Zoch-Verlag: „Nominiert für das Kinderspiel des Jahres 2009“

Zoch-Verlag - Juni 2009

 
„Nicht zu fassen“ – ein märchenhaftes Versteckspiel

„Nicht zu fassen“, eine spielerische Adaption des Märchens „Der Wolf und die sieben Geißlein“ von Zoch, darf sich neben drei weiteren Spielen mit dem Titel "nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2009" schmücken. Dies gab die „Jury Spiel des Jahres“ im Rahmen einer Pressekonferenz zur Vergabe der renommierten Preise "Spiel des Jahres" und Kinderspiel des Jahres" heute bekannt.

Hinterm Schrank, in der Standuhr oder unterm Waschzuber – viele Verstecke sind möglich im neuen Kinderspiel des Münchner Spieleverlags Zoch. „Nicht zu fassen“ ist eine Mischung aus Verstecken, Rollenspiel und Interaktion. Richtig spannend wird’s, wenn eines der Kinder in die Rolle des Wolfs schlüpft und als Fingerpuppe die Geißlein, die sich vor ihm versteckt halten, suchen darf. Das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein ist hier spielerisch umgesetzt. Dazu verstecken die Spieler ihre Geißlein im Mobiliar des Zimmers: im Ofen, im Schrank, im Bett, unter dem Tisch, hinter der Türe, in einem Waschzuber oder in der Standuhr. Erwartungsvoll zählt der Wolf auf zehn. Dann macht er sich schnüffelnd auf die Suche. Jedes gefundene Zicklein gehört ihm. Für gute Verstecke gibt’s als Belohnung Wackersteine. Gewonnen hat am Ende, wer am meisten davon besitzt oder der Wolf, wenn er sieben Geißlein gefunden hat.

Die von Fréderic Moyersoen (Belgien) entwickelte Spielidee besticht nicht nur durch eine schöne Umsetzung, sondern auch durch das Spielmaterial mit einem Wolf als Plüsch-Fingerpuppe, Spielfiguren aus Holz und Möbel aus stabilem Karton. Die Regeln sind kurz und eingängig erstellt. „Nicht zu fassen“ von Zoch für zwei bis sechs Spieler ab vier Jahren. Preis zirka 27 Euro.

Bei der Vergabe des renommierten Kulturpreises ist der Münchner Zoch Verlag nicht zum ersten Mal dabei: „Zicke Zacke Hühnerkacke“ erhielt vor elf Jahren den Titel „Sonderpreis Kinderspiel des Jahres 1998“. Mit dem Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ wurden 2005 „Niagara“ und 2002 „Villa Paletti“ ausgezeichnet.
„Nominiert zum Spiel des Jahres“ waren „Suleika“ im Jahr 2008, „Dicke Luft in der Gruft“ im Jahr 2004 und „Zapp Zerapp“ im Jahr 2001. Bei den Kinderspielen erhielt „Didi Dotter“ im vergangenen Jahr und „Los Mampfos“ im Jahr 2006 die Auszeichnung „Nominiert zum Kinderspiel des Jahres“. 1997 erhielt „Aztec“ den Sonderpreis „Schönes Spiel“. Begonnen hat die Verlagsgeschichte 1987 mit dem Klassiker „Bausack“, der im Folgejahr auf der Auswahlliste der „Jury Spiel des Jahres“ stand.

Der Autor: Fréderic Moyersoen
Geboren am 2. März 1961, verheiratet, Vater von drei Kindern. Lebt in Belgien. Großer Fan von allen Spielen. Spielte als Kind primär Risiko und Stratego. Abschluss an einer belgischen Filmschule. Arbeitete kreativ und im Bereich "Werbung" für verschiedene Firmen. Seine Hobbies sind Spielen, Malen (Aquarell- und Ölbilder), Fotografieren und Weinkeltern.