Ruhr-Intrans baute Gabelstapler in roten Hausfarben

Wiking - Februar 2022

Der Ruhr-Intrans-Stapler mit den amerikanischen Clark-Genen – WIKING baute in den fünfziger Jahren das zugehörige 1:25-Modell. Funktionsfähig versteht sich! Es sollte eine gelungene Werbeempfehlung für alle kaufbereiten Stapler-Interessierten sein. Mit der nächsten Auslieferung erscheint das Modell in gleicher Perfektion in 1:87, nachdem die Konstrukteure das modellbauerische 1:25-Vorbild entsprechend heruntergerechnet und die Funktionen peinlichst genau eingearbeitet haben. Das Fahrgestell mit Aufbau erscheint in der 87-fachen Miniaturisierung ausgesprochen kompakt. Der Clark-Stapler verfügt auch diesmal über einen kippbaren Hubmast mit beweglicher Gabel. Überdies werden ein separater Sitz sowie ein neues Lenkrad mit angesetzter Konsole eingefügt.




Tiefladehängerzug (MB Pullman) "Ruhr Intrans"
So kamen die Clark-Gabelstapler von der Ruhr in die Republik
So gingen die Clark-Gabelstapler aus Clark-Lizenzproduktion vom Ruhrgebiet aus auf die Reise – der Mercedes-Benz Pullman mit Tiefladeauflieger in Farben von Ruhr Intrans machte es möglich. Die Historie des Clark-Gabelstaplers passt in die Zeit, als Deutschland Anfang der fünfziger Jahre mit dem Wiederaufbau beschäftigt war. Auch bei Hugo Stinnes in Mülheim, wo man 1947 mit einem Reparaturservice des US-Staplers Clark begonnen hatte und 1952 die ersten Clark-Geräte in Lizenz baute. Die Alliierten hatten das Arbeitsgerät ins befriedete Deutschland mitgebracht, während die Vertriebsleute von Clark die junge Bundesrepublik als neuen Markt ausmachten – die Strategie sollte aufgehen. Den Mercedes-Benz Pullman stellt WIKING anlässlich der Vorstellung der 1:87-Gabelstapler-Miniatur nach Vorbild des historischen 1:25-Werbemodells zur Seite.

Fahrerhaus mit Fahrgestell, Kardanwelle, Felgen und Pritsche korallenrot. Inneneinrichtung grau, Sattelplatte silber. Kühlergrillfläche perlweiß bedruckt, Mercedes-Benz-Stern mit Zierrahmen silbern bedruckt. Fahrerhaus seitlich mit silbernem Doppelzierstreifen. Perlweiße Bauchbinde am Fahrerhaus mit seitlichem Clark-Schriftzug. Heckleuchten verkehrsrot bedruckt. Dolly mit Kotflügeln, Drehschemel, Deichsel sowie Felgen ebenso korallenrot wie Tieflader mit Rampe. Seilwinde silber. Seitlicher Doppelzierstreifen sowie ebenfalls perlweißer Schriftzug Ruhr Intrans.




Gabelstapler (Clark) - blassgrün
1:87-Clark-Gabelstapler nach WIKING-Vorbild miniaturisiert
WIKING selbst lieferte das Vorbild - seine Geschichte schrieben die Nachkriegsjahre: Als die Alliierten den Wiederaufbau des Landes vorantrieben, hatten sie die amerikanische Industrie als wirtschaftliche Aufbauhelfer gleich mitgebracht. Darunter auch der US-Hersteller Clark, der die dringend benötigten Gabelstapler im Ruhrgebiet in Lizenz fertigte und mit Unterstützung eines WIKING-Werbemodells auch erfolgreich verkaufte. Modellbaumeister Alfred Kedzierski schuf zu Beginn der 1950er-Jahre den Clark Gabelstapler in 1:25. Gut 65 Jahre später entstand daraus ein Filigran-Stapler in 1:87, der an die Hubgerätegeneration der Nachkriegsjahre erinnert. Manchmal bedarf es keiner langen Überlegung, denn die schönsten Vorbilder hat WIKING doch selbst gebaut. So viel Markengeschichte und modellbauerische Kontinuität gelingt eben nur WIKING. Jetzt erscheint das Modell in gleicher Perfektion in 1:87, nachdem die Konstrukteure das modellbauerische 1:25-Vorbild entsprechend heruntergerechnet und die Funktionen peinlichst genau eingearbeitet haben. Das Fahrgestell mit Aufbau erscheint in der 87-fachen Miniaturisierung ausgesprochen kompakt. Der Stapler verfügt auch diesmal über einen kippbaren Hubmast mit beweglicher Gabel. Überdies werden ein separater Sitz sowie ein neues Lenkrad mit angesetzter Konsole eingefügt.

Karosserie und Chassis sowie Hubmast und Gabel blassgrün. Lenkrad, Sitz und Reifen schwarz. Umlaufend weiße Zierstreifen sowie weißer rückwärtiger Clark-Schriftzug. Seitlich weiße Clark-Lettern am Hubmast. Felgen gelb abgesetzt.




Tiefladesattelzug (Magirus Deutz) "Magirus"
Der Bullen-Hauber der letzten Magirus-Generation
Es ist der stolze Eckhauber der letzten Generation: Als Zugmaschine macht WIKING den Magirus-Deutz nun auch für den Schwertransport einsatzbereit. Premiere feiert er in den Werksfarben der Ulmer Lkw-Schmiede und mit kostbarer Deutz-Motorenfracht. Schon 1971 machten sich die Deutschen Bau-Bullen einen guten Namen. Zumeist gingen sie wie auch bei WIKING mit Meiller-Kipper an den Start. Aus Alt mach Neu – bei WIKING gelingt’s in der Kombination von alten und neuen Bauteilen. Die Eckhauber-Kabine von 1974 kommt künftig zu neuen Ehren und erhält zusätzlich einen neuen Kühlergrill. Schon 1974 sollte die letzte Generation mit dem Magirus-Deutz-Schriftzug und der stilisierten Silhouette des Ulmer Münsters auf dem Kühlergrill die Eckhauber-Chronologie bei WIKING fortschreiben. Der Magirus-Deutz 232 D 22 AK erschien als Stahlpritschen- und als Muldenkipper, natürlich mit Meiller-Aufbau. Sie sollten bei den 1:87-Baufahrzeugen unverzichtbare Dauerläufer werden, nicht zuletzt, weil die Baureihe vom Image „der deutschen Bau-Bullen“ getragen wurde. Fortan kann der Eckhauber auch seine modellbauerische Kraft als Zugmaschine entfalten.

Zugmaschine mit Fahrerhaus, Fahrgestell und Kardanteil sowie Felgen karminrot. Inneneinrichtung basaltgrau. Sattelplatte silber. Kotflügel schwarzgrau. Scheinwerfer per Hand gesilbert. Grillfläche schwarzgrau bedruckt und mit Magirus-Logo mittig gesilbert. Türgriffe, Kotflügel und Trittkanten sowie Haltegriff und Magirus-Logo silbern. Heckleuchten purpurrot. Auflieger mit Bodenplatte mit Maserung elfenbein und braunbeige. Tieflader und Felgen karminrot. Doppelkotflügel schwarzgrau. Transportkiste mit Maserungseffekt elfenbein und braunbeige. Seitliche Gestaltung mit karminrotem Magirus-Logo und Schriftzug Magirus-Deutz. Motor-Abbildung schwarz-weiß bedruckt. Bodenplatte mit zwei gesilberten Streifen.




Gerüstbau-Hängerzug (Magirus Deutz)
Der donnernde Eckhauber mit der Gerüstfracht
Auf den Baustellen war er zu Hause, für außergewöhnliche Aufgaben hatten die Ulmer Lkw-Bauer auch ihren letzten Eckhauber gemacht. Wenn es um den kraftvollen Einsatz im Baustellenalltag ging, waren die „Heuler“ von Magirus-Deutz erste Wahl. Auch die letzte Generation des Eckhaubers fuhr mit luftgekühltem Deutz-Motor aus den Steinbrüchen zu den Zementwerken. Als Zugfahrzeug mit Lastpritsche und mit einem Rungenhänger im Schlepp bringt der Magirus-Deutz bei WIKING das Gerüst zur Baustelle gleich mit.

Fahrerhaus und Pritsche korallenrot, Inneneinrichtung mit Lenkrad staubgrau. Fahrgestell mit Kardanwelle sowie Kotflügel, Felgen und Sattelplatte ebenfalls staubgrau. Kühlergrill schwarz gehalten und mit silbernem Schriftzug Magirus-Deutz sowie dem Markenlogo bedruckt. Seitliche Türgriffe sowie Kotflügelaußen- und Trittkanten mit Haltegriff schwarzgrau bedruckt. Rücklichter verkehrsrot. Anhänger mit staubgrauem Fahrgestell, Drehschemel, Kotflügeln sowie Deichsel und Felgen. Plattform korallenrot. Rücklichter verkehrsrot bedruckt. Gerüstteile silbergrau, Gerüstbretter grauweiß.




Containersattelzug (Magirus Deutz) "Seawheel"
Eckhauber im Seawheel-Hafeneinsatz
Wenn es um die Verladung der Seawheel-Container am eigenen Verladekai ging, waren die leistungsstarken Zugmaschinen von Magirus-Deutz gefragt. Die letzte Eckhauber-Generation sorgte dafür, dass die Seawheel-Container rechtzeitig dort waren, wo sie ihren Weg Richtung Übersee nahmen. Egal ob als 20-Fuß- oder 40-Fuß-Variante – mit dem Boom der Containerlogistik in den siebziger Jahren fanden immer mehr Lkw-Züge den Weg in die Containerhäfen. Das WIKING-Modell zieht diesmal einen Auflieger mit klassischen 20-Fuß-Stahlcontainer und 20-Fuß-Open-Top-Box.

Dunkelachatgraues Fahrerhaus und hintere Kotflügel, Inneneinrichtung mit Lenkrad basaltgrau. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen karminrot, silberne Sattelplatte. Rot bedruckter Kühlergrill mit silbernem Magirus-Deutz-Schriftzug und Logo. Gesilberte Türgriffe, Kotflügelaußenkanten und Trittkante schwarzgrau bedruckt. Heckleuchten karminrot bedruckt. Haltegriff schwarz bedruckt. Verglasung mit oben stehendem rotem Schriftzug Seawheel auf weißer Fläche. Aufliegerfahrgestell mit Achshalter dunkelachatgrau gehalten, Felgen karminrot. Heckleuchten karminrot bedruckt. Stahlcontainer mit heckseitigen Türen sowie Open-Top-Container silbern ausgeführt. Weiße Schriftzugfläche mit rotem Seawheel-Schriftzug auf allen Containerflanken.




Koffersattelzug (MB Pullman) "Freyaldenhoven"
Speditionsklassiker von Freyaldenhoven ergänzt WIKING-Thema
Als „Internationaler Kraftverkehr Freyaldenhoven“ sorgten die großen Vorbilder einst für die Bewältigung langer Wegstrecken. Der Mercedes-Benz Pullman als typischer Koffersattelzug mit Ackermann-Auflieger zeigt in authentischer Gestaltung, wie groß der Wunsch nach individueller Fuhrparkgestaltung in den 1950er-Jahren war. Entstanden ist wieder einmal ein bildschöner Klassiker nach einem Vorbild aus dem Fuhrpark der Spedition Freyaldenhoven, die sich nicht nur in Deutschlandverkehren Lorbeeren erarbeitete, sondern auch bei ungewöhnlichen Transporten Flagge zeigte – die bereits bekannten WIKING-Modelle zeugen davon.

Fahrerhaus mit Heckfenster schwarzblau, Kühlergrill grauweiß. Sandgelbe Inneneinrichtung mit schwarzem Lenkrad. Dunkelachatgraues Fahrgestell mit Kardanteil, silberne Sattelplatte und pastellblaue Felgen. Kühlergrill vorn mit silbernem Rahmen und silbernem Mercedes-Benz-Stern, pastellblaue Stoßstange. Blinker signalorange. Fahrerhaustüren mit Logo „Freyaldenhoven“, Türgriffe und Zierleisten gesilbert. Auflieger mit schwarzblauem Kofferunterteil mit pastellblauem Oberteil und dunkelachatgrauem Dach, Koffertüren ebenfalls dunkelachatgrau. Heckseitige Kotflügel und Stützrollen pastellblau ausgeführt. Felgen pastellblau. Frontseitig am Dach weiße Ackermann-Schwingen. Seitlich roter Speditionsschriftzug „Internationale Kraftverkehre Freyaldenhoven“ mit signalroter Schrift und weißem Schatten.




Koffersattelzug (MB Pullman) "SPEDITION im Flügelrad"
Peltzers Flügelrad-Spedition kehrt nach 55 Jahren zurück
Darauf hätte WIKING eigentlich schon vor 55 Jahren kommen können! Denn schon 1959/60 erschien der Magirus S3500 und Büssing 4500 mit dem Kofferaufbau in einer damals typischen Fantasiegestaltung – reale Vorbilder wurden einst vermieden. WIKING-Gründer Friedrich Peltzer war zeitlebens grafisch kreativ, da sollte es ihm nicht schwerfallen, eine sinnfällige Gestaltung zu finden. Den heute begehrten WIKING-Modellklassiker in markanten Flügelradfarben wird jetzt der zeitgenössische Mercedes-Benz Pullman Kofferauflieger zur Seite stellt. Auf den Türen und natürlich auf den Flanken des Aufliegers prangt das Flügelrad der WIKING-eigenen Spedition.

Fahrerhaus kieselgrau, Inneneinrichtung rotbraun. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen blassbraun. Sattelplatte silbergrau. Fahrerhausstirn mit gesilberter Kühlergrilllinie und Mercedes-Benz-Stern. Fahrerhausfront und -seiten mit umlaufender Doppelzierlinie und Mercedes-Logo in silber. Fahrerhaustüren mit gelbgoldenem Logo der Flügelrad-Spedition. Auflieger mit blassbraunem Kofferoberteil und kieselgrauem Kofferunterteil sowie Kofferdach und -türen. Hintere Kotflügel, Stützrollen und Felgen blassbraun gehalten. Aufliegerflanken mit gelbgoldenem Logo der Flügelrad-Spedition.