Weihnachten: Spielzeugumsatz rückläufig, aber Eltern geben trotzdem 148 Euro pro Kind

28.11.2023 BRANDORA
Lizenzbranche Spielwaren
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Die Spielwarenbranche steht vor einem schwierigen Weihnachtsfest.

Die Kosten für die Handelsunternehmen explodieren, während die Verbraucher aufgrund der Inflation auf Sparkurs gehen. Dennoch ist der Blick der Branche nach vorne optimistisch.

148 Euro pro Kind

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Handelsverbands Spielwaren (BVS) haben die Deutschen letztes Weihnachten jedem Kind (zwischen 3 und 12 Jahren) im Durchschnitt Spielzeug im Wert von 148 Euro geschenkt. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der BVS mit einem Umsatzrückgang von etwa 4 Prozent. Damit würde der Inlandsmarkt auf 4,5 Milliarden Euro schrumpfen.

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Gestörte Versorgung der Vergangenheit an

In den Vorjahren war die Versorgung mit Spielzeug durch Lieferengpässe und andere Störungen regelmäßig gestört. Dadurch ist es vorgekommen, dass Kinder ihr Wunschspielzeug nicht bekommen haben. Dies gehört laut BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt nun der Vergangenheit an. "Die Spielwarenhändler haben sich sehr gut mit Ware eingedeckt, um jeden Wunsch zu erfüllen."

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Last-Minute-Käufer sollten aufpassen

Da Heiligabend in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, sind die Geschäfte an diesem Tag geschlossen. Der letzte Einkaufstag vor Weihnachten ist damit Samstag, der 23. Dezember. Kahnt rät Last-Minute-Käufern, sich frühzeitig zu informieren, ob ihr Wunschspielzeug noch verfügbar ist.

Renditesituation der Händler angespannt

Trotz der verbesserten Warenversorgung bleibt die Renditesituation der Händler angespannt. BVS-Vorsitzender Rainer Wiedmann erklärt: "Selbst wenn wir mehr Spielzeug verkaufen, bleibt am Ende nicht mehr Geld übrig. Die stagnierenden Margen reichen nicht, um die massiv gestiegenen Personal- und Energiekosten zu bezahlen."

Fazit

Die Spielwarenbranche steht vor einem schwierigen Weihnachtsfest. Die Kosten für die Handelsunternehmen explodieren, während die Verbraucher aufgrund der Inflation auf Sparkurs gehen. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten: Die Versorgung mit Spielzeug ist gesichert, und die Eltern sind bereit, für ihre Kinder Geld auszugeben.

Quelle: BVS

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