher auf der Messe, sicherlich Früchte tragen werden. Als weiteres Ziel strebt die Branche die Ausweitung des Exportgeschäfts an, bei der sie verstärkt auf den asiatischen Raum ausgerichtet ist. Familie und Kinder wieder im Trend Umsatzsteigerungen konnten beispielsweise in den ersten Monaten dieses Jahres die Hersteller von Autokindersitzen vermelden. Da Eltern in diesem Segment vor allem Wert auf die Sicherheit ihres Kindes legen, ist sparsames Kaufverhalten nicht zu verzeichnen. Anders sieht es bei den Kinderwagen aus. Gilt in vielen europäischen Ländern der Kinderwagen bei frisch gebackenen Eltern als Prestigeobjekt, fehlt dem deutschen Endverbraucher der rechte Bezug dazu. Sehr zum Leidwesen der Branche wurden im vergangenen Jahr vielfach Secondhand-Wagen gekauft und aufgearbeitet oder Billigprodukte erworben. Umsatzzuwächse zu Beginn des Jahres verdeutlichen aber, dass sich auch in diesem Segment eine Trendwende vollzieht. Zwar ist der Kinderwagen noch kein direktes Lifestyle-Produkt, jedoch fällt die Wahl der Eltern wieder mehr auf hochwertige Modelle. Zuwachsraten auch in der Kinder-Bekleidungsbranche. Dazu trug nicht zuletzt das sonnige und warme Frühlingswetter bei, das die Kauflust generell steigerte. Jedoch sind bei der Kindermode preiswerte Marken im Vorteil. Im Bereich Babybekleidung hat der Umsatz in den ersten vier Monaten um 4,5 % und bei der Ausstattung um 2,7 % zugenommen. Weitere Informationen und Services rund um die Kind + Jugend finden Sie unter www.kindundjugend.de |