Upper Deck: Neuer Weltmeister im Fingerboarden ist gefunden!

Upper Deck - Juni 2010

 
Am 22. Mai 2010 fand in Schwarzenbach an der Saale der mittlerweile 13. Fast Fingers Wettbewerb statt, der bereits zum 3. Mal als offizielle Fingerboard WM ausgetragen wurde. Über 600 begeisterte Teilnehmer und Fingerboard-Fans kamen, um in spannenden Runden den Besten der Besten zu bestaunen. Am Abend stand der neue Weltmeister im Fingerboarden fest. Dimitri Schlotthauer konnte mit seinen coolen Tricks den Titel nach Berlin holen.

 

Den 600 Fans aus der ganzen Welt wurde ein beeindruckender Event mit coolen Tricks und unendlich viel Fingerboard-Action geboten. Fingerboarden ist eine Sportart, die auf erlernbaren Bewegungsabläufen basiert. Hierbei kommt es auf Reaktionsvermögen, Fingerfertigkeit und Schnelligkeit an. Längst sind Fingerboards, die kleinen Miniatur-Skateboards zum Kult geworden und erfreuen sich einer riesigen Fan-Community.

 

Weltmeisterschaft 2010
Das Interesse im Vorfeld war groß und es hatten sich 263 Fingerboarder für die Teilnahme registriert. Nach einem Qualifikationssverfahren konnten letztendlich 150 Starter teilnehmen. Der Weltmeister des Vorjahres, Timo Kranz aus Berlin, konnte zwar seinen Titel nicht verteidigen, wird sich allerdings nicht all zu sehr geärgert haben, da der Titel 2010 verdienterweise an seinen Teamkollegen und Tech Deck-Teamfahrer Dimitri Schlotthauer, 21, ebenfalls aus Berlin, ging.

Dass es sich bei der Fingerboard–WM nicht nur auf dem Papier um einen internationalen Wettkampf handelt, zeigt die Teilnehmerliste mit Fahrern aus knapp 20 Nationen. Mit dabei waren Starter aus den USA, Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien, Tschechei, Ungarn und weiteren Ländern. Das von Jahr zu Jahr stetig wachsende Interesse sorgt laut Veranstalter Blackriver Ramps dafür, dass sich die Veranstaltung ab 2011 über einen erweiterten Zeitrahmen erstrecken wird. Die rund 600 Zuschauer und Teilnehmer ließen zumindest das Contestgebäude, den Skateboardbowl und die Outdoor-Areas beben. Mehr als 5000 Daheimgebliebene nutzten die Liveübertragung im Internet und konnten sich zusätzlich über exklusive Fahrer-Interviews freuen.