Koffersattelzug „Intercity“ fährt wie damals standesgemäß mit MAN Pausbacke vor

Wiking - Mai 2022
  • Koffersattelzug mit feinen Gravuren aus neuen Formen
  • Zweiachsiger Sattelzug wirkt authentischer denn je
  • Fritz Peltzer kündigte 1967 das einstige Vorbild selbst an

Koffersattelzug (MAN Pausbacke) "Intercity"
Neuer Kofferauflieger mit WIKING-Charme
WIKING dreht mit der Juni-Auslieferung das modellbauerische Geschichtsrad seiner traditionsreichen Modellchronologie zurück und lässt den Koffersattelzug nach historischem WIKING-Vorbild aus neuen Formen debütieren! Und mit der längst wiedererstarkten Pausbacke erscheint ein Sattelzug mit zeitgenössischer Zugmaschine ganz nach dem Geschmack der WIKING-Freunde. Damit knüpfen die Traditionsmodellbauer nahtlos an die Präsenz des einstigen Kofferaufliegers der sechziger Jahre an. Doch WIKING wäre nicht WIKING, wenn man nicht eine vorbildgerechte Innovation voller Authentizität parat hätte: Der Koffersattelzug erscheint erstmals als zweiachsiges Modell aus neuen Formen und eröffnet damit eine reizvolle Miniaturisierung, die überdies noch an die damalige schöpferische Kraft von WIKING-Gründer Fritz Peltzer erinnert – die Lettern von „Intercity“ und die zugehörige Bicolorgestaltung lassen grüßen. Dieser Koffersattelzug erscheint jetzt deutlich mächtiger, aber auch wirklichkeitsnäher, denn das Gespann geht künftig mit fünf Achsen auf die Reise. 1967 hatte Peltzer höchstselbst seinen Vorgänger unter der Programmnummer „51g“ noch fulminant, aber treffend als „Großen Koffersattelschlepper – jetzt mit MAN 10230“ angekündigt.

Feine Positionsleuchten machen Neuschöpfung perfekt

Dabei haben die Traditionsmodellbauer ganz bewusst Wert auf die Vorbildnähe des einstigen WIKING-Modells gelegt und konstruierten in Anlehnung an den baugleichen Einachsauflieger die neue Version mit feinsten Gravuren. Die Türen am Heck lassen sich selbstverständlich öffnen, die Dachausführung ist mit umlaufender Regenrinne ausgebildet. Außerdem hat WIKING auch an die Positionsleuchten an der Kofferstirn gedacht. Rücklichter und Kennzeichen sind am Heck erhaben nachgebildet. Wie weitsichtig man bei WIKING die Modellplanung betreibt, zeigt schon die Wiederbelebung der MAN Pausbacke, die es nun ermöglicht, diesen Koffersattelzug in enger historischer Anlehnung zu miniaturisieren.




Gerüstbau-Hängerzug (Magirus Deutz)
Der donnernde Eckhauber mit der Gerüstfracht
Auf den Baustellen war er zu Hause, für außergewöhnliche Aufgaben hatten die Ulmer Lkw-Bauer auch ihren letzten Eckhauber gemacht. Wenn es um den kraftvollen Einsatz im Baustellenalltag ging, waren die „Heuler“ von Magirus-Deutz erste Wahl. Auch die letzte Generation des Eckhaubers fuhr mit luftgekühltem Deutz-Motor aus den Steinbrüchen zu den Zementwerken. Als Zugfahrzeug mit Lastpritsche und mit einem Rungenhänger im Schlepp bringt der Magirus-Deutz bei WIKING das Gerüst zur Baustelle gleich mit.

Fahrerhaus und Pritsche korallenrot, Inneneinrichtung mit Lenkrad staubgrau. Fahrgestell mit Kardanwelle sowie Kotflügel, Felgen und Sattelplatte ebenfalls staubgrau. Kühlergrill schwarz gehalten und mit silbernem Schriftzug Magirus-Deutz sowie dem Markenlogo bedruckt. Seitliche Türgriffe sowie Kotflügelaußen- und Trittkanten mit Haltegriff schwarzgrau bedruckt. Rücklichter verkehrsrot. Anhänger mit staubgrauem Fahrgestell, Drehschemel, Kotflügeln sowie Deichsel und Felgen. Plattform korallenrot. Rücklichter verkehrsrot bedruckt. Gerüstteile silbergrau, Gerüstbretter grauweiß.




Containersattelzug (Magirus Deutz) "Seawheel"
Eckhauber im Seawheel-Hafeneinsatz
Wenn es um die Verladung der Seawheel-Container am eigenen Verladekai ging, waren die leistungsstarken Zugmaschinen von Magirus-Deutz gefragt. Die letzte Eckhauber-Generation sorgte dafür, dass die Seawheel-Container rechtzeitig dort waren, wo sie ihren Weg Richtung Übersee nahmen. Egal ob als 20-Fuß- oder 40-Fuß-Variante – mit dem Boom der Containerlogistik in den siebziger Jahren fanden immer mehr Lkw-Züge den Weg in die Containerhäfen. Das WIKING-Modell zieht diesmal einen Auflieger mit klassischen 20-Fuß-Stahlcontainer und 20-Fuß-Open-Top-Box.

Dunkelachatgraues Fahrerhaus und hintere Kotflügel, Inneneinrichtung mit Lenkrad basaltgrau. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen karminrot, silberne Sattelplatte. Rot bedruckter Kühlergrill mit silbernem Magirus-Deutz-Schriftzug und Logo. Gesilberte Türgriffe, Kotflügelaußenkanten und Trittkante schwarzgrau bedruckt. Heckleuchten karminrot bedruckt. Haltegriff schwarz bedruckt. Verglasung mit oben stehendem rotem Schriftzug Seawheel auf weißer Fläche. Aufliegerfahrgestell mit Achshalter dunkelachatgrau gehalten, Felgen karminrot. Heckleuchten karminrot bedruckt. Stahlcontainer mit heckseitigen Türen sowie Open-Top-Container silbern ausgeführt. Weiße Schriftzugfläche mit rotem Seawheel-Schriftzug auf allen Containerflanken.




Tiefladehängerzug (MB Pullman) "Ruhr Intrans"
So kamen die Clark-Gabelstapler von der Ruhr in die Republik
So gingen die Clark-Gabelstapler aus Clark-Lizenzproduktion vom Ruhrgebiet aus auf die Reise – der Mercedes-Benz Pullman mit Tiefladeauflieger in Farben von Ruhr Intrans machte es möglich. Die Historie des Clark-Gabelstaplers passt in die Zeit, als Deutschland Anfang der fünfziger Jahre mit dem Wiederaufbau beschäftigt war. Auch bei Hugo Stinnes in Mülheim, wo man 1947 mit einem Reparaturservice des US-Staplers Clark begonnen hatte und 1952 die ersten Clark-Geräte in Lizenz baute. Die Alliierten hatten das Arbeitsgerät ins befriedete Deutschland mitgebracht, während die Vertriebsleute von Clark die junge Bundesrepublik als neuen Markt ausmachten – die Strategie sollte aufgehen. Den Mercedes-Benz Pullman stellt WIKING anlässlich der Vorstellung der 1:87-Gabelstapler-Miniatur nach Vorbild des historischen 1:25-Werbemodells zur Seite.

Fahrerhaus mit Fahrgestell, Kardanwelle, Felgen und Pritsche korallenrot. Inneneinrichtung grau, Sattelplatte silber. Kühlergrillfläche perlweiß bedruckt, Mercedes-Benz-Stern mit Zierrahmen silbern bedruckt. Fahrerhaus seitlich mit silbernem Doppelzierstreifen. Perlweiße Bauchbinde am Fahrerhaus mit seitlichem Clark-Schriftzug. Heckleuchten verkehrsrot bedruckt. Dolly mit Kotflügeln, Drehschemel, Deichsel sowie Felgen ebenso korallenrot wie Tieflader mit Rampe. Seilwinde silber. Seitlicher Doppelzierstreifen sowie ebenfalls perlweißer Schriftzug Ruhr Intrans.




Koffersattelzug (MB Pullman) "Freyaldenhoven"
Speditionsklassiker von Freyaldenhoven ergänzt WIKING-Thema
Als „Internationaler Kraftverkehr Freyaldenhoven“ sorgten die großen Vorbilder einst für die Bewältigung langer Wegstrecken. Der Mercedes-Benz Pullman als typischer Koffersattelzug mit Ackermann-Auflieger zeigt in authentischer Gestaltung, wie groß der Wunsch nach individueller Fuhrparkgestaltung in den 1950er-Jahren war. Entstanden ist wieder einmal ein bildschöner Klassiker nach einem Vorbild aus dem Fuhrpark der Spedition Freyaldenhoven, die sich nicht nur in Deutschlandverkehren Lorbeeren erarbeitete, sondern auch bei ungewöhnlichen Transporten Flagge zeigte – die bereits bekannten WIKING-Modelle zeugen davon.

Fahrerhaus mit Heckfenster schwarzblau, Kühlergrill grauweiß. Sandgelbe Inneneinrichtung mit schwarzem Lenkrad. Dunkelachatgraues Fahrgestell mit Kardanteil, silberne Sattelplatte und pastellblaue Felgen. Kühlergrill vorn mit silbernem Rahmen und silbernem Mercedes-Benz-Stern, pastellblaue Stoßstange. Blinker signalorange. Fahrerhaustüren mit Logo „Freyaldenhoven“, Türgriffe und Zierleisten gesilbert. Auflieger mit schwarzblauem Kofferunterteil mit pastellblauem Oberteil und dunkelachatgrauem Dach, Koffertüren ebenfalls dunkelachatgrau. Heckseitige Kotflügel und Stützrollen pastellblau ausgeführt. Felgen pastellblau. Frontseitig am Dach weiße Ackermann-Schwingen. Seitlich roter Speditionsschriftzug „Internationale Kraftverkehre Freyaldenhoven“ mit signalroter Schrift und weißem Schatten.




Autotransporter (MB Pullman) "Spedition E. Strasser"
Der blauweiße Pullman mit der ovalen Strasser-Stirn
Die Logistikidee zündete, als Erik Strasser 1954 mit seiner Speditionsidee von Autotransporten kreuz und quer durch das Wirtschaftswunder-Deutschland begann. Genauso wie die Automobilindustrie prosperierte, konnte auch Strasser sein Unternehmen nach vorn bringen. Immer mehr Autotransportauflieger in den hellblau-weißen Strasser-Farben gingen erst deutschlandweit, dann rasch europaweit auf die Straße. Dazu zählen bis auf wenige Ausnahmen von Anfang an vor allem Frontlenkergespanne, weil sie die nutzbare Zuglänge optimierten. Die Transportauflieger waren vielfältigen Ursprungs, allen gemein war die handwerkliche Karosseriebauerarbeit. WIKING miniaturisiert nach Strasser-Vorbild den historischen Pullman-Autotransporter mit der typischen ovalen Stirngestaltung, die das Transportgespann so authentisch macht. Gleiches gilt auch für die Flankengestaltung des Transportaufliegers. Beide Fahrzeugteile – Zugfahrzeug und Autotransporter – entstammen den historischen Original-Formen und machen aus dem zeitgenössischen Modellgespann eine wirkliche WIKING-Premiere!

Zugmaschine: Fahrerhaus und Fahrgestell mit Kardanteil sowie Felgen in hellblau. Inneneinrichtung in karminrot. Sattelplatte in silber. Frontscheinwerfer gesilbert. Ovalfläche an der Fahrerhausstirn in weiß, Mercedes-Benz-Stern und Zierleisten frontseitig gesilbert. Fahrerhausdachstirn mit Firmenhinweis „Strasser“ in weiß. Auflieger: Aufliegeraufbau mit Achshalterung und Felgen in hellblau. Seitliche Innenfläche in weiß, oberhalb Schriftzug „Spedition E. Strasser“ in weiß, unterhalb farbgleicher Hinweis „Spezialtransporte“. Vierteilige Laderampe als Bausatz ebenfalls in hellblau gehalten.