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Im vergangenen Jahr ist dies der EK bereits gelungen: Mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent hat die Verbundgruppe ihre Planung in den Zeiten der Krise übertroffen. „Wir sehen in den Veränderungen des Marktes Impulse zur Entwicklung“, zeigt sich Hasebrink zufrieden. Darauf ausruhen lässt sich nicht, das weiß auch Hasebrink: „Dafür sind die Branchen insgesamt einfach zu schnelllebig.“ 2010 sehen die EK-Verantwortlichen zudem eine Vielzahl von Unwägbarkeiten auf den Einzelhandel zukommen. Stichworte sind hier die absehbaren steigenden Arbeitslosenzahlen, sinkende Kaufkraft, das Warten auf notwendige politische und wirtschaftliche Reformen. Resultat solch anhaltender Unsicherheiten ist nach Ansicht von Zukunftsforscher Horst Opaschowski eine sich wandelnde Lebenshaltung der Deutschen. Der innere Abschied vom Immer-Mehr führt zu einer Haltung, die Opaschowski mit „Gut leben, statt viel haben“ beschreibt. Seine Prognose: Kaufrausch und Konsumstress gehören schon bald der Vergangenheit an. Eine Botschaft, die den Einzelhandel bewegt. Nichts wird auf Dauer so bleiben wie es ist – alles ist im Wandel. „2010 wird kein leichtes Jahr, sondern eins mit vielen Herausforderungen und damit natürlich auch vielen neuen Chancen. Wir sind in jeder Beziehung gut aufgestellt und schauen auch in der Zukunft weniger auf gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, die wir nur zum geringen Teil beeinflussen können, als auf die Weiterentwicklung unserer eigenen Stärken“, formuliert Franz-Josef Hasebrink das erfolgreiche EK-Rezept. |