Neues Wahlverfahren bei dem Kritikerpreis "Spiel des Jahres"
Neue Mitglieder in der Jury "Spiel des Jahres"

Spiel des Jahres News
29. Oktober 2003

Neues Wahlverfahren bei dem Kritikerpreis "Spiel des Jahres"

Konzentration der Juryarbeit und zugleich größere Effizienz für das Publikum: das sind die beiden Ziele, welche die Jury des Kritikerpreises "Spiel des Jahres" mit der Neuordnung ihres Wahlverfahrens verfolgt.

Ab 2004 veröffentlicht die Jury unmittelbar im Anschluß an die traditionelle Klausurtagung im Mai die beiden Nominierungslisten, die künftig jeweils bis zu fünf Titel umfassen. Aus diesen wird dann in Berlin unmittelbar vor der Preisverleihung das "Spiel des Jahres" bzw. das "Kinderspiel des Jahres" gewählt und auf der Pressekonferenz bekannt gegeben.

Um das Interesse des Publikums und der Medien stärker auf die Nominierungsverfahren und die nominierten Titel zu lenken, entfällt künftig die Bekanntgabe von Auswahllisten im Anschluß an die Klausurtagung. Diese Auswahllisten, die bisher immer nur eine begrenzte Zahl von Spielen umfaßte, wird ersetzt durch eine umfangreichere und differenziertere Empfehlungsliste. Sie wird gemeinsam mit den Hauptpreisen auf der Pressekonferenz in Berlin veröffentlicht.

Mit der neuen Empfehlungsliste reagiert die Jury auf das gestiegene Informations- und Orientierungsbedürfnis von Konsumentinnen und Konsumenten, von Handel, Multiplikatoren, Bibliothekaren und Ludothekaren, Erziehern und Sozialarbeitern und anderen Interessentengruppen. Sowohl im Bereich der Kinderspiele als auch dem der Erwachsenen- und Familienspiele gibt die neue Liste breitere und differenziertere Spielempfehlungen.

Von der Neustrukturierung ihrer Arbeit verspricht sich die Jury des Kritikerpreises "Spiel des Jahres" eine noch intensivere Verbreitung des Spielgedankens in Familie und Gesellschaft.


Neue Mitglieder in der Jury "Spiel des Jahres"

Am Rande der Essener Messe "Spiel´03" wurden zwei neue Mitglieder in die Jury des Kritikerpreises "Spiel des Jahres" berufen. Es sind dies Stefan Ducksch und Bernhard Löhlein. Damit gehören der Jury jetzt zwölf Spielekritikerinnen ind Spielekritiker an.

Der Freie Journalist Stefan Ducksch bearbeitet derzeit eine Spielekolumne in der "Neuen Westfälischen" und in der "Rheinischen Post". Bernhard Löhlein bringt die Erfahrung des Rundfunkjournalisten ein, er ist bei "radio K 1" tätig. Weitere Auskünfte über beide Jury-Mitglieder geben die Kurzbiografien auf der Homepage der Jury "Spiel des Jahres".

Auch der Beirat für das "Kinderspiel des Jahres" wurde neu zusammengestellt. Er wird auf ein Jahr gewählt, eine einmalige Wiederwahl ist aber möglich. Renate Fuchs (Verein Schweizer Ludotheken) und Wolfgang Sautter (Südkurier) haben sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung gestellt.

Als neue Mitglieder kommen hinzu: Sabine Koppelberg ist Freie Journalistin beim WDR ("Lilliputz") und Udo Schmitz schreibt (ebenfalls als Freier Journalist) für die Zeitschriften "Mobile" und "Kind und Gesundheit". Er hat innerhalb der Karl Kübel Stiftung für Familie und Kind in den neuen Bundesländern die Spielbewegung "Family Games" aufgebaut. Weitere Informationen geben auch hier die Kurzbiografien auf der Jury-Homepage.

Sowohl bei den neuen Jury-Mitgliedern als auch bei den beiden neuen Beiratsmitgliedern handelt es sich um kompetente Fachleute, die sich seit Jahren engagiert mit dem Thema Spiel auseinandersetzen, Die Jury freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihnen und erwartet von ihnen neue Impulse.