Die Zapf Creation AG, Europas führender Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen inklusive Zubehör, korrigiert seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2003. Das Unternehmen geht nunmehr von einem Umsatz leicht über 200 Mio. Euro (2002: 222,7 Mio. Euro) und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 26 Mio. Euro (2002: 32,9 Mio. Euro) aus.

Im laufenden vierten Quartal bleiben sowohl die Umsätze als auch der Auftragsbestand für 2003 hinter den Erwartungen zurück. Gründe hierfür sind die allgemein unsichere konjunkturelle Lage, eine damit verbundene Konsumzurückhaltung sowie eine Verschiebung der Marktanteile zugunsten der Modepuppen (Fashion Dolls).

Der Umsatzrückgang stammt hauptsächlich aus dem amerikanischen Markt. Im vierten Quartal haben die US-Umsätze nicht wie erwartet angezogen, da das US-Management die Geschäftsentwicklung zu optimistisch eingeschätzt hat. Damit ist ein Umsatzplus im vierten Quartal in lokaler Währung nicht mehr zu erreichen. Realistisch erscheint nunmehr ein Umsatzrückgang von über 21 % in Landeswährung. Unter Führung des Vorstandsvorsitzenden, Thomas Eichhorn, wird nun gemeinsam mit dem US-Management die aktuelle Marktsituation analysiert und darauf basierend, ein korrigierender Maßnahmenplan entwickelt.

Für Europa wird für das Geschäftsjahr 2003 ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Hierbei blieben jedoch, aufgrund einer schwächeren Konsumentennachfrage nach Zapf Creation-Produkten im vierten Quartal, die operativen Geschäftseinheiten Central Europe und Southern Europe hinter den Planzahlen zurück.

Die geplanten Produktneuheiten der Marke BABY born® sowie die neue Loveme-CHOU CHOU, eine Puppe mit innovativen Funktionen, sollen 2004 zu einer positiven Geschäftsentwicklung beitragen.

Nach den Planungen des Vorstandes wird die korrigierte Umsatz- und Ergebnisprognose jedoch keine Auswirkung auf die Dividendenpolitik des Unternehmens haben. Für das Geschäftsjahr 2003 plant der Vorstand der Zapf Creation AG erneut eine Dividende von 1 Euro je Aktie auszuschütten.