Der Schweden-Hauber Volvo N10 macht als Betonmischer die Baustelle komplett

Wiking - Januar 2021

Es ist der Start in ein vielversprechendes Modelljahr! Los geht es 2021 mit dem Volvo N10, den WIKING als dreiachsigen Betonmischer Premiere feiern lässt – ein Schweden-Hauber mit modellbauerischer Wucht. Es ist die Kombination aus alten und neuen Formen, die ebenso zeitgenössische wie begehrte WIKING-Klassiker entstehen lässt. Dazu zählt auch der kompakte Kipper des Mercedes-Benz NG, aber auch die letzte Generation des Magirus-Eckhaubers, der jetzt einen Messe-Tankzug von Stadler zieht. Tatsächlich gelingt es den Modellbautraditionalisten wieder einen facettenreichen Bogen über die automobilen Nachkriegsjahrzehnte zu spannen. Auch die Wirtschaftswunderjahre lassen mit dem Porsche 356 Cabrio, dem Setra S8 und dem Magirus S 3500 mit Ölfässer-Fracht grüßen. Sportlich geht es beim Mazda MX5 zu, der in seinem Produktionsjahrzehnt zu einem Meilenstein der Autogeschichte wurde.

 


 

Betonmischer (Volvo N10) - maisgelb/hellblau
Der schwedische Baustellen-Hauber in seiner besten Rolle
Mit diesem dreiachsigen Hauber lässt WIKING einen Baustellen-Klassiker ins Programm fahren, der sich in seiner neuen, 87-fach miniaturisierten Rolle sichtbar wohl fühlt. Tatsächlich gehörte der Volvo N10 mit seiner Vorstellung 1973 zu den beliebten Fahrgestellen, die Transportbeton-Unternehmen für ihre Fahrzeugflotte bestellten. Der Hauber mit seiner zweifarbigen Trommel wirkt wunderschön zeitgenössisch, erinnert er doch an die 1970er-Jahre, als die Traditionsmodellbauer das Vorbild erstmals miniaturisierten, um auch den schwedischen Modellfreunden mit landestypischen Vorbildern zu erfreuen. Und das aus gutem Grund: Schweden gehörte seit den 1950er-Jahren zum festen und verlässlichen Exportmarkt der Traditionsmodellbauer, die damit auch den schwedischen Modell- und Eisenbahnfreunden ein weiteres maßstäbliches „Heimatmodell“ anbieten konnten. Dass er jetzt auf einem dreiachsigen Fahrgestell aus neuen Formen ins Programm rollt, zeigt einmal mehr, wie WIKING die Kombination von alten und neuen Formen zur Vollendung führt.

Fahrerhaus sowie Mischtrommel mit Motoraggregat, aber auch Schütte und Aufsatz maisgelb, Inneneinrichtung lehmbraun. Einstieg mit Fahrgestell und Kardanwelle kupferbraun. Felgen ebenfalls kupferbraun. Scheinwerfer per Hand gesilbert. Vordere Blinker verkehrsorange. Schriftzug „Volvo“ schwarz. Scheinwerferrahmen kupferbraun bedruckt, seitliche Zierstreifen blau. Lüftungsschlitze des Fahrerhauses sowie Türgriffe und Haltestange schwarz. Kühlergrill mit Volvo-Logo sowie Typenkennzeichen „10“ silbern bedruckt. Mischtrommel mit blauen Doppelstreifen. Rücklichter karminrot.

 


 

Flachpritschenkipper (MB NG) - currygelb
Die „Neue Generation“ – ein kompakter Allrounder mit Kipper
Der zweiachsige Kipper von Mercedes-Benz war so etwas wie der Brot-und-Butter-Lkw der siebziger Jahre. 1973 war in Wörth die technisch und optisch von Grund auf erneuerte Modellreihe „Neue Generation“ vorgestellt worden, die fortan nur noch als „NG“ Verbreitung fand. Die modulare Bauweise in der Nachfolge der kubischen Baureihe machte mittlere und schwere Gewichtsklassen mit ein- und demselben Grundmodell möglich. Die Kapazität der Produktion in Wörth war schon von 1969 an schrittweise auf bis zu 100.000 Einheiten jährlich erhöht worden. Doch schon 1975 überschritt Mercedes-Benz diese Marke mit dem Bau von 105.200 Lastwagen – die „NG“-Serie war im Markt angekommen. Die 1973 begonnene hochflexible Produktion, strikt nach dem konzipierten Baukastensystem, sollte Mercedes-Benz auf Baustellen unverzichtbar machen.

Fahrerhaus sowie Pritsche mit Heckklappe und Kipphaken currygelb. Inneneinrichtung olivgrün. Fahrerhausunterteil sowie Kühlergrill schwarz. Fahrgestell mit Kardanteil sowie Felgen oxidrot. Scheibenwischer, Haltegriffe und Fensterumrandung am Fahrerhaus schwarz bedruckt. Seitliche Türgriffe und Fensterumrandungen ebenfalls schwarz. Kühlergrill mit silbernem Mercedes-Benz-Stern. Rücklichter verkehrsrot.

 


 

Langholztransporter (Magirus)
Donnernd durch den Forst: Ulmer Luftkühler mit langer Fracht
So war der Magirus dutzendfach in den Wäldern dieser Republik unterwegs – leistungsstark und denkbar robust. Der Eckhauber zieht auch in 1:87 die schwere Fracht der gefällten Baumstämme. Der donnernde Deutz-Diesel war beim Vorbild unüberhörbar, wenn der Magirus mit seiner eckigen Haube einst unter der Last seiner Langholzfracht zu kämpfen hatte. Gerade die luftgekühlte Motorverlässlichkeit ließ den Eckhauber schon früh in jedem Forst vorstellig werden.

Fahrerhaus kieselgrau, Inneneinrichtung betongrau. Fahrgestell mit Kardanwelle sowie Kotflügel und Felgen feuerrot. Sattelplatte silber. Zwischenstange sowie Fahrgestell von Nachläufer mit Kotflügeln feuerrot. Vordere und hintere Runge kieselgrau. Baumstämme braunbeige. Frontscheinwerfer silbern und Blinker tieforange bedruckt. Feuerroter Kühlergrill mit Magirus-Logo, Zierrahmen und Magirus-Deutz-Schriftzug silbern bedruckt. Seitliche Türgriffe sowie Magirus-Deutz-Schriftzug mit Schnallengravuren an der Motorhaube schwarz. Fensterumrandung schwarz.

 


 

Tanksattelzug (Magirus Deutz) "Stadler"
Tankwagenbauer Stadler unterwegs in eigener Sache
Wenn es um neue Gespanne geht, weiß WIKING auch die kostbar legendären Klassiker zu attraktivieren. Diesmal ist es die letzte Generation des Magirus-Eckhaubers, der als Zugmaschine für den Tankauflieger mit einem neuen Fahrgestell ausgerüstet wird. Tankwagenbauer Stadler nutzte die letzte Hauber-Generation des von 1970 bis 1978 gebauten Ulmers, um einen Vorführtankzug für den Messeeinsatz zu komplettieren.

Zugmaschine mit olivgrauem Fahrerhaus, Inneneinrichtung mit Lenkrad basaltgrau. Fahrgestell mit Anhängerkupplung und Kardanwelle sowie Kotflügeln leuchtrot. Auflieger mit olivgrauen Kessel sowie leuchtrotem Auflieger-Fahrgestell, Laufsteg, Leiter und hinterem Kotflügel. Scheinwerfer in der Stoßstange per Hand silbern koloriert. Kühlergrill leuchtrot bedruckt mit silbernem Magirus-Deutz-Logo. Seitlich silberne Türgriffe sowie schwarzgraue Kotflügelaußen- und Trittkante, aber auch schwarzer Haltegriff. Rückleuchten rubinrot. Seitliche Kesselgestaltung mit olivgrauem Schriftzug „Stadler“. Aufliegerheck mit rubinroten Rückleuchten.

 


 

Porsche 356 Cabrio - signalrot
Ferry Porsches Lieblings-Cabrio
Ferry Porsche hätte seine Freude an diesem WIKING-Modell gehabt! Denn das Cabrio mit der Handschrift des genialen Konstrukteurs markiert den Aufbruch in die Wirtschaftswunderjahre Deutschlands. Der 356er galt wie alle anderen Cabrios jener Produktionsjahre als Traumauto. Das Cabrio kündete von der neu gewonnenen Freiheit in der erst jungen Bundesrepublik. WIKING wollte auf den Porsche 356 schon damals nicht verzichten und ließ ihn vor mehr als fünf Jahrzehnten ins Programm fahren.

Karosserie signalrot, Fahrgestell und Bodenplatte silber. Inneneinrichtung mit Sitz und Lenkrad schwarz. Felgen aluminiumsilber. Frontscheinwerfer gesilbert, Rücklichter karminrot bedruckt. Seitliche Türgriffe und Zierleisten silbern. Heckseitige Lüftungsgitter sowie vordere Zierleiste auf der Motorhaube silbern, heckseitiger Porsche-Schriftzug gold bedruckt. Verdeckfläche schwarz.

 


 

Mazda MX5 - melonengelb
Mazdas Überraschung mit dem Erfolgsroadster der Neunziger
Er ist handlich und besitzt eine sympathische Karosserielinie, die zeitlos zu sein scheint. Und tatsächlich war es mit der vielbeachteten Präsentation zugleich Mazdas Überraschung auf europäischen Straßen. Die mutige Palette kräftiger Volltonfarben von der Intensität des Melonengelbs spricht die klare Sprache des Sich-nicht-verstecken-Wollens. Zu Beginn der 1990er-Jahre löste der Roadster in Europa einen regelrechten Hype aus. Mit dem Mazda MX5 wurde der Roadster-Spaß erschwinglich – die Renaissance begann. Immer mehr Hersteller folgten mit kompakten, erschwinglichen Cabrios. WIKING nahm den MX5 angesichts der großen Nachfrage in Deutschland in der ersten Marktversion ins Programm. Die erste Generation verfügte noch über „Schlafaugen“, sogenannte Klappscheinwerfer, die von 1989 bis 1998 zur Serienausstattung des sportlichen Freizeit-Japaners gehörten.

Karosserie melonengelb, Inneneinrichtung mit Armaturenbrett sowie Fahrgestell und Bodenplatte schwarz. Felgen silbern. Rückleuchten rot transparent eingesteckt. Vordere Zusatzscheinwerfer und Mazda-Logo silbern bedruckt.

 


 

Reisebus (Setra S8) "Hanseat"
Der Setra S8 – mehr Bus-Kult der 1950er-Jahre geht nicht Die Flanken mit einem schwungvollen roten Bogen koloriert, dazu feiner Zierrat. Und das alles im Namen von „Hanseat“. Tatsächlich war es in den Nachkriegsjahren keineswegs ungewöhnlich, dass dem Bus so etwas wie eine namentliche Personifizierung zugestanden wurde. Gerade der Setra S8 vermittelt etwas von der neuen Wohlfühlkultur des Nachkriegsjahrzehnts. Das zugehörige Flair der zweifarbigen Gestaltung ist in den 1950er-Jahren bei jedem luxuriösen Auftritt Pflicht – zusätzlich mit Panoramadach versteht sich! So hat WIKING den S8 aus revitalisierten Formen in einem feinen Finishing vorgelegt. Das transparente Dach wurde vorbildgerecht bedruckt. Dank des vorbildgerecht lackierten Daches und der Fensterstreben wird ein Höchstmaß an Authentizität erreicht. Der S8 besitzt eine herausragende Geschichte innerhalb der Busentwicklung: Otto Kässbohrer begann gleich nach dem Krieg das ambitionierte Konstruktionsprojekt des ersten Omnibusses, der über einen selbsttragenden Aufbau verfügte. Der Markenname kürzelte das Bauprinzip – Setra sollte als Marke einen Erfolgsweg nehmen. Und tatsächlich war nach der internen Vorstellung des Setra S8 mit dem markanten Raster-Kühlergrill schon 1952 die Produktion angelaufen. Es dauerte nicht lange und Kässbohrer hatte den Kontakt zu WIKING aufgenommen. Friedrich Peltzer schuf Fakten und ließ den S8 auftragsgemäß miniaturisieren – nach gleichem Bauprinzip wie den Büssing Trambus. Mit zweigeteilter Karosserie, das Oberteil volltransparent ausgeführt – sinn- und wirkungsvoll zugleich.

Unterteil elfenbeinbeige, Fahrersitz und Inneneinrichtung karminrot. Lenkrad hellelfenbein eingesteckt. Fahrgestell silber. Dachträger aluminiumsilber. Seitliche Flanken rot bedruckt mit Schriftzug „Hanseat“. Zierleisten von Kühlergrill, Stoßstange und Seitenteilen sowie heckseitiger Motorhaube silbern. Dachfläche und Fensterstege elfenbeinbeige.

 


 

Pritschen-Lkw (Magirus S 3500) "Scholven-Chemie"
Fässerfracht aus dem Revier: Rundhauber in Scholven-Dienst
Der Gelsenkirchener Ortsteil gab dem Petrochemie-Standort seinen Namen. Fortan wusste jeder, dass hinter der Firma Scholven Produkte aus Mineralöl standen. So wurden ebenso Bitumen-Tankzüge als auch Lkw mit typischer Fässerfracht auf den Weg geschickt. Mit dem Magirus S 3500 gelangt das dritte Scholven-Modell aus den WIKING-Modellbauwerkstätten in Sammlerhände.

Magirus-Fahrerhaus sowie Fahrgestell, Kotflügel und Felgen blau. Inneneinrichtung mit Sitz und Lenkrad eisengrau. Pritsche und Ölfässer schwarzblau. Vorderer Kühlergrill schwarzblau bedruckt mit silbernem Rahmen und Magirus-Deutz-Logo. Türgriffe beidseitig silbern. Seitliche Schriftzüge auf der Pritsche „Scholven Chemie“ blau. Rücklichter karminrot bedruckt.

 


 

Radlader (Hanomag) - maisgelb
Baustellen-Klassiker in 1:160 mit WIKING-Historie in 1:87
WIKING-Geschichte kann so facettenreich sein: Nur so lässt sich auf den Punkt bringen, wie WIKING aus einem Radlader-Klassiker in 1:87 jetzt einen Klassiker für die Spur N formt. Der Hanomag Radlader B11 wird maßstabskonform miniaturisiert und erhält sich dabei sogar die Beweglichkeit des Fronthebers mit Schaufel. Der Hanomag B11 gilt als großer Bruder des B8 und verfügte einst über einen kraftvollen 6-Zylinder Motor, der für 110 PS sorgte. Immerhin 2423 Radlader dieses zehn Tonnen schweren Typs wurden ausgeliefert. Es waren schon immer die „großen“ 1:87-Vorbilder, die für erfolgreiche WIKING-Miniaturen in der Spur N Pate standen. Das soll auch bei dem Baumaschinenklassiker in der 160-fachen Miniaturisierung so bleiben!

Karosserie sowie Fahrgestell und Frontlader mit Schaufel maisgelb. Vordere Scheinwerfer gesilbert. Felgen maisgelb. Schwarzer Typenschriftzug Hanomag B11. Rücklichter karminrot.