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Die "Leipziger Volkszeitung" vom Freitag berichtet unter Berufung auf ein BIU-Vorstandsmitglied, dass sich der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) mit der KoelnMesse geeinigt habe. Die Verträge seien unter Dach und Fach! Die Messe solle in Köln ab 2009 unter dem Namen games.com oder Games.dot.com (was die weitere Nutzung von GC erlaubt) stattfinden, da die Leipziger Messe die Namensrechte an der Games Convention besitzt und diese nicht verkaufen wolle. Ausschlaggebend für die Verlagerung der Messe an den Rhein seien neben besserer Verkehrsanbindung und größerem Angebot im Fünf-Sterne-Hotel-Segment auch "ein sehr entgegenkommendes Angebot der KoelnMesse", zitiert die Zeitung das Vorstandsmitglied. Die Branche hatte dem Blatt zufolge immer wieder schlechte internationale Flugverbindungen nach Leipzig bemängelt. Eine offizielle Erklärung des Verbandes ist für Montag angeküdigt. Die Leipziger Messe wolle die von ihr 2002 aus der Taufe gehobene Ausstellung aber nicht ganz aufgeben. Leipzig stehe für die Games Convention auch 2009 zur Verfügung, sagte Messechef Wolfgang Marzin der Zeitung. Der aktuelle Vertrag mit dem Branchenverband BIU, der die Leipziger Spielemesse als ideeller Träger unterstützt, läuft Ende 2008 turnusgemäß aus. Die Leipziger Messe, als Eigentümerin und Veranstalterin der Games Convention betont immer wieder, die Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen. Die GC - Games Convention gehört zu den erfolgreichsten Neuprodukten der vergangenen Jahre im deutschen Messemarkt. Bereits zu ihrer Premiere im Jahr 2002 zählte sie 166 Aussteller und mehr als 80.000 Besucher. Seither eilt sie von Rekord zu Rekord, entwickelte sich zur Leitmesse der europäischen Spieleindustrie. 2007 meldete sie bereits 503 Aussteller aus 31 Ländern, die sich auf 112.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten, und 185.000 Besucher. Vom 21. bis 24. August 2008 findet die Games Convention zum siebten Mal in Leipzig statt. |
