BRANDORA Rezension zum Kinderspiel des Jahres von Drei Magier Spiele – Das Magische Labyrinth

BRANDORA Redaktion - Katja Lux - September 2009

 

Bei diesem Spiel geht es wirklich magisch zu! Der Aufbau ist leicht und schnell erledigt. Die magischen Symbole werden aus dem Stanzkarton herausgetrennt und im beigefügten Stoffbeutel aufgehoben. Dieser Stanzkarton dient im Spiel dann als „unsichtbare“ Ebene. Praktisch ist außerdem, dass der untere Teil des Kartons mit zum Spiel gehört, d.h. hat man erst mal alle Stanzteile ausgelöst, kann das Spiel jederzeit und sofort beginnen.

Das Spiel wird in zwei Ebenen gespielt. In der unteren (später unsichtbaren) Ebene werden die Gänge mit kleinen Holzplättchen, die in den Stanzkarton gesteckt werden, festgelegt. Darauf wird dann die eigentliche Spielplatte gesetzt (alles im unteren Kartonteil). Die vier Holzfiguren (Magier) werden auf die jeweiligen Ecken der Spielplatte gesetzt. Nun werden die Metallkugeln vorsichtig unter der Platte „gegen“ den Magier gesetzt. Durch den im Fuß des Magiers enthaltenen Magneten wird diese nun „wie von Geisterhand“ gehalten. Zum Schluss wird die Schachtel mehrmals mit dem Zauberspruch „Labyrinth dreh dich herum, Mauern verschwinden, Wege sich finden!“ gedreht. (Damit sich auch niemand die Wege merken kann!)

Nun beginnt das Spiel: Der erste Spieler beginnt, indem er ein magisches Symbol aus dem Stoffbeutel zieht. Wie beim „verrückten“ Labyrinth, muss dieses Symbol erreicht werden. Der Spieler würfelt eine Zahl und bewegt seinen Magier entsprechend der Augenzahl (oder weniger – wenn man auf Nummer Sicher gehen will). Es darf horizontal bzw. vertikal verschoben werden (diagonal gilt nicht!). Ist der Weg versperrt, wird die Kugel von der Spielfigur getrennt und rollt unterhalb des Spielfeldes heraus. In diesem Fall muss die Spielfigur wieder auf die Startposition (Ecke) gesetzt und die Kugel unterhalb der Spielplatte befestigt werden. Es ist darauf zu achten, den Magier zügig zu bewegen – antesten, ob sich auf dem Wege eine Mauer befindet, ist streng verboten! Andere Magier können innerhalb eines Zuges überholt werden, ein Feld darf aber nur von einem Magier besetzt werden.

Wurde das magische Symbol von einem Mitspieler erreicht, darf er sich dieses nehmen, ein neues ziehen und einen weiteren Zug tun. Wer zuerst fünf magische Symbole gesammelt hat – hat gewonnen. Natürlich ist dies nur eine Vorgabe. Individuellen Spielmöglichkeiten stehen keine „Mauern“ im Wege.

Fazit: VORSICHT – dieses Spiel kann süchtig machen. Durch die unendlichen Variationen des Mauerbaus (viele = schwer, wenige = leicht) ist es für alle Altersstufen geeignet und macht Lust auf mehr … Hier ist nicht nur Glück gefragt, sondern auch Merkfähigkeit, Coolness und auch ein bisschen Berechnung. => Sehr empfehlenswert