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Die Hasbro Inc. meldete am Montag, dass sie ihren Gewinn im zweiten Quartal drastisch gesteigert hat, was vor allem auf eine Sonderbelastung im Vorjahr zurückzuführen ist, wo hohe Abschreibungen den Überschuss massiv gemindert hatten. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 37,5 Mio. Dollar, im Vergleich zu 4,8 Mio. im Vorjahr. Der Umsatz nahm um 13 Prozent auf 784,3 Mio. Dollar zu. Die Nachfrage nach Star Wars- und Indiana Jones-Artikeln, sowie der schwache Dollar wurden besonders hervorgehoben, aber auch Transformers, Marvel-Produkte, Nerf und die G.I. Joe Linie sowie die Brettspielreihen Monopoly und Trivial Pursuit hatten gute Abverkaufszahlen. Das Unternehmen teilte aber auch mit, dass die Preise erhöht werden müssen, um die steigenden Kosten der produktion und des Transports auszugleichen. Wachstumschancen sieht Hasbro besonders in Schwellenländern und bei Video- und Computerspielen, sagte Konzernchef Brian Goldner. Gut ein Drittel der Umsätze erzielt Hasbro ausserhalb Nordamerikas. Hier profitierte der zweitgrößte Spielzeughersteller zuletzt kräftig von Wechselkursvorteilen durch den schwachen Dollar. Ohne diesen Rückenwind fiel das Wachstum schwächer aus als auf dem Heimatmarkt. Hasbro übertraf mit den Zahlen die Erwartungen der Experten. Hasbro Deutschland gab einen Führungswechsel bekannt. Mark Hoijtink übernimmt die Aufgaben des bisherigen Geschäftsführers Thomas Eichhorn. Der Holländer Hoijtink ist bereits seit Januar 2007 General Manager Iberia und damit für das Geschäft in Spanien und Portugal verantwortlich. Diese Funktion wird er auch weiterhin ausführen. |