Leopardenblick auf den Flanken des New Beetle

12.1.2024 Wiking
Spielwaren

VW New Beetle "Safari"

Leopardenblick auf den Flanken des New Beetle

Dieser New Beetle ist ein Hingucker – im Vorbild und als Wiking-Modell. Denn sein Besitzer hat dem Käfer-Nachfahren einen Safari-Look gegönnt, dem die Traditionsmodellbauer angesichts der Beliebtheit des Modells jetzt nacheiferten. Die Rundungen gleichen einem Leopardenfell, an den Flanken sind zusätzlich die stechenden Blicke des Raubtiers zu sehen. Alles in allem einer der ungewöhnlichsten New Beetle, dessen Vorbild, Baujahr 1998, bereits auf der beliebten Beetle Sunshine Tour, dem weltweit größten Treffen der New Beetle Fans, zu sehen war.

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Karosserie gelb, Fahrgestell, Inneneinrichtung mit Armaturenbrett und Lenkrad schwarz. Frontscheinwerfer und Blinker transparent, Rückleuchten rottransparent eingefügt. Schwarz bedruckte Fensterumrandungen. Sechs-Stern-Felge „Monte Carlo“ silbern lackiert. Front und Heck mit schwarz-silbernem VW-Logo. Seitliche Flanken sowie Motorhaube und Kofferraum ebenso mit Motiv bedruckt wie das Dach.

Hochbordpritschen-Lkw (Hanomag Henschel)

So gelangten die Kabeltrommeln aus Rheydt zur Baustelle

Der Boom des Telefonnetzes in der Bundesrepublik begann Ende der Sechzigerjahre. Unvermeidbar waren die mächtigen Transportgespanne mit Kabeltrommeln, die in aufgebaggerten Gräben kilometerweise verschwanden. Auf den Flanken der hölzernen Riesenrollen war der Hersteller zu lesen: Kabelwerke Rheydt. Als Transportfahrzeug war der Hanomag-Henschel aktuell, hatten sich die beiden Unternehmen aus Hannover und Kassel doch gerade zusammengeschlossen. Tatsächlich bedeuten diese Lkw bis heute deutsche Nachkriegsgeschichte. Unabhängig voneinander hatten Hanomag und Henschel nach dem zweiten Weltkrieg die Automobilisierung Deutschlands vorangetrieben und den tonnagehungrigen Wirtschaftswunderjahren buchstäblich auf die Räder geholfen. Während Henschel in Kassel für schwere Lkw stand, deckte Hanomag die darunter liegende Tonnenklasse ab. Mit dem 1. April 1969 integrierte Rheinstahl die Nutzfahrzeugsparten aus den beiden Unternehmen Hanomag und Henschel in die soeben gegründete Hanomag-Henschel-Fahrzeugwerke GmbH. Daimler-Benz erwarb zugleich zunächst 51% der Anteile, stockte sie aber nur ein Jahr später auf 100% auf. Damit war in der Regie der Stuttgarter ein leistungsfähiger „Full-Liner“ entstanden.

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Fahrerhausoberteil papyrusweiß, Fahrerhausunterteil hellblau. Inneneinrichtung anthrazitgrau. Fahrgestell mit Kardanteil und hinteren Doppelkotflügeln hellblau. Hochbordpritsche papyrusweiß mit silbernem Einlegeboden. Front mit silbernem Hanomag-Henschel-Schriftzug und Zierleiste. „Seitliche Blinker orange bedruckt. Kabeltrommelseiten saphirblau mit weißem „Rheydt“-Schriftzug, Kabeltrommelhalter in Holzoptik.

MB 200/8 - beige

Einstieg in gut betuchte Daimler-Welt mit dem „Strich-Achter“

Es war der Einstieg in die gut betuchte Welt der Daimler-Besitzer – und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wer im Wirtschaftswunder zu Wohlstand gekommen war, der setzte Ende der Sechzigerjahre auf Mercedes-Benz. Mit dem „Strich-Achter“ der Baureihen W114 und W115 erreichte Daimler-Benz nach der Vorstellung 1967 mit rund zwei Millionen Einheiten fast die gleiche Stückzahl wie alle anderen Nachkriegs-Pkw zusammen! Wiking miniaturisierte den Mercedes-Benz 200/8 schon früh und realisierte die erste Generation mit glatten Rundleuchten, die beim Vorbild nach dem Facelift 1973 verschwanden.

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Karosserie cremebeige, Inneneinrichtung mit langer Ablage beigebraun. Fahrgestell mit Kühlergrill silbern gehalten, Kühlergrillflächen schwarz bedruckt. Silberne Mercedes-Benz-Felgen. Seitliche Türgriffe sowie Zierleisten und Fensterumrandung gesilbert. Rückleuchten karminrot bedruckt. Heckseitig silberner Mercedes-Benz-Stern mit Typenzeichen „200“ und Unterstrich.

MB 600 - weinrot

Der 600er vereinte Staatspräsidenten und Show-Stars

Im Show-Business Europas und an der Küste Kaliforniens konnte es nicht ungewöhnlich genug zugehen. Für einen mächtig-gewaltigen Auftritt sorgte einst das Vorbild des weinroten Mercedes-Benz 600 – natürlich mit feuerrotem Interieur. Wenn schon eine Top-Limousine, dann sollte sie auch auffallen. Wiking hat den 600er der Sechzigerjahre mit zahlreichen Feindrucken von Zierleisten und Fensterrahmen filigranisiert. Auch die chromsilbernen Radkästen wirken bei der Großlimousine in 1:87 so imposant wie nie zuvor. Die Baureihe 100 des großen Vorbilds wurde im September 1963 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt, weil er in Sachen Design einen wirklichen Einschnitt bedeutete. Immerhin trat der 600er die Nachfolge des so wertgeschätzten Adenauer-Benz an, jenes 300er, der jahrelang Staatsgäste in der damals neuen Bundeshauptstadt Bonn beförderte. Auch das ist das Schicksal eines so renommierten Fahrzeugs: Der Mercedes Benz 600 wurde gerade einmal in 2.677 Exemplaren gebaut und blieb damit für die Stuttgarter Autobauer stets ein Zuschussgeschäft. 1966 vorgestellt, wurde der Mercedes Benz 600 bei Wiking bis 1979 im Programm gehalten, ehe die Formen im historischen Archiv verschwanden.

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Karosserie in weinrot hochglänzend veredelt, Inneneinrichtung rot gehalten. Kühlergrill, Fahrgestell mit Stoßstangen chromsilber lackiert. Felgen silber. Heckseitig silberner Mercedes-Benz-Stern und Typenbezeichnung „600“. Seitliche Türgriffe und Zierleisten sowie Radkasteneinfassung ebenfalls gesilbert. Scheinwerfer glasklar eingesetzt und vorher per Handbemalung silbern koloriert. Heckleuchten in karminrot ebenfalls per Hand bemalt.

Opel Kapitän '51 - dunkelgrün

Mannshohe Limousine mit dem Flair der Nachkriegsjahre

Mehr Chrom an einem Klassiker, den selbst Wiking-Gründer Fritz Peltzer zu schätzen wusste, geht nicht. Die satte, dunkelgrüne Karosserie besitzt das Understatement der frühen Fünfzigerjahre. Hinzu kommt das typische Chrom-Exterieur, was den Rüsselsheimer im Maßstab 1:87 so edel erscheinen lässt. Die meisten Wiking-Freunde werden sich noch an das Jahr 1977 erinnern, als der Opel Kapitän '51 so etwas wie Signalwirkung ins Programm brachte. Als „Veteran“-Neuheit hatten die Traditionsmodellbauer die Opel Limousine vorgestellt und damit zwei Jahre nach Beginn der ausgerufenen Klassiker-Offensive einen Epoche prägenden Pkw geschaffen. Wiking-Gründer Fritz Peltzer hatte bewusst die 1951er-Form des Opel Kapitän gewählt. Das Vorbild wirkte erhabener, der Chrom-Zierrat war aufgestockt worden. Besonders auffällig: Die Heckräder erschienen jetzt teilverdeckt und das 58 PS starke Rüsselsheimer Vorzeigemodell besaß endlich auch eine ungeteilte Heckscheibe. Von März 1951 bis Juli 1953 wurden insgesamt 48.587 Fahrzeuge des mannshohen Originals gebaut.

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Karosserie dunkelgrün mit Klarlack-Finishing, Fahrgestell und Stoßstangen aluminiumsilber. Inneneinrichtung lichtgrau. Bedruckung von Zierleisten am Kühlergrill sowie an den Seiten mit negativ erscheinendem Kapitän-Schriftzug. Außerdem Frontscheibe mit Silberrahmen, aber auch Kotflügel mit Zierrat bedruckt. Weißwandreifen mit silberner Radkappe.