Kompakter Eckhauber-Kipper sorgte für Sand und Ziegel

Wiking - August 2021

Der Eckhauber mit kurzem Radstand und Kipper gehörte zu den Beschleunigern des Wirtschaftswunders in Deutschland – er sorgte für Sand und Ziegel. Überall setzten die zumeist kleinen Baufirmen auf diesen kompakten Kipper und wussten dabei den luftgekühlten Heuler aus Ulm zu schätzen. Wiking hat den Magirus-Deutz Eckhauber mit einem neuen Fahrgestell und neuer Pritsche auf den Weg gebracht, um auch in der unteren Gewichtsklasse eine modellbauerische Lücke zu schließen. Die Pritsche ist selbstverständlich aufstellbar und die freischwingende Heckbracke öffnet sich dabei von allein. Seit jeher pflegt Wiking die Typengenerationen von Magirus – jetzt folgt die konsequente Fortsetzung. Die Traditionsmodellbauer miniaturisierten mit den Juni-Neuheiten den kompakten zweiachsigen Kipper, der überdies ein neues Fahrgestell erhalten hat.

 


 

Pritschenkipper (Magirus) - brillantblau
Kompakter Eckhauber-Kipper sorgte für Sand und Ziegel
Der Eckhauber mit kurzem Radstand und Kipper gehörte zu den Beschleunigern des Wirtschaftswunders in Deutschland – er sorgte für Sand und Ziegel. Überall setzten die zumeist kleinen Baufirmen auf diesen kompakten Kipper und wussten dabei den luftgekühlten Heuler aus Ulm zu schätzen. Wiking hat den Magirus-Deutz Eckhauber mit einem neuen Fahrgestell und neuer Pritsche auf den Weg gebracht, um auch in der unteren Gewichtsklasse eine modellbauerische Lücke zu schließen. Die Pritsche ist selbstverständlich aufstellbar und die freischwingende Heckbracke öffnet sich dabei von allein. Seit jeher pflegt Wiking die Typengenerationen von Magirus – jetzt folgt die konsequente Fortsetzung. Die Traditionsmodellbauer miniaturisieren den kompakten zweiachsigen Kipper, der überdies ein neues Fahrgestell erhalten hat. Die Gravuren erfolgen entsprechend der Drei-Seitenkipper-Ausführung. Die heckseitige Stoßstange erhält die typischen runden Rückleuchten und einen kleinen Zughaken.

Fahrerhaus und Pritsche mit Heckbracke brillantblau. Inneneinrichtung mit Lenkrad schwarz. Kühlergrill schwarz mit silbern bedrucktem Magirus-Logo. Fahrgestell mit vorderen Kotflügeln sowie vorderer Stoßstange, aber auch Zwischenrahmen sowie Trittstufe und Felgen schwarz. Frontscheinwerfer sowie Deutz-Schriftzug und Stoßstangenzierleiste silbern bedruckt. Seitlicher Haubenschriftzug „Magirus Deutz“ sowie Türgriff mit Zierleiste silbern bedruckt. Heckleuchten rot bedruckt.

 


 

Flachpritschenkipper (Henschel) "Glück"
Mit dem Flachpritschenkipper hat der Henschel Glück
Der Henschel hat es sich verdient, aus historischen Formen revitalisiert zu werden. Nachdem bereits der Henschel-Frontlenker mit seinem markanten Markenstern auf dem Kühlergrill mit Hochbordpritsche in den charakteristischen Farben von „Glück“ zu sehen war, erhält er nun ein Pendant als Flachpritschenkipper. Auch diese Version gab es in zurückliegenden vier Jahrzehnten bei Wiking noch nicht. Das Vorbild entstammt dem einstigen Fuhrpark der Firma Glück, deren einfallsreiches Logo das „G“ auf grünem Kleeblatt zeigt.

Fahrerhausoberteil sowie -unterteil mit Stoßstange und Kotflügel in mausgrau. Inneneinrichtung in steingrau. Fahrgestell und Kardanteil in tannengrün. Flachpritsche mit heckseitiger Klappe sowie Haken in mausgrau. Felgen in narzissengelb. Fahrerhausseiten mit „Glück“-Logo in tannengrün und narzissengelb. Frontseitig Henschel-Schriftzug sowie Henschel-Stern in silber. Stoßstangenbedruckung in tannengrün. Seitliche Pritschenbedruckung mit Schriftzug „Glück“ in narzissengelb. Frontscheinwerfer per Handbemalung gesilbert.

 


 

Flachpritschenkipper (Magirus) - hellelfenbein
Der Ulmer Baustellen-Bulle und Kipper-Kraftprotz
Jetzt auch als Frontlenker-Flachpritschenkipper bei Wiking: Das Ulmer-Münster prangt im Magirus-Zeichen auf der Fahrerhausstirn. So kannte man in den 1960er-Jahren die damals neu vorgestellte Frontlenker-Generation von Magirus-Deutz, die es anfangs schwer hatte, sich gegen die angestammten und ebenso bewährten Hauber auf den Baustellen durchzusetzen. Die dreiachsigen Kipper sollten aber alsbald den Ruf der Baustellen-Bullen untermauern, zumal der donnernde Deutz-Diesel unterm Fahrerhaus unmissverständlich deutlich machte, woher der Kipper-Kraftprotz seine luftgekühlte Energie nahm. Für das kubische Design hatte Louis Lucien Lepoix verantwortlich gezeichnet – die Nomenklatur im Magirus-Typenreigen sollte alsbald die gelernten Planetennamen vergessen machen und aus der Frontlenker-Generation die D-Reihe machen.

Fahrerhausober- und -unterteil hellelfenbein, Inneneinrichtung mausgrau, Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen karminrot. Flachpritsche mit Klappe hellelfenbein. Magirus-Logo vorn gesilbert. Kühlergrill grau-schwarz bedruckt. Seitliche Kotflügel und Frontstoßstange karminrot bedruckt. Türgriffe gesilbert, Blinker signalorange bedruckt. Scheinwerfer per Hand koloriert.

 


 

Flachpritschenkipper (MB NG) - currygelb
Die „Neue Generation“ – ein kompakter Allrounder mit Kipper
Der zweiachsige Kipper von Mercedes-Benz war so etwas wie der Brot-und-Butter-Lkw der siebziger Jahre. 1973 war in Wörth die technisch und optisch von Grund auf erneuerte Modellreihe „Neue Generation“ vorgestellt worden, die fortan nur noch als „NG“ Verbreitung fand. Die modulare Bauweise in der Nachfolge der kubischen Baureihe machte mittlere und schwere Gewichtsklassen mit ein- und demselben Grundmodell möglich. Die Kapazität der Produktion in Wörth war schon von 1969 an schrittweise auf bis zu 100.000 Einheiten jährlich erhöht worden. Doch schon 1975 überschritt Mercedes-Benz diese Marke mit dem Bau von 105.200 Lastwagen – die „NG“-Serie war im Markt angekommen. Die 1973 begonnene hochflexible Produktion, strikt nach dem konzipierten Baukastensystem, sollte Mercedes-Benz auf Baustellen unverzichtbar machen.

Fahrerhaus sowie Pritsche mit Heckklappe und Kipphaken currygelb. Inneneinrichtung olivgrün. Fahrerhausunterteil sowie Kühlergrill schwarz. Fahrgestell mit Kardanteil sowie Felgen oxidrot. Scheibenwischer, Haltegriffe und Fensterumrandung am Fahrerhaus schwarz bedruckt. Seitliche Türgriffe und Fensterumrandungen ebenfalls schwarz. Kühlergrill mit silbernem Mercedes-Benz-Stern. Rücklichter verkehrsrot

 


 

Hinterkippersattelzug (MAN) "Walhalla Kalk"
MAN Hauber mit Hinterkipper und großen „Walhalla“-Lettern
Wiking macht aus einem Themen-Duo ein spannungsreiches Trio. Nach dem Krupp-Pritschensattelzug und dem Mercedes-Benz 1620 Zement-Auflieger folgt jetzt der MAN Hauber als Hinterkippersattelzug - mit den großen Walhalla-Lettern auf den Muldenflanken versteht sich. Walhalla Kalk aus Regensburg produzierte schon damals gebrannte Kalke, Spezialmischprodukte für den Bau- und Umweltschutz, aber auch ungebrannte Kalke und güteüberwachte Mineralstoffe für den Straßenbau. Für die verschiedenen Transportaufgaben standen entsprechende Lkw-Züge bereit – darunter auch der MAN-Hauber mit Hinterkipperauflieger.

Zugmaschine: Fahrgestell mit Kardanteil in schilfgrün, Fahrerhaus grauweiß gehalten. Inneneinrichtung mit Lenkrad mausgrau. Vordere Kotflügel chromoxidgrün. Sattelplatte silber. Stoßstange und vordere Kotflügel sowie Felgen chromoxidgrün. Kühlergrill mit gesilbertem Zierrat und MAN-Schriftzug. Fahrerhausseiten mit gesilberten Zierleisten und Türgriffen. Blinker orange bedruckt. Frontscheinwerfer gesilbert, Rückleuchtne rot. Auflieger: Kipper grauweiß, schilfgrünes Chassis mit Stützbein. Seitlicher Schriftzug „WALHALLA“ in mausgrau und heckseitig rot bedruckte Rückleuchten.

 


 

Flachpritschenkipper (MB) - azurblau
Kubischer Pritschenkipper ließ Hauberdominanz schwinden
Premiere feiert die kubische Generation von Mercedes-Benz jetzt auch als Flachpritsche auf dreiachsigem Schwerlastfahrgestell. Damit erweitert sich die Palette zeitgenössischer Baufahrzeuge der sechziger Jahre, die bis weit in die siebziger Jahre hinein im Einsatz waren. Der kubische Frontlenker läutete für viele Unternehmen einen Sinneswandel ein, nachdem bis dahin nahezu ausschließlich Hauber das Bild auf den Baustellen dominierten. Mercedes-Benz gelang mit der kubischen Baureihe eine Neuausrichtung, denn der dreiachsige Frontlenker zeigte sich kraftvoll und wendig zugleich. Er leistete im praktischen Alltag Überzeugungsarbeit, so dass es die nachfolgende neue Generation (NG) bei der alles entscheidenden Fahrzeugbeschaffung der Bauunternehmen deutlich leichter hatte.

Fahrerhaus mit Ober- und Unterteil azurblau. Inneneinrichtung olivbraun. Schwarzer Kühlergrill mit silbern bedrucktem Zierrat und Mercedes-Benz-Stern. Stoßstange mit vorderen Kotflügeln schwarz. Flachpritsche mit Heckbracke azurblau. Fahrgestell mit Anhängerkupplung, Kardanwelle und Felgen oxidrot. Scheinwerfer vorn gesilbert. Fahrerhaus vorn und an den Seiten mit mittiger silberner Zierleiste. Rückleuchten rot bedruckt.