Ravensburger: Fantastischer Wettstreit um die prächtigsten Türme von ASARA

Ravensburger AG - September 2010

 
Der Kalif von ASARA hat einen Wettstreit ausgerufen: Wer baut innerhalb von vier Jahren die meisten, höchsten und prächtigsten Türme? Zwei bis vier Baumeister ab neun Jahren erwerben auf den Märkten des fantastischen Landes ASARA Fundamente, Spitzen, Mittelteile und Fenster. Doch das Material ist in verschieden wertvollen Ausführungen zu haben – und nicht jeder der persönlichen Einkäufer, welche die Bauherren ein ums andere Mal losschicken, darf jedes beliebige Teil kaufen. Wenn dann irgendwann doch die nötigen Teile im eigenen Vorrat lagern, ist noch lange nicht gesagt, ob auch das Geld noch reicht, die Erlaubnis zum Bauen zu erwerben ... Da kann schon mal ein Stummeltürmchen bestehend aus Fundament und Spitze aus dem Boden wachsen. Hauptsache am Ende reicht's für das meiste Prestige.

 

Auf den ersten Blick ist alles ganz einfach: Runde für Runde schicken zwei bis vier Bauherren einen ihrer Einkäufer auf Tour. Die entsprechenden Einkäufer-Karten hält jeder auf der Hand und legt sie nacheinander in einer beliebigen der vier Marktbereiche. Dort wird aus dem stets dünner werdenden Angebot ein Fundament oder eine Spitze erworben, ein Fenster oder ein Mittelteil. Das Teil wird bezahlt, hinter einem Sichtschutz gehortet und später in Türme derselben Farbe, also desselben Werts, eingebaut. Die Basisausstattung aus Fundament und Spitze würde schon reichen, aber ohne Mittelteile und Fenster ist in ASARA kein müder Dachziegel zu gewinnen.

Was einfach wirkt, entfaltet eine geheimnisvolle Dynamik und die Spannung steigt von Runde zu Runde: Alle Bauteile gibt es in fünf verschiedenen wertvollen Farben – und jeder Turm darf nur aus einer Farbe bestehen. Der billigste ist schnell gebaut, bringt am Ende aber nicht so viel Prestige. Auch die Einkäufer gibt es in fünf verschiedenen Farben: Stets der erste von ihnen an einem bestimmten Ort bestimmt durch seine Farbe die Geschicke der folgenden: Hat ein roter als erster den Marktbereich der Fundamente betreten, müssen die anderen Bauherren auch einen roten Einkäufer entsenden, wenn sie unbedingt ein Fundament wollen. Keinen auf der Hand? Auch in Ordnung - aber dann wird’s schon erstmals teuer. Dann müssen nämlich gleich zwei der wenigen Schlüsselfiguren auf den jeweiligen Marktplatz entsandt werden. Und dann wird es wieder woanders knapp.

Und so geht es auch in den anderen Bereichen: Wer Geld besorgen will, sollte sich sputen und als Erster auf der Bank erscheinen, denn dann bekommt am meisten ausbezahlt, die anderen müssen Farbe zugeben und bekommen obendrein weniger heraus. Und wer eine Erlaubnis zum Bauen haben will, muss – je nachdem wie viele Teile er verbauen will, entsprechend mehr zahlen. Wer zu hoch stapelt, kann am Ende vielleicht gar nicht mehr bauen. Im Zweifelsfall hilft freilich auch eine kleine Bestechung: Ein paar extra Asaris an den Kalifen gezahlt, schon darf man sich ein beliebiges Teil aus einem der Vorräte ziehen und … haaalt! Der reguläre Preis für das Bauteil will schon auch bezahlt sein!

Gesammelt werden die zweidimensionalen Turmkärtchen zunächst im Verborgenen – erst im geeigneten Moment rücken die Bauherren heraus mit ihrem Turm, den sie stets erweitern können. So bleibt das Spiel geheimnisvoll spannend. Das Strategie-Spiel des Erfolgsduos Michael Kiesling und Wolfgang Kramer wurde von Franz Vohwinkel illustriert und ist ab September für 30 Euro im Handel.