„Graffiti“: Alle malen – einer rät

Huch & friends - Mai 2008


Jeder Mitspieler ist ein Künstler – Punkte für Menschenkenntnis

Bogenschütze, Kugelschreiber, Kräuterbutter, Suppenkasper: Vier Begriffe, die jeder kennt – und jeder auch malen kann? Nicht unbedingt - weshalb es bei „Graffiti“, dem neuen Mal- und Ratespiel von Huch & friends, viel zu lachen gibt, wenn sich alle bis auf einen Mitspieler beim Zeichnen auf ihrer Zaubertafel austoben. Nicht nur künstlerische Talente, die gut mit dem Malstift umgehen können, auch Ratefüchse mit Menschenkenntnis kommen bei „Graffiti“ zum Zug. Punkte sammelt, wer die mehr oder weniger ausdrucksstark dargestellten Begriffe errät und dem richtigen Hobbykünstler zuordnet.

Alle zeichnen, einer rät: Ein einfaches Prinzip, das den Ratefuchs gleich dreifach herausfordert. Er muss aus den Bildern der anderen den gemeinsam dargestellten Begriff herauslesen. Und darf, wenn ihm dies gelungen ist, auch die Nachwuchskünstler mit Punkten belohnen – für die beste, originellste oder lustigste Zeichnung. Die eigene Punktezahl kann der Ratende ebenfalls noch erhöhen – wenn es ihm gelingt, die Werke auf den Graffiti-Tafeln den richtigen kreativen Köpfen zuzuordnen. Wer seine Pappenheimer kennt und weiß, wer welchen Stil bevorzugt, wird sich hierbei leicht tun.

Tempo erhält das Rate- und Malspiel durch den Zeitdruck, dem die großen und kleinen „Künstler“ ausgesetzt sind: Ist die Sanduhr durchgelaufen, heißt es: Stifte weglegen. Dann ist der Ratefuchs an der Reihe. Die Begriffe geben 200 Karten mit 400 zusammengesetzten Worten in zwei Schwierigkeitsstufen vor. Während sich echtes Graffiti nur schwer entfernen lässt, reicht bei den innovativen Zaubertafeln eine Wischbewegung – und die Staffelei ist wieder frei für die nächste Kreativrunde.

Mit „Graffiti“ hat der Autor Jacques Zeimet, unterstützt vom illustrierenden Atelier Wilinski, ein Rate- und Malspiel entwickelt, das die Freude am bildlichen Darstellen fördert und eine Extraportion gute Laune verbreitet.