SPIEL & SPASS: Moderates Wachstum für 2008 geplant

Spiel & Spass - Februar 2008
 

Die SPIEL & SPASS GmbH, Tochtergesellschaft der Bielefelder EK/servicegroup, trotzte der allgemeinen Entwicklung im Handel erfolgreich. Das Unternehmen steigerte den zentralregulierten Umsatz mit seinen Fachhändlern um 11 Prozent auf 130 Mio. € und koppelte sich damit deutlich vom allgemeinen Branchentrend bei Spielwaren ab. Die Umsatzentwicklung der gesamten EK-Gruppe mit Spielwaren konnte um 10 Prozent auf 286 Mio. € ebenfalls überproportional gesteigert werden. Für 2008 plant Geschäftsführer Martin Böckling ein Wachstum von rund zwei Prozent sowie eine positive Entwicklung der Handelspartnerzahl. SPIEL & SPASS zählte Ende 2007 222 Mitglieder mit rund 300 Geschäften.

„Das gute Abschneiden von SPIEL & SPASS freut uns sehr, zumal die Marktzahlen der Branche deutlich schlechter sind“, kommentierte Martin Böckling im Rahmen der Spielwarenmesse International in Nürnberg (07.-12.02.2008) den Jahresabschluss. Gleichzeitig verweist der SPIEL & SPASS-Geschäftsführer darauf, dass die gute Firmenkonjunktur mit Spielwaren primär hausgemacht ist. „Die Leistungskraft von SPIEL & SPASS, so Böckling, „ist nicht nur Ergebnis der neuen Zusammenarbeit mit dem Babyhartwarenausstatter IGEKA. Vielmehr resultiert die gute Entwicklung auch aus den vielfältigen Maßnahmen, die wir zur Verbesserung der Ertragssituation unserer Händler eingeleitet haben.“ Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der EK/servicegroup zum Beschaffungs-Verbund, Kompetenz-Netzwerk und System-Geber wurden die Konditionen optimiert, Marketingleistungen erweitert und das Systemgeschäft, zum Beispiel die Markenstorekonzepte SPIEL & SPASS und HAPPYBABY, konsequent weiter entwickelt. Vor allem die Forcierung des Import-Geschäftes sowie der Ausbau der Eigenmarke Fun Company trugen wesentlich zum guten Resultat von SPIEL & SPASS bei. So gelang es, allein das Geschäft mit Importware um rund 30 Prozent zu steigern. Auch das Sortiment von Fun Company legte um fast 25 Prozent auf derzeit 160 Artikel zu, die Eigenmarke steht in erster Linie für das Outdoor-Segment von SPIEL & SPASS. Mittel- bis langfristiges Ziel ist es, den Anteil der Importware und der Eigenmarke auf rund 30 Prozent des gesamten Umsatzes der Handelspartner zu steigern. Die mit dem Amtsantritt von Martin Böckling verfolgte Strategie folgt dabei konsequent der Logik nach höheren Deckungsbeiträgen für die Händler und der Minimierung der Kapitalbindung in Ware.

Ein weiterer Eckpfeiler des Erfolges lag in den diversen Marketingmaßnahmen. So produziert SPIEL & SPASS die höchste Menge an Werbemitteln pro Mitglied im Branchenvergleich, darüber hinaus beschreitet das Unternehmen auch neue Wege im Marketing. Die cross-mediale Vermarktung des Lizenzthemas „Thomas & seine Freunde“ mit Super RTL führte im vergangenen Jahr zu einer deutlich höheren Frequenz und steigenden Umsätzen in den SPIEL & SPASS-Häusern. „Auch in 2008 wollen wir unsere Händler mit attraktiven Lizenzthemen und antizyklischer TV-Werbung in den frequenzschwachen Monaten unterstützen“, gibt Böckling Einblick in die geplanten Maßnahmen für das laufende Jahr. Der Ausbau der Importe und des Eigenmarkengeschäftes steht auch 2008 weiterhin ganz oben auf der Agenda. Intern treibt SPIEL & SPASS die IT-Vernetzung mit den Handelspartnern voran, um den Sortimentsmix auf Basis von Umschlaggeschwindigkeit und Flächenwirtschaftlichkeit präzise und effizient zu steuern. „Unsere Vorstellung ist es“, sagt Martin Böckling, „dass wir zukünftig auf Basis tagesaktueller Daten den Handelspartner direkt Bestellvorschläge machen können, die sie dann entweder annehmen oder verwerfen können. Der einfache Gedanke ist: Wir kümmern uns um die Ware und die Händler sich um ihre Kunden.“ Mit weiteren Marketingaktivitäten, zum Beispiel einem Kindertag, Shop-TV oder auch mit modular aufgebauten Werbekampagnen, will SPIEL & SPASS für weitere Impulse am POS sorgen.