Die vielen ausgetretenen Steinstufen, die sich den alten Turm in der verfallenen Burgruine hinaufwinden, sind zurecht als "Geistertreppe" verrufen. Wer sie betritt, muss mit gar gruseligen Überraschungen rechnen. Ja, er kann selbst in einen Geist verwandelt werden... Das alles kann jedoch zwei bis vier kleine Entdecker (ab vier Jahren) nicht davon abhalten, ihre Spielsteine mutig den Turm hinaufzuwürfeln. Denn wer als Erster oben ankommt, kann sich zu Recht als Geisterschreck feiern lassen. Bei diesem neuen, von Michelle Schanen entwickelten Kinderspiel haben jedoch nicht nur die Tapfersten die Nase vorn, sondern diejenigen, die sich richtig gut konzentrieren können und die genau beobachten.
Die "Geistertreppe" entpuppt sich gleich ab der ersten Würfelrunde als wahre Geisterbahn, bei der die Gespenster das Kommando übernommen haben. Nach und nach verwandeln sich alle Spieler selbst in Geister, wobei die zauberhafte Kraft kleiner Magnete im Kopf der hohlen Gespensterfiguren diesen Vorgang zu einem überaus "anziehenden" Ereignis machen. Wenn alle Spielsteine unter einem gespenstischen weißen Einheitskleid stecken, müssen die Treppensteiger ganz besonders aufpassen, um nicht versehentlich den falschen Geist nach oben zu befördern. Schließlich wird das Geheim-nis erst dann gelüftet, wenn der erste Geist den Turm erreicht. Dann hat zwar für diesen Spieler der ganze Spuk ein Ende – gewonnen hat er aber deshalb noch lange nicht. Es sei denn, er hat sich beim Steigen und dem ganzen Durcheinander auf der "Geistertreppe" nicht vergriffen und zielsicher seinen eigenen Spielstein an die Spitze geführt. |
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Geistertreppe |