Der Allgaier-Schlepper mit den Porsche-Genen

30.6.2023 Wiking
Spielwaren

Allgaier Schlepper - orange

Der Allgaier-Schlepper mit den Porsche-Genen

Das satte Orange, das Wiking dem Allgaier-Schlepper spendiert, macht aus dem modellbauerischen Bestseller einen zeitgenössischen Landmaschinenvertreter, der für den Aufschwung der kleinen bäuerlichen Betriebe im Nachkriegsdeutschland steht. Der Allgaier-Schlepper mit dem „System Porsche“ brachte dem Traktorenbauer am Bodensee lange Zeit wirtschaftliche Erfolge, immerhin stieg der Schlepperbau zu Beginn der 1950er-Jahre rasant an. Dass damit Porsche im Wiederaufbau ein wichtiger Schlepperbauer wurde, war auch dem langjährigen Chefkonstrukteur Karl Rabe zu verdanken, der gleich nach Kriegsende damit begann, einen stückzahlentauglichen „Volksschlepper“ zu bauen, so wie ihn sich Ferdinand Porsche vorgestellt hatte. Erst 1956 firmierte die Allgaier Maschinenbau GmbH dann um zur Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH in Friedrichshafen am Bodensee.


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Karosserie mit Kotflügeln tieforange. Dreispeichen-Lenkrad schwarz eingesetzt. Felgen in rot. Seitliche Haubenbedruckung mit Zierlinie und Schriftzug „Allgaier Diesel“ und „System Porsche“ in silber gehalten. Felgen mit tieforanger Radnabenbedruckung. Handbemalte Frontscheinwerfer in silber.

Feuerwehr - VW T3 Kastenwagen

Die Allzweckwaffe für Deutschlands Feuerwehren

In hoher dreistelliger Stückzahl zählte der VW T3 zu den unverzichtbaren Fahrzeugen in den Fuhrparks der Feuerwehren Europas. Ganz gleich ob als speziell ausgerüsteter Gerätewagen (GW) oder Mehrzweckfahrzeug (MZF) für den Hintergrunddienst – auch die dritte Generation des Wolfsburger Transporters konnte mit seinem Heckmotor punkten. Und da verwundert es kaum, dass heute immer noch mindestens 30 Jahre alte Exemplare in Diensten der Feuerwehr sind. Jene, die fortan ausgemustert werden, erfreuen sich eines hohen Preises und gehen zumeist in Sammlerhände. 1979 im Original vorgestellt und fortan in Hannover vom Band gelaufen, hatte Wiking die Bulli-Chronologie folgerichtig 1983 fortgesetzt und dem T3 sowohl die Kleinbus- als auch die Transportervariante gewidmet.

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Karosserie rot, Fahrgestell mit Kühlergrill und Lufteinlass in schwarz. Inneneinrichtung in schwarz. Signalanlagensockel in rot, Warnlicht blautransparent aufgesteckt. Felgen in silber. Beidseitiger Schriftzug „Feuerwehr 112“. Kühlergrill mit VW-Logo in silber. Front- und heckseitig Schriftzug „Feuerwehr“ in weiß. Frontscheinwerfer in silber handkoloriert. Blinker orange.

MB 180 "Aug. Alborn"

Der Ponton-Mercedes sorgte bei Alborn für freie Bahn

Die Dortmunder Schwertransportspezialisten von August Alborn hatten im Industriezentrum des Reviers alle Hände voll zu tun, ihre Mammutladungen sicher an die Adressaten zu bringen. Mit dem Mercedes-Benz 180, der auf dem Dach kurzerhand mit einem Warnschild aufgerüstet wurde, konnte angesichts notwendiger Verkehrssicherheit ein zweckmäßiges Begleitfahrzeug bereitgestellt werden – der Wegbereiter für eine freie Fahrbahn. Mit der 180er-Limousine läutete Mercedes-Benz einst die neue Ära der Pontonkarosserie ein. Anders als die Vorgänger war die Karosserie optisch „aus einem Guss“ geformt.

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Karosserie kiefergrün, Fahrgestell und Kühlergrill alusilber. Inneneinrichtung und Lenkrad schwarz. Kieselgraues Dachschild mit schwarzer Bedruckung „Achtung! Schwertransport“. Fensterrahmen, Felgenringe und Mercedes-Benz-Stern gesilbert. Außerdem Mercedes-Benz-Stern sowie Typenschild „180“ mit Unterstrich silbern bedruckt. Seitlich weißer Schriftzug mit Firmenhinweis „Aug. Alborn“. Heckseitige Rücklichter per Hand karminrot koloriert.

Wohnwagen (T@B) - gelb/schwarz

Die Design-Ikone unter den Wohnwagen

Diese gelb-schwarze Bicolor-Generation des T@B wirkt avantgardistisch und steht der Design-Ikone unter den Wohnwagen gut zu Gesicht. Und das schon wegen der unverwechselbaren Retro-Form als Wohnwagen-Ei. Das Tabbert-Design von 2001 interpretierte den Gestaltungsstil der 1950er-Jahre zeitgemäßer denn je – im prosperierenden Caravanbau jener Zeit waren es vor allem gerundete Formen, die als Wohnwagen durch die Lande fuhren. Tabbert erinnerte sich der einst bekannten Ei-Form und formte vor mehr als 20 Jahren den ganz und gar stylischen „Tab“. Soviel formaler Mut der Konstrukteure des Wohnwagenherstellers Tabbert darf ruhig mit einer dezenten Zweifarb-Farbvariante belohnt werden.

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Aufbau rapsgelb, Bodenplatte schwarz und Seitenwände rapsgelb bedruckt. Verglasung rauchtransparent. Fahrgestell mit Stützrad sowie Felgen silber gestaltet. Fensterrahmen und Türgriffe schwarz. Rücklichter karminrot.


Pritschenhängerzug (Henschel HS 14/16)

Spedition Beißner holte den Henschel aus Kassel ab

Mit diesem Pritschenhängerzug ist das Wiking-Trio nach Vorbildern aus dem Fuhrpark der Spedition Beißner perfekt. Als Henschel zur IAA 1961 den HS 14/16 als neue Lastwagengeneration vorstellte, gehörte die zukunftsweisende Reihe von kubischen Fahrerhäusern dazu. Der französische Designer Louis Lucien Lepoix hatte sie entworfen und damit allen Henschel für die 1960er-Jahre ein wirkungsvolles Gesicht gegeben. Die Spedition Beißner hatte es nicht weit und holte in einer Tagestour von Hannover nach Kassel und wieder zurück den Lkw-Zug ab. Früh setzte die Hannoveraner Spedition Beißner auf die Spezialisierung im Möbeltransport, ging in den Sechzigerjahren auch zum Stückguttransport im Fernverkehr über. Am 4. August 1900 hatte Gründer Ernst Beißner in der Hildesheimer Straße in Hannover ein Fuhrgeschäft für „Fuhren aller Art, Spezialität Möbeltransporte” gegründet – die Firma bestand aus einem Rollwagen und einem Pferd. Nach dem Krieg ging es weiter und rasch kamen in den späten 1960er-Jahren Wechselpritschen-Lkw hinzu. Wiking miniaturisierte bereits den Hanomag L 28 sowie den MAN Pausbacken-Nachfolger mit einer zugehörigen Wechselpritsche.

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Fahrerhausober- und -unterteil sowie Pritsche rot. Inneneinrichtung basaltgrau. Fahrgestell mit Kardanteil sowie hintere Kotflügel und Trilexfelgen ebenfalls rot. Handbemalte Frontscheinwerfer gesilbert. Fahrerhausstirn mit Blinker in orange sowie Henschel-Stern und Scheinwerfer silbern bedruckt. Außerdem auf dem oberen Kabinenteil frontseitiger „Henschel“-Schriftzug in silber. Mausgraue Plane mit perlweißem Schriftzug „Spedition Beißner“. Anhänger mit Fahrgestell, Deichsel, Trilexfelgen sowie hinteren Kotflügeln rot. Ebenfalls mausgraue Plane mit perlweißem Schriftzug „Spedition Beißner“.