Der Herr der Ringe erobert die US-Kinocharts

zum Kinostart des dritten Teils der Triologie

 

Der letzte Teil der "Ringe"-Trilogie hat die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erobert. Nach Studioangaben vom Sonntag spielte "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" am Eröffnungswochenende 73,6 Millionen Dollar ein. Neben dem Tolkien- Triumph verblasste das Lächeln von Oscargewinnerin Julia Roberts. Das College-Drama "Mona Lisas Lächeln" mit Roberts als unkonventioneller Lehrerin spielte auf dem zweiten Platz nur 12 Millionen Dollar ein.

Der Chart-Neuling, der Ende Januar auch in den deutschen Kinos anläuft, verdrängte den Spitzenreiter der vergangenen Woche auf den dritten Platz: Die Komödie "Was das Herz begehrt", in der Jack Nicholson und Diane Keaton ein altes Liebespaar spielen, spielte 11,5 Millionen Dollar ein. Trotz eines kämpferischen Tom Cruise brachte der historische Abenteuerfilm "The Last Samurai" auf Rang vier nur noch 7,3 Millionen Dollar in die Kinokassen.

Peter Jacksons Fantasy-Finale übertraf spielend die Einnahmen des "Ringe"-Vorgängers "Die zwei Türme", der am Startwochenende vor einem Jahr 62 Millionen Dollar in die Kassen spülte. Seit der Weltpremiere am vergangenen Mittwoch hat die "Rückkehr des Königs" schon neue Rekorde aufgestellt. Mit einem fünftägigen Einspielergebnis von mehr als 125 Millionen Dollar ist dies der erfolgreichste Mittwochsstart aller Zeiten. Bisheriger Spitzenreiter war "Star Wars Episode 1" mit 105 Millionen Dollar im Jahr 1999. Der sensationelle Auftakt führt in Hollywood bereits zu der Erwartung, dass die dritte "Ringe"-Folge weltweit mehr als eine Milliarde Dollar einspielen könnte. Diese magische Grenze hat bislang nur "Titanic" überschritten.