Piatnik: „Activity Countdown“: Die Zeit spielt mit

Piatnik - Januar 2011

 
Nach 20 Jahren turbulenter Partyrunden, in denen Bocksprünge gezeichnet, Raumfahrer nachgemacht oder Schadenfreude erklärt wurden, drückt Piatnik beim Klassiker „Activity“ nun aufs Tempo: Ein Timer setzt die Spieler unter Zeitdruck – mit dem Ergebnis, dass noch mehr Tempo ins Spiel kommt. Beim Erraten von Begriffen, die wieder aus der Feder von Paul Catty stammen, tickt gnadenlos die Uhr und zwar rückwärts – bis zum Countdown. Dann ist das Zeitguthaben verbraucht – Pech für all jene, die aus den Zeichnungen, pantomimischen Darstellungen oder Erklärungen der anderen nicht schlau geworden sind.

Mit mehr als fünf Millionen verkauften Exemplaren ist „Activity“ eines der erfolgreichsten Partyspiele weltweit. In den vergangenen Jahren hat die Wiener Spielemanufaktur Piatnik den Klassiker immer wieder um neue Versionen erweitert - darunter Activity Professional, Kompakt oder Turbo, die Activity Club Edition oder Activity Travel. Für die Kleinsten gibt es natürlich auch Kinder- und Junior-Editionen. Und den runden 20. Geburtstag hat Piatnik sogar mit einer stattlichen Jubiläums-ausgabe im partytauglichen goldenen Outfit zelebriert.

Jetzt bringt der Verlag mit „Activity Countdown“ den Faktor Zeit ins Spiel. Die bekannten Regeln bleiben dieselben: Begriffe aus zwei zusammengesetzten Wörtern müssen von einem Darsteller umschrieben, pantomimisch dargestellt oder gezeichnet und von seiner Mannschaft erraten werden. Gelingt dies, darf die Spielfigur auf dem Spielfeld um die gewonnene Punktezahl voranrücken – bis ein Team das Zielfeld als erstes erreicht hat.

Bisher hatten die Mannschaften für das Erraten so viel Zeit, wie sie wollten. Jetzt führt „Activity Countdown“ verschärfte Bedingungen ein: Der Darsteller löst für seine Mannschaft einen Timer aus, der die Zeit herunterzählt. Gelingt es, den Begriff zu erraten, bevor es schrillt, wird die Uhr angehalten und das Team darf so viele Felder mit der Spielfigur weiterziehen, wie auf der Karte angegeben ist. Zeichnet sich ab, dass die ratende Mannschaft auf der Leitung steht, kann das Team „weiter“ rufen. In diesem Fall wird der Timer angehalten und die anderen Mannschaften dürfen – allerdings ohne Zeitdruck – ebenfalls einen Tipp abgeben.

Grundsätzlich gilt: Sparsam mit der eigenen Zeit umgehen, denn das Zeitkonto füllt sich nicht wieder neu. Stattdessen verrinnen die Sekunden unerbittlich, wenn sich eine Mannschaft an einem Begriff festbeißt. Manchmal ist es besser, aufzugeben, um nicht unnötig Zeit zu verschwenden. Kein Wunder, dass die Teams bei diesem taktischen Raten kräftig ins Schwitzen kommen. Bei „Activity Countdown“ sind starke Nerven ebenso gefragt wie Wortakrobatik, Schauspielern und Zeichnen.