Nominiert für die Kritikerpreise der Jury Spiel des Jahres „Suleika“ und „Didi Dotter“ von Zoch

Zoch-Verlag - April 2008


Mit zwei seiner neuen Spiele ist der Münchner Spieleverlag Zoch jetzt im Rennen um die begehrten Kritikerpreise der Jury Spiel des Jahres: „Suleika“ und „Didi Dotter“ sind soeben (26. Mai 2008) für die renommierten Auszeichnungen nominiert worden. Nominiert für das "Spiel des Jahres 2008" ist „Suleika“, ein orientalisch anmutendes Stapel- und Legespiel mit bunten Teppichen für zwei bis vier Spieler ab 8 Jahren. Nominiert für das "Kinderspiel des Jahres 2008“ ist „Didi Dotter“, ein schneller Wettstreit um Eierhälften für Kinder ab fünf Jahren. Die Jury Spiel des Jahres, die nunmehr zum dreißigsten Mal diesen weltweit bedeutenden Preis am 30. Juni d.J. in Berlin vergeben wird, hat in jeder Kategorie fünf Spiele aus dem großen Feld der Neuerscheinungen ausgewählt. In die Liste der empfehlenswerten Kinderspiele wurde das turbulente Kartenspiel „Alles Tomate“ aufgenommen.

Bei der Vergabe des renommierten Kulturpreises ist der Münchner Zoch Verlag nicht zum ersten Mal dabei: Mit dem Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ wurden 2005 „Niagara“ und 2002 „Villa Paletti“ ausgezeichnet. Nominiert zum "Spiel des Jahres 2004" wurde „Dicke Luft in der Gruft“ und 2001 „Zapp Zerapp“. Bei den Kinderspielen erhielt vor zwei Jahren „Los Mampfos“ die Auszeichnung "nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2006, und 1998 ging der Sonderpreis Kinderspiel des Jahres an „Zicke Zacke Hühnerkacke“. 1997 erhielt „Aztec“ den Sonderpreis „ Schönes Spiel“. Begonnen hat die Verlagsgeschichte 1987 mit dem Klassiker „Bausack“, der im Folgejahr, vor genau 20 Jahren, auf der Auswahlliste der Jury Spiel des Jahres stand.

Mit „Suleika“ einen orientalischen Teppichhandel erleben

 

Einer fantastischen Reise in den Orient gleicht das neue Spiel von Zoch. „Suleika“ entführt mit seinen zahlreichen Teppichen, die es so noch nie als Spielmaterial gab, in die Welt der Basare und Märchenerzähler. Bunte Stoffteppiche, die aneinander gelegt und aufeinander gestapelt werden, prägen das Spiel. Je geschickter die Spieler die Teppiche ihrer Couleur aneinanderlegen, umso größer werden ihre Flächen. Und das führt zu Reichtum! Kommt Wesir Omar, die gemeinsame Spielfigur, auf fremden Teppichlandschaften zum Stehen, erhält der Eigentümer Standmiete. Dabei sind Taktiker gefragt: einerseits um gut an Omars Besuch zu verdienen und andererseits, um möglichst viele fremde Teppiche unter den eigenen verschwinden zu lassen. Entscheidend für den Erfolg ist dabei, wohin sich der Diener des Sultans bewegt. Die Richtung legt der Spieler bei jedem Zug neu fest. Am Schluss zählen die sichtbaren Teppiche und das eingenommene Geld.

„Suleika“ ist ein unterhaltsamer Teppichwettstreit, der Jung und Alt ab acht Jahren in eine neue Dimension der Legespiele mit orientalischem Flair entführt. Die schöne Holzfigur Omar, die kleinen „Berber“ aus Stoff, Holzmünzen sowie ein großer Holzwürfel machen aus dem taktischen und reichhaltig ausgestattetem Spiel auch ein haptisches Vergnügen. Ein außergewöhnlich kurzes und eingängiges Regelwerk ermöglicht das sofortige Losspielen. Das 30-minütige Spiel von Dominique Ehrhard (Frankreich) für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren kostet zirka 32 Euro im Handel.

„Didi Dotter“ – ein Kinderspiel um passende Eierhälften

Mein Ei oder dein Ei – alles dreht sich bei „Didi Dotter“ von Zoch um das Gelbe vom Ei: Gänse, Hühner, Füchse oder Eulen verstecken sich darin. Aktionsgeladen und schnell geht es dabei zu, denn zugegriffen wird gleichzeitig. Wer zuerst für sein halbes Ei die passende bessere Hälfte im Haufen der 24 verdeckt liegenden Eierhälften findet, macht sein Ei komplett und legt es in seinen Eierkarton. Schnell reagieren sollte man, denn auch beim Gegner darf eingesackt werden.. Ein „faules Ei“ legt sich allerdings ins Nest, wer Eierhälften zusammenfügt, die nicht zusammen gehören. Um als Sieger mit einem gut gefüllten Eierkarton aus dem Wettsuchen zu gehen, ist eine gute Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit gefragt.

„Didi Dotter“ ist ein spannungsgeladenes, schnelles Spiel für kleine Greifvögel ab fünf Jahren, das aber auch Erwachsenen viel Spaß bereitet. Die von Doris Matthäus liebevoll illustrierte Tierwelt begeistert. Das ausgefallene und funktionale Spielmaterial animiert zum Spielen und macht aus der Eiersuche ein haptisches Vergnügen. Das 20-minütige Spiel von Ariel Laden (Israel) für 2 bis 4 Spieler ab 5 Jahren kostet im Handel zirka 32 Euro.

 

„Alles Tomate“ auf der Empfehlungsliste Kinderspiel

 

Von der Kuh bis zur Kartoffel: Nichts bleibt wie es war – ständig ändern sich die gesuchten Dinge. Spielort bei „Alles Tomate“ von Zoch ist der Bauernhof von Bauer Max und Bäuerin Emma. Gemächlich geht es dort trotz scheinbarer Idylle allerdings nicht zu. Viele Dinge müssen immer wieder aufs Neue gefunden werden: Kirschen, Kartoffeln, Gänse, Werkzeuge, Gebäude und vieles mehr. Zu den offen liegenden Themenkarten müssen die entsprechenden, verdeckt liegenden Hofkarten erraten werden. Wer weiß, wo was liegt, und schnell das gesuchte Motiv beim Namen nennt, hat gute Chancen seine Hofkarten zu vermehren. Sieger ist, wer am Ende die meisten Hofkarten sein eigen nennt. Das turbulente Kartenmerkspiel überzeugt all jene, die über ein gutes Kurzzeitgedächtnis verfügen. Kinder lernen dabei, die Dinge beim Namen zu nennen. Kennen die Kids alle Karten, haben die Erwachsenen nur noch wenige Chancen.

Eine witzige Covergestaltung und eingängige kurze Regeln machen das freche Kartenspiel von Autor Reiner Knizia zu einem klasse Spiel auch für acht Spieler. Von Zoch für 2 bis 8 Spieler ab 6 Jahren, im Handel für zirka 7,50 Euro erhältlich.