BRANDORA Rezension zum Schmidt Spiel „Gelini Nightlife“

BRANDORA Redaktion - Katja Lux - Oktober 2009

 

Wer Gummibärchen mag, wird diese Gelinis lieben. Bei „Gelini Nightlife“ handelt es sich um ein lustiges Sammelspiel von Reiner Knizia für 2-5 Spieler ab 7 Jahren. Jeder Spieler erhält eine „Tanzfläche“ (25 Felder) sowie eine Spielfigur in seiner Farbe (Ausnahme: bei nur zwei Spielern erhält jeder Spieler eine weitere Tanzfläche (12 Felder – Rückseite der nicht benötigten Tanzflächen).

Der Aufbau „dauert“ ein wenig (alle Kärtchen und Münzen müssen in einer Linie hintereinander weg auf dem Tisch ausgebreitet werden). Die Spielanleitung ist kurz und einfach gehalten, so dass man sofort losspielen kann.

Ziel des Spieles ist es, als Erster seine „Tanzfläche“ voller Gelinis zu haben. Dieses erreicht man, in dem der Spieler, der am Weitesten hinten liegt, eine Zahl würfelt, diese Zahl anhand der Plättchen abzählt und dann seine Figur auf den Platz des entsprechenden Plättchens stellt. Dieses Plättchen wird dann auf die Tanzfläche gelegt. (Hin- und Herschieben während des Spieles ist erlaubt!). Ist das erreichte Plättchen eine Münze, wird diese neben die Tanzfläche gelegt. Hat man zwei Münzen gesammelt, kann man sich einen Star kaufen (es gibt in diesem Spiel drei Stars, die außerhalb der „Plättchen-Straße“ ausgelegt werden). Dann würfelt wieder der am Weitesten hinten liegende Spieler. Dies kann durchaus auch einmal derselbe Spieler sein. Jeder Spieler hat die Möglichkeit seinen Wurf nicht zu gehen. Dann kann der als nächstes in der Reihe vor ihm stehende Spieler diesen Wurf „gehen“. Lehnt dieser ab, wird der nächste gefragt, usw. Möchte keiner diesen Wurf gehen, würfelt der Spieler der am Weitesten hinten liegt erneut.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass immer der Spieler an der Reihe ist, dessen Spielfigur am weitesten hinten liegt. Da kann es auch mal passieren, dass dieser mehrmals hintereinander würfeln darf.

Das Spiel ist beendet, wenn einer der Spieler seine Tanzfläche komplett gefüllt hat (oder überfüllt hat) oder wenn ein Spieler auf oder über die Band (letztes Plättchen in der Reihe) zieht. Dann gewinnt der Spieler, dessen Tanzfläche am Vollsten ist.

Eine Besonderheit muss noch erwähnt werden: Die Plättchen gehören verschiedenen Cliquen an – an der entsprechend gleichen Hintergrundfarbe zu erkennen. Bekommt ein Spieler eine zweite Karte einer Clique für seine Tanzfläche, darf er sich die fehlenden Cliquenmitglieder aus der Schlange bzw. von der Tanzfläche seinen Mitspielern nehmen.

Spielvariante:
Hier wird mit verschiedenen Aktionsplättchen gespielt. Dabei hat man die Möglichkeit, Plättchen an denen bereits alle Spielfiguren vorbeigezogen sind, zu erhalten bzw. Plättchen von einem Mitspieler nehmen.

Fazit:
Einfach mal spielen – besonders Kinder finden an diesem Spiel gefallen, da auch das Auge mitspielt. Dieses Spiel ist kurzweilig und mit einer Dauer von ca. 20 Minuten schnell mal zwischendurch gespielt.