Der Abenteuer Club - Auf großer Reise

Spielwaren

Für das Erleben von spannenden Abenteuern braucht es manchmal nur etwas Fantasie. Hilfreich sind allerdings auch ein paar mehr oder weniger alltägliche Gegenstände, mit denen man sich aus der Klemme befreien kann. Diese einfachen Zutaten verknüpft „Der Abenteuer Club“ des österreichischen Spieleverlags Piatnik, in dem zwei bis fünf Personen ab acht Jahren verschiedene Aufgaben mit viel Vorstellungskraft, ungewöhnlichen Methoden und einer Prise Irrsinn lösen. Wie im bereits erschienenen Teil 1 geht es auch im neuen zweiten Teil um zwölf abenteuerliche Geschichten. Diesmal begeben sich 2-5 Personen auf eine wahrhaft große Reise um die ganze Welt, die sie von tief unter dem Meer, über die Antarktis und sogar bis zum Mond führt. Der neue kooperative Spielspaß für die ganze Familie ist sowohl als eigenständige Variante als auch in Kombination mit dem ersten Teil spielbar.

„Höllenschlund des Vulkans“, „Das Geheimnis des Maharadschas“ oder „Auf den Spuren von Jules Verne“ sind drei der insgesamt zwölf Abenteuergeschichten, die es gemeinsam zu entdecken und lösen gilt. Dazu gibt es 110 Gegenstandskarten, die beispielsweise einen Kleiderbügel, eine Muschel, einen Golfschläger, eine Christbaumkugel oder Wackelpudding zeigen. Gemeinsam versuchen nun alle aufregende Abenteuer zu bestehen, indem sie ungewöhnliche Lösungswege für die fünf Aufgaben pro Geschichte finden.

Für jedes Abenteuer wird ein kurzes Einstiegskapitel aus dem „Reisetagebuch“ vorgelesen. Am Ende gibt es eine Aufgabe, die nur gemeinsam gelöst werden kann, beispielsweise diese: „Wie helft ihr dem Fakir, sich schmerzfrei auf sein Nagelbrett zu legen?“ oder „Wie befreit ihr euch aus den Tentakeln der Krake?“. Wer an der Reihe ist, wählt aus seinen 10 Handkarten zwei Gegenstände aus, die am besten erscheinen, um die aktuelle Aufgabe zu lösen, und drei Gegenstände, die dabei am wenigsten hilfreich sind. Alle fünf Karten werden dann verdeckt gemischt und offen in die Tischmitte gelegt. Nun ist es an den anderen kooperativ herauszufinden, welche zwei Karten die richtigen sind. Dazu darf munter miteinander diskutiert und die verrücktesten Lösungswege und Geschichten erzählt werden. Wurden die zwei richtigen Karten gefunden – natürlich ohne Hilfe der aktiven Person, die keinerlei Hinweise auf die Lösung geben darf! Dann geht es gleich mit dem nächsten Kapitel und einer neuen Aufgabe weiter. Konnte die aktuelle Aufgabe nicht gelöst werden, versucht es eine beliebige andere Person gleich noch einmal mit einer neuen Kartenauswahl. Insgesamt darf sich das Team drei Fehltritte leisten. Bei einem weiteren hat das Abenteurer-Team das Spiel verloren. Schafft es die Gruppe allerdings und hat alle fünf Aufgaben gelöst, wurde das gewählte Abenteuer erfolgreich bestanden. Einfallsreichtum, logisches Denken und ein klein wenig Verrücktsein können auf dem Weg zum wohlverdienten Sieg helfen!

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Wem die Abenteuer zu leicht fallen, kann den Schwierigkeitsgrad mit einfachen Änderungen im Spielablauf anpassen. „Auf großer Reise“ ist die Fortsetzung des kooperativen Assoziationsspiels „Der Abenteuer Club“, das eigenständig oder für mehr Abwechslung auch in Kombination mit dem ersten Teil spielbar ist. Auch hier gibt es zwölf spannende Abenteuergeschichten und andere Gegenstandskarten für die ganze Familie. Ob einfach oder fortgeschritten, „Der Abenteuer Club“ zieht alle schnell in seinen Bann und entführt für rund 30 Minuten aus dem Alltag in eine Welt voller Fantasie und Spaß.

Die Autoren:

Mathias Spaan arbeitet als Theater-Regisseur und Autor in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dass der Inhalt einer einfachen Pappschachtel eine ganze Gruppe unterhalten kann, faszinierte ihn schon im Jugendalter. Das Brettspiel ist für Spaan eine logische Fortsetzung seiner Theaterarbeit - ebenso wie ein Theater-besuch, bringt es Menschen in einem fiktiven Setting zusammen und setzt für kurze Zeit die Regeln unseres „normalen“ Zusammenlebens außer Kraft. „Ein Brettspiel ist für mich immer ein Ausflug in neue, unbekannte Welten." Seine ersten Spiele „Alien on Board“, „Wortfabrik“ und „Rainbow“ erschienen 2021 bei Piatnik, der erste Teil von „Der Abenteuer Club“ im Jahr darauf.

Henrik Havighorst ist Allesspieler und Familienvater aus dem Münsterland. Schon früh vom Elternhaus in Sachen Würfel, Karten und Brettspielen ausgebildet, genießt er es noch heute stundenlang am Tisch zu sitzen, um mit Holz zu handeln, Orks zu jagen oder den Mars zu kolonisieren. Neben diesem Hang zum Eskapismus genießt der Autor alte Filme, noch ältere Bücher und neue Spielideen. „Spielen ist die Kunst eine Lücke zwischen den Menschen zu erschaffen, die wie ein schwarzes Loch alle am Tisch in sich zusammenzieht“. Sein Erstlingswerk „Alien on Board“ erschien 2021 bei Piatnik. Ein Jahr später der erste Teil von „Der Abenteuer Club“.

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