Spieleverlag Goliath auf dem Weg nach ganz oben

Goliath Toys - Januar 2011
 

In Rekordzeit hat sich Goliath einen Stammplatz in der deutschen Oberliga der Branche erspielt.

Noch nicht einmal drei Jahre bewegt sich Goliath im deutschen Spielemarkt und kann schon jetzt auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Erst Ende 2007 wurde der deutsche Ableger des niederländischen Spieleverlags gegründet – mittlerweile ist Goliath wie kaum ein anderes Unternehmen der Branche gewachsen und konnte seine Position am Markt im vergangenen Jahr nicht nur festigen, sondern sogar noch einmal deutlich ausbauen.

Von nahezu 1.000 Lieferanten des gesamten deutschen Spielwarenmarktes, die das Marktforschungsinstitut NPD unter die Lupe nahm und nach Marktanteilen und Umsatzwachstum bewertete, landete Goliath 2010 im Ranking auf Platz 48. Im Vorjahr hatte es der ehrgeizige Spieleverlag mit seinen innovativen Ideen bereits auf einen achtbaren 90. Platz geschafft. Den erneuten Riesensprung unter die ersten 50 hat Goliath einem Plus bei den Marktanteilen im Spielemarkt von 23 Prozent zu verdanken. Nur wenige Wettbewerber konnten 2010 mit diesem Wachstum auch nur annähernd Schritt halten, wie die NPD-Studie des deutschen Spielwarenmarktes zeigt.

Diese zunächst einmal erstaunlichen Zahlen überraschen allerdings kaum noch, wenn man die beachtlichen Abverkäufe allein der Highlights von Goliath betrachtet. So verkaufte sich beispielsweise Goliaths Legespiel „Triominos“ über das gesamte Sortiment – also von der Junior-Ausgabe über das Reisespiel bis hin zur Deluxe-Fassung – rund 100.000 Mal.

Mit 75.000 verkauften Spielen hat sich auch „Schweine Schwarte“ zum absoluten Hit entwickelt und landete im November gar auf dem zweiten Platz der NPD-Top Seller-Liste. Das Schweinchen, das die Spieler füttern bis die Schwarte kracht, steigerte sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr um satte 20 Prozent.

Goliaths großer Überraschungserfolg war allerdings eindeutig der kleine Vierbeiner, dessen Hinterlassenschaften spielentscheidend sind. Das actionreiche „Kackel Dackel“ begann seinen Triumphzug erst im September und wurde bis zum Jahresende bereits 55.000 Mal verkauft, der TV-Spot zum Spiel war sogar auf YouTube mit rund 800.000 Klicks ein rasender Erfolg.

Vor allem an der Begeisterung, die „Kackel Dackel“ bei Groß und Klein hervorruft und die den sensationellen Verkaufserfolg begründet, ist zu erkennen, dass die Goliath-Strategie aufgeht: Spiele, deren Themen insbesondere Kinderherzen höher schlagen lassen und dennoch die gesamte Altersbandbreite abdecken, gepaart mit einem intelligenten Marketing-Mix aus Promotion, TV-Werbung und PR ließen den Gesamt-Umsatz im vergangenen Jahr um 40 Prozent steigen. Damit ist das Unternehmen zu einer nicht mehr wegzudenkenden Größe am Markt geworden.

Zahlreiche Preise, renommierte Auszeichnungen und Nominierungen runden das Bild vom „Goliath“ unter den Spieleverlagen ab. Die Spiele „Gitterrätsel“ und „Panic Tower“ konnten beispielsweise 2010 beim Kinderspieletest des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) auf ganzer Linie überzeugen und wurden von Kindern auf den ersten und zweiten Platz gewählt. „Panic Tower“ war außerdem im vergangenen Jahr für die renommierte Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“ nominiert. Gleich drei Spiele – Panic Tower, Taximania, Käse-Kaos – wurden für die Top-10 Spielzeughitliste nominiert. Der Überraschungserfolg „Kackel Dackel“ glänzte mit einer Nominierung für den begehrten Verbraucherpreis „Das goldene Schaukelpferd“. So wurden Goliaths Qualität und Erfolg auch jenseits der Statistik eindrucksvoll bestätigt.