Fachgruppe Spiel: Kinder geben Steilvorlage für Umsatzplus bei Spielen

BRANDORA Redaktion - Oktober 2009

 
  • Auch ohne Abwrackprämie wächst der Spieleumsatz um 1% und behauptet sich als stärkste Warengruppe im Spielwarenmarkt
  • Überdurchschnittlich starkes Wachstum bei Kinderspielen
  • Superschub für das Sammelkartenspiel Dank der Doppelauszeichnung für „Dominion“ mit dem „Deutschen Spiele Preis 2009“ und dem „Spiel des Jahres 2009“

Die Spieleumsätze zeigten sich 2009 unbeeindruckt von den Erschütterungen, denen die Wirtschaft wegen der globalen Finanzkrise unterworfen war. Nach wie vor stellen Spiele die stärkste Produktgruppe des Spielwarenmarktes und konnten sich durch ein einprozentiges Wachstum sogar noch leicht verbessern. Insbesondere das Segment „Kinderspiel“ glänzt durch ein zehnprozentiges Umsatzplus. Der mächtigste Schub kommt dabei von den etablierten deutschen Spielepreisen. Im Sommer erhielt „Das magische Labyrinth“ die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres 2009“ , im Herbst folgte der „Deutsche Kinderspiel Preis“ mit der „Burg der 1000 Spiegel“ . Daneben ist von Bedeutung, dass Branchenriese LEGO sich nun auch dem Kinderspiel widmet. Der LEGO -Markteintritt unterstreicht, dass das Kinderspiel auch für die Zukunft noch Großes verspricht.

Bei Kartenspielen ist trotz der abgeebbten Pokerwelle, ebenfalls ein starkes Wachstum zu verzeichnen. Zu verdanken ist das dem den Kartenspielen zugerechnete Spiel „Dominion“ , das in diesem Jahr die wichtigsten deutschen Spielepreise abräumte. Im Juni durfte sich „Dominion“ über die Auszeichnung „Spiel des Jahres 2009“ freuen, im Oktober erhält „Dominion“ auf der „SPIEL“ in Essen nun auch den „Deutschen Spiele Preis 2009“. Als global größte Publikumsmesse für Spiele lockt die Essener Veranstaltung nicht nur Verlage aus aller Welt an, sondern unterstreicht durch den alljährlichen Massenandrang von spiellustigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wie zutreffend eine TNS-Infratest-Studie ist, die jüngst von LEGO in Auftrag gegeben wurde: „Spielen ist die Lieblingsbeschäftigung deutscher Familien“.